(S+) Auto-Irrsinn in Berlin: Arm, aber Stau
Von Paris bis New York setzen Weltstädte auf weniger Autos, mehr Fahrräder, besseren Nahverkehr und mehr Grün. Berlin fällt im Wettbewerb zurück. Expats wenden…
www.spiegel.de
Nur hat die Unfallstelle nichts mit dem Neubau und allgemein wenig mit dem allgemeinen Thema Hochbord zu tun: Hier wird der Hochbord-Radweg nämlich an die Fahrbahn verschwenkt und endet wie ein Radfahrstreifen. Nur ist mal wieder die Haltelinie nur marginal vor der der Autos – wie bei der Hälfte dieser Art Unfälle.
So eine vorgezogene Haltelinie oder das frühere Grün für den Radverkehr bringt aber auch nur dann überhaupt etwas, wenn dort vorher gehalten werden musste.
Nähern sich die potetiellen Unfallgegner fahrend hilt das überhaupt nichts.
Im Kern richtig, allerdings hab ich mir dafür vorhin mal Thomas' Tabelle vorgenommen:
Nur zwei der tödlichen Unfälle waren an Stellen, wo man ohne Ampel rechts abbiegen kann – spricht für mich dafür, dass die Unfälle gerade dadurch begünstigt werden, dass beide halten müssen. Kommt der Radfahrer erst später, kann der halt vorher bremsen und den LKW rum lassen.
Das war einmal der in Hamburg (wo der LKW gar nicht rechts rum gedurft hätte) und einer in Bremen:
(man beachte das verdrehte Radweg-Schild).
Und hier haben wir das Meisterwerk an "versetzten" Haltelinien (eine volle Linienbreite…):
Bei der miesen Infrastruktur kein Wunder.
Das ist die Strecke mit einem völlig überfüllten ?
https://www.mopo.de/hamburg/polize…in-schlaegerei/
Bei der miesen Infrastruktur kein Wunder.
Eigentlich sollte eine miese Infrastruktur nicht als Rechtfertigung für eine Schlägerei herhalten. Irgendwann ist dann auch mal gut. Zumal dieser Bericht ohnehin nur wieder Wasser auf der Mühlen der Autofahrer ist, die den angeblich rasenden "Radlerrüpel" gegen den angeblich "unaufmerksamen" Fußgänger ausspielen.
Viel sinnvoller ist es doch, wenn sich die Unfallkontrahenten zusammenschließen, und mehr Platz für den Fahrrad- und den Fußverkehr verlangen und dafür auch einen Rückbau der Autoverkehrsfläche einfordern.
Radwege sind eben ein Win-Win für Autofahrer:
1. radfahrerfreie Fahrbahn
2. verstärkte Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahren, die verhindern das beide gemeinsam ihre Interessen gegen Autofahrer vertreten
Radwege sind eben ein Win-Win für Autofahrer:
1. radfahrerfreie Fahrbahn
2. verstärkte Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahren, die verhindern das beide gemeinsam ihre Interessen gegen Autofahrer vertreten
3. gratis Notfallparkplätze bei Parkdruck und nur mal kurz.
Gerade wurde ja im ZDF die Dokumentation über die Sprengung der Ostseepipeline gezeigt. Darin wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass ukrainische Aktivisten einen klaren Schlussstrich setzen wollten, um zuverlässig die Abwicklung westeuropäisch-russischer Erdgasgeschäfte über Nordstream 1 und 2 zu verhindern.
"Wer steckt hinter den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines? Für deutsche Ermittler verdichten sich die Spuren in Richtung Ukraine." ZDF vom 25.8.23 https://www.zdf.de/politik/fronta…-krieg-100.html
Ich frage mich, ob es Leute gibt, die Sympathien hegen für das "Sprengkommando", weil sie es als legitimen Beitrag zur Kriegsführung gegen den verbrecherischen Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine ansehen. Und weil mit der Sprengung der Ostseepipeline eine Option von Erdgasgeschäften für Russland langfristig unterbunden wurde.
Wie schon gesagt, ich weiß nicht, ob es Menschen gibt, die so denken und wenn ja, wieviele es sind. Zumal ja auch die Theorie von einem von der Russischen Föderation oder den USA begangenen Anschlag gegen die Ostseepipeline kursieren.
Wenn ich mir allerdings das Titelbild zu dem von littlet verlinkten Artikel so anschaue, dann frage ich mich schon, ob es wohl Menschen gibt, denen es an der Stelle in den Sinn kommt, Sprengladungen zu platzieren. Und die darauf hoffen, dass es andere Menschen gibt, die das als legitimes Mittel ansehen, um eine Verkehrswende herbeizuführen.
Eigentlich sollte eine miese Infrastruktur nicht als Rechtfertigung für eine Schlägerei herhalten. Irgendwann ist dann auch mal gut. Zumal dieser Bericht ohnehin nur wieder Wasser auf der Mühlen der Autofahrer ist, die den angeblich rasenden "Radlerrüpel" gegen den angeblich "unaufmerksamen" Fußgänger ausspielen.
Viel sinnvoller ist es doch, wenn sich die Unfallkontrahenten zusammenschließen, und mehr Platz für den Fahrrad- und den Fußverkehr verlangen und dafür auch einen Rückbau der Autoverkehrsfläche einfordern.
Der Umbau an der Stelle kommt doch spätestens 2025 und vermutlich bereits 2024. Diese „Radwege“ werden komplett zurückgebaut.
Das ist die Strecke mit einem völlig überfüllten ?
Es gibt dort seit spätestens 2012 KEINE Radwegebenutzungspflicht mehr …
Es gibt dort seit spätestens 2012 KEINE Radwegebenutzungspflicht mehr …
Stimmt, ist eine andere Stelle. Das war wohl bei den schönen Radweg-Malereien quer durch die Fußgängerzone
Könnte hier gewesen sein, nicht ganz sicher, da es mehrere T30 Schilder in Bushaltestellenähe gibt.
Würde aber insgesamt sagen, Überholen mit 1,5 m Abstand könnte mit dem Bus knapp werden in dieser Straße