Woche 38 vom 19. bis zum 25. September 2022

  • Als weiterer positiver Effekt der Umweltspuren konnte inzwischen eine Verdoppelung des Radverkehrs gemessen werden

    Quiiieeek: :)

    Zitat

    Bereits 2017 hat die Staatsregierung versprochen, den bayernweiten Radverkehrsanteil bis 2025 von 10 auf 20 % zu verdoppeln. Bis jetzt ist der Radverkehrsanteil allerdings nur um circa einen Prozentpunkt auf 11 % gestiegen.

    https://www.gruene-gilching.de/2022/07/31/vol…rn-in-gilching/

    Komisch. Woran liegt das nur ^^

  • die Verträglichkeit hängt - wie so oft - von der Verkehrsstärke ab.

    So lange der Bus "bequem" und ohne Nachdruck rechts an den Bordstein kommt: ok

    interessant wirds, wenn so viele Rad Fahrende unterwegs sind, dass der Bus halt nicht mehr "einfach so" rüber kommt...

    In Wiesbaden gibt es Fahrradspuren, die der Linienbus mit benutzen darf. Da fahren Fahrradfahrer*innen und Linienbusse hintereinander und der Bus muss nicht auf den Radfahrstreifen drauf fahren, um an die Bushaltestellenkante zu gelangen. Denn der Bus ist ja bereits auf dem Radfahrstreifen.

    Hier ist ein Video, auf dem man sehen kann, wie das funktioniert:

    Siehe diesen Link, der direkt zu Minute 1:08 in dem Video führt. In der Szene sieht man zunächst die Beschilderung (Radfahrstreifen + Omnibusverkehr frei) und dann die Bushaltestelle.

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    Ich habe das selbst in Wiesbaden ausprobiert, mit dem Fahrrad und als Omnibus-Fahrgast und war erstaunt, wie gut das funktioniert.

  • In Minute 1:48 sieht man einen Elektrobus mit Batteriebetrieb, der von ESWE in Wiesbaden eingesetzt wird. Siehe diese Stelle:

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    Hier ein Foto von diesem Mercedes Elektrobus, das ich in Wiesbaden selbst aufgenommen habe:

  • Ich habe das selbst in Wiesbaden ausprobiert, mit dem Fahrrad und als Omnibus-Fahrgast und war erstaunt, wie gut das funktioniert.

    Wenn man Maltes Erfahrungen mit Omnibussen im Stadtverkehr so mitverfolgt, mag man annehmen, das dieses System in Kiel und Lüneburg niemals klappen kann...

  • Wenn man Maltes Erfahrungen mit Omnibussen im Stadtverkehr so mitverfolgt, mag man annehmen, das dieses System in Kiel und Lüneburg niemals klappen kann...

    Vielleicht klappt es in Wiesbaden ja auch gar nicht so gut, wie ich es die ein-, zwei-, vielleicht dreimal erlebt hatte.

    Aber es kann auch einen anderen Grund geben:

    In Wiesbaden gibt es kaum Fahrradwege. Und erst in den letzten rund 10 Jahren steigt der Fahrradverkehrsanteil in Wiesbaden etwas an, weil FahrradfahrerInnen trotz des massenhaften Autoverkehrs ihren Straßenraum erkämpfen und auch in der Form von Radfahrstreifen oder Umweltspuren institutionalisieren.

    Während in norddeutschen Städten wie z. B. Lüneburg sehr viel stärker als in Wiesbaden Radverkehrsanlagen der 70er Jahre vorherrschen, die eigentlich viel zu eng und gefährlich sind, aber wo Autofahrende und Omnibusfahrer*innen ein devotes Verhalten der Fahrradfahrenden erwarten, im Sinne von: Die Fahrbahn gehört den motorisierten Verkehrsteilnehmenden.

    Um das herauszufinden, müsste man öfter mal, mit Busfahrer*innen in beiden Städten sprechen. Unter denen ist es eine sehr verbreitete Haltung, dass Radverkehr am besten ausschließlich auf irgendwelchen Feld- und Waldwegen stattzufinden habe. Und wenn in der Stadt, dann auf möglichst abseits der Fahrbahn gelegenen eigenen Fahrradwegen. Nur die gibt es in Wiesbaden fast gar nicht.