Wenn auf der rechten Straßenseite ein steht, kann links kein stehen, weil es dann vorgeschrieben ist, den rechten Radweg zu benutzen.
Fahrradunfälle in Stade / Landkreis Stade
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Yeti -
2. August 2021 um 10:29 -
Unerledigt
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Bescheidene Frage: wie überwindet man die Bordsteinkante vor dem linken Schild?
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Bescheidene Frage: wie überwindet man die Bordsteinkante vor dem linken Schild?
Da habe ich ein Detailfoto, aber leider nur in die andere Richtung aufgenommen. Man kann aber schön sehen, dass es sich dort um einen freilaufenden Rechtsabbieger mit einer Schlafampel handelt. Dort ist der Bordstein dann abgesenkt.
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Gruselig.
Und auf Höhe der Ampel stehen die sichtbehindernden Schaltkästen. Dort treffen dann Fußgänger und Radfahrer aus zwei Richtungen auf Menschen, die an der Ampel warten. Richtig?
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Na stell dir mal vor, die herrschaftlichen Automobilisten müssten für das unwürdige Fußvolk bremsen… Da quer rüber sind drei Ampelquerungen, die man wahrscheinlich auch alle einzeln erbetteln muss?
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Über die (große) Münchner bin ich mir gerade nicht sicher, glaube aber schon, dass man das Signal anfordern muss.
Über den Abbieger auf jeden Fall.
Aber da ja auf der anderen Seite der Gehweg freigegeben ist und dieses deutlich später erfolgt ist als die linksseitige Radwegpflicht, geh ich immer davon aus, die Stadt hat einfach vergessen die abzuhängen und fahr auf der Fahrbahn.
Auf der Straße kommen und gehen die Radwegpflichten, da kann man nicht von stetig und erkennbar sprechen.
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Gruselig.
Und auf Höhe der Ampel stehen die sichtbehindernden Schaltkästen. Dort treffen dann Fußgänger und Radfahrer aus zwei Richtungen auf Menschen, die an der Ampel warten. Richtig?
Als Fußgänger oder Radfahrer ist man nicht verpflichtet, Schlafampeln aufzuwecken. Es gilt dann der Zustand, der vorherrschen würde, wenn KEINE Ampel da stünde. Wenn da jemand drücken und warten will: bitteschön! Ich tu' es nicht. Jedoch ist es jedesmal ein echtes Abenteuer, auf seinen Vorrang als Radfahrer zu bestehen.
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Das Problem in München ist, dass es eigentlich keine solche "Schlafampeln", sondern nur Bettelampeln gibt, die für Fußgänger und Radfahrer normalerweise immer Rot zeigen, insofern muss man strenggenommen den Knopf drücken und warten. Allerdings ist unsere Straßenverkehrsbehörde da ziemlich naiv, weil, oh Wunder: macht halt fast keiner.
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In Lüneburg is sowas immer (?) Zebrastreifen mit Radspur:
Google MapsFind local businesses, view maps and get driving directions in Google Maps.www.google.deHier mit dem kompletten Weihnachtsbaum, weil man als Radfahrer da eher nicht mit Autos rechnet – und die meisten sind vom Finanzamt, die sind nicht so schnell
In Hamburg finde ich das gleiche Design zu Hauf, sogar an der Abzweigung der B5 aus der B75 (in der Gegenrichtung ist aber [noch?] mit Ampel). Um wieder On-Topic zu werden: In Stade ist die Dreifach-Ampel anscheinend die Norm.
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Entgegen des allgemeinen Trends, dass die Unfallzahlen sinken, setzt man im Landkreis STD weiterhin auf Wachstum
POL-STD: Mehr Getötete auf den Straßen im Landkreis - Polizeiinspektion Stade veröffentlicht Unfallstatistik für 2023Stade (ots) - In 2023 haben sich auf den Straßen im Landkreis Stade 4.691 Verkehrsunfälle (VU) ereignet. Das ist ein Zunahme von 206 Unfällen im Vergleich zum…www.presseportal.deTödliche Fahrradunfälle gab es zwei, beide in Buxtehude. Ein Radfahrer wurde von einem LKW überrollt und einer ist in einen Fluss gestürzt und ertrunken. Der Polizeivizepräsident bittet eindringlich:
ZitatTragen Sie einen Helm und schützen Sie sich!
(Aus dem Pressehandout)
Warum keine Schwimmwesten? Das wäre in der Buxtehuder Statistik in 50% der Fälle effizienter gewesen.
*edit: Der Radfahrer, der in die Viver gestürzt und ertrunken ist, war auf einem linksseitigen "Radweg" unterwegs. Geschützt hätte es ihn also auch, wenn er auf der richtigen Straßenseite, die dem Flussufer gegenüberliegt, gefahren wäre. Schützen Helme auch vor inkompetenten Verkehrsbehörden? Dann will ich auch so einen!
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Der Pozileifuzzi:
Zitat"Im Jahr 2023 sind im Bereich der Polizeidirektion Lüneburg elf Fahrradfahrerinnen und –fahrer bei einem Verkehrsunfall tödlich verletzt worden. Acht davon haben keinen Fahrradhelm getragen. Daher meine eindringliche Bitte: Tragen Sie einen Helm und schützen Sie sich!“
Elf Tote, drei davon mit Helm. Macht 27,27 Prozent Helmquote.
Wie hoch ist denn die Tragequote? Höher oder niedriger als 27,27 %?
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Erster Google-Treffer sind 32% (Bundesdurchschnitt), also so gesehen Wirkung von praktisch Null. Wird wahrscheinlich noch finsterer, wenn man regionale Unterschiede und Altersgruppen mit einbezieht.
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Entgegen des allgemeinen Trends, dass die Unfallzahlen sinken, setzt man im Landkreis STD weiterhin auf Wachstum.
Nicht nur in Stade steigen die Unfallzahlen:
"In Niedersachsen haben die Zahlen zu Unfällen und Todesopfern im Straßenverkehr ein Vor-Corona-Niveau erreicht. Das geht aus der Bilanz hervor, die das Innenministerium am Montag vorgestellt hat."
Das berichtet der NDR vom 8.4.24 unter dem Titel: "Bilanz: Mehr Unfälle und mehr Tote auf Niedersachsens Straßen"
Deutlich mehr Unfälle und Tote auf den Straßen in Niedersachsen: Land erreicht Unfall-Niveau von vor CoronaIn Niedersachsen haben die Zahlen zu Unfällen und Todesopfern im Straßenverkehr ein Vor-Corona-Niveau erreicht. Das geht aus der Bilanz hervor, die das…www.ndr.deAls besonders stark betroffene Bevölkerungsgruppe werden die Senior*innen genannt. In dem ca. 8 Minuten langen Video wird allerdings nur auf Unfälle auf den Autobahnen eingegangen. Inklusive einiger Aufnahmen, die zeigen, wie rabiat manche Autofahrer unterwegs sind.
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Elf Tote, drei davon mit Helm. Macht 27,27 Prozent Helmquote.
Wie hoch ist denn die Tragequote? Höher oder niedriger als 27,27 %?
Man müsste sich die Einzelfälle anschauen und herausfinden, in wie vielen Fällen eine Kopfverletzung alleinige Todesursache war, die durch einen Fahrradhelm mindestens auf ein überlebbares Maß hätte vermindert werden können (also in welchen Fällen der Unfall mit einem Helm mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit überlebt worden wäre). Dann landen wir vermutlich tatsächlich bei einer Quote von kaum wahrnehmbar über 0.
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Ihr sollt die Verantwortlichen nicht mit Statistik verwirren! Die wollen lieber bei ihrer "gefühlten Wahrheit" bleiben.
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Ich werde mal bei Gelegenheit die Infos bei Th(oma)s anschauen und überlegen, in wie vielen Fällen eine unsachgemäße "Radverkehrsführung" eine Rolle gespielt haben kann.
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Bei der einseitigen Betrachtung auf die Toten vergisst man aber die andere Seite ziu betrachten.
Wer weiß z. B., wie viel mehr der Alleinunfälle tödlich gewesen wären, wenn kein Helm getragen worden wäre? Wie viele Rad/Rad-Unfälle? Die noch nicht mal erfasst werden, weil alle Beteiligten aufstehen und ihres Weges humpeln.
Das bei einem Auto als Unfall-Gegner der Helm als Schutz eher nicht hilft, ist ja klar. Dafür sind die Dinger ja auch gar nicht gemacht.
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Diese Gedankenkette ist letztlich verquer. Würde der Helm hierbei einen signifikanten Unterschied ausmachen, dann sähe man das auch bei den Todesfällen, bei denen dann die behelmten stark unterrepräsentiert sein müßten. Sind sie aber nicht.
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Oh, je, ich wollte keine Helmdiskussion lostreten. Schon gar nicht in diesem Thread.
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Oder tatsächlich dein Spruch zu Schwimmwesten… Alleine dieses Jahr gab es da auch schon drei: 24-029, -42 und -59.
Im Grunde müsste man sich auch die ganzen Solo-Unfälle mal ansehen und da nach Mustern suchen – aber am meisten wird das wohl eine Mischung aus Micromängeln und Unaufmerksamkeit sein.
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