Woche 26 vom 26. Juni bis 4. Juli 2021

  • Da wird also ein Mensch Opfer einer Gewalttat, die sein Leben hätte kosten können (siehe Tugce Albayrak), und der Verkehrswacht-Vorsitzende bringt es fertig, das Tragen eines Helms zu empfehlen? Und man vergleiche, was dem Menschen vorgeworfen wurde, der in dem zitierten anderen Fall zugeschlagen hatte.

  • Der Verkehrswacht-Heini hat nicht nur einen Helm empfohlen, sondern auch, im Zweifelsfall das Fahrrad zu schieben. Was ist das eigentlich für ein beknackter Kackbratzen-Verein?

  • ist wohl so etwas wie der ADFC.

    Mit Autoberührungen muss man vorsichtig sein. Schon zartes Klopfen gegen die Scheibe ist kritisch.

    Mit richtigem Integralhelm wäre ihm auch bei einem Kinnhaken deutlich weniger passiert also immer schön so etwas tragen:

    integral

    oder so etwas

    Visierhelm


    Bestimmt wird da nix draus und der Audifahrer bekommt eine Runde Mitleid vom Amt, fürs Auto , und eine Einstellung der Verfahren wegen berechtigtem spontanem Kontrollverlust.

  • ist wohl so etwas wie der ADFC.

    Mit Autoberührungen muss man vorsichtig sein. Schon zartes Klopfen gegen die Scheibe ist kritisch.

    Je mehr diese SUV's wie Panzer aussehen, um so empfindlicher reagieren deren Besitzer auf leiseste Berührungen, als ob es sich um ein hochfiligranes Kunstwerk handelt, dass bei leisester Berührung zu Staub zerfällt.

    Aber im Ernst: Was meinst du mit "ist wohl so was wie der ADFC"?

    Was sollte denn deiner Meinung nach für solche Situationen der ADFC für Ratschläge erteilen?

    Wenn ein Psychopath mit tonnenschwerem "Räumgerät" auf dich zuhält, dann tust du gut daran, dich in Sicherheit zu bringen. Denn nur dann wenn du wie in dem geschilderten Fall Zeugen hast, hast du überhaupt eine Chance gegen einen solchen Psychopathen zumindest im Nachhinein noch Ansprüche durchsetzen zu können.

    Dass die Verkehrswende-Diskussion Psychopathen auf den Plan ruft, ist eigentlich nicht weiter verwunderlich. Um so wichtiger ist es, gemeinsame Aktionen mit anderen zusammen zu organisieren und solidarisch für eine Verkehrswende zu streiten, die diesen Namen verdient hat. Und das geht zum Beispiel im ADFC. Nenne mir eine andere Organisation oder einen Verein, von dem du vermutest oder von dem du weißt, dass dessen Aktionen mehr Wirkung erzielen. Ich sehe da niemanden am Horizont.

    Unabhängig davon ist der Rat des Verkehrswacht-Vertreters schäbig.

    Das ist so ein Rat nach dem Schema: "Einem bösen Hund wirft man auch mal einen Knochen mehr hin."

    Grundsätzlich ist es natürlich richtig, dass es für einen Radfahrer leichter ist, an einer Engstelle auszuweichen, als für den Fahrer eines dicken SUV's. Aber da muss der Verkehrswachtvertreter an irgendeiner Stelle auch mal durchblicken lassen, wie asozial das ist, sich mit einem solchen Fahrzeug im Verkehr zu bewegen. Nichtsdestotrotz macht es wenig Sinn, sich allein auf sich gestellt an solchen Psychopathen abzuarbeiten, wie der in dem Artikel beschriebene SUV-Fahrer.