Woche 9 vom 08.03. bis 14.03.2021

  • https://www.nrz.de/region/niederr…JYk0trZ_4IwVbw0

    Wow, das klingt so super da zieh ich hin :D

    Während anderswo mal hier mal da ein klein wenig gemacht wird, glänzt der Kreis Viersen mit gigantischen Zahlen (Viersen ist doch nur ein kleiner Landkreis).

    Zitat
    • 125km Bahnradweg
    • Aktuell wurden die 119 rot-weißen Radknotenpunkte im Kreisgebiet um 60x95 Zentimeter große Infotafeln ergänzt.
    • Knotenpunktsystem mit 545 Kilometern Strecke...
    • Der von der Quelle bis zur Mündung 100 Kilometer lange Niers-Radwanderweg...
    • m Nordkanal orientiert sich am zu Kaiser Napoleons Zeiten geplanten "Grand canal du Nord". Die Strecke führt Neuss durch den Kreis Viersen und Straelen im Kreis Kleve nach Nederweert - 55 Kilometer liegen auf deutscher und 48 Kilometer auf niederländischer Seite.
    • Alle neun Kreiskommunen haben eigene Radrundwege, jeweils zwischen 20 und 40 Kilometern lang
    • ...

    hmmm

    • 125km Bahnradweg die kaum als ein Weg wahrgenommen werden können
    • Infotafeln, die ich noch nicht gesehen hab
    • 525km Knotenpunktstrecken heißt einfach nur die Summe aller dazwischenliegenden Wege, an fast jeder Kreuzung pappt so eine Nr. mit Pfeil.
    • den Niers Radweg gibt es, auch der Nordkanal, sind auch beides schöne Strecken
    • Naja die Rundwege... der Kempener Grenzsteinweg gehört wohl zu den langweiligsten Radrouten der Welt. Man fährt entlang von Landstraßen über die man dauernd drüber muss weil die paar Steine mal links mal rechts sind, der Weg "rund um Kempen hingegen bietet fantastische Aussichten auf Kohl Mais Spargel

    Dennoch, man spürt und sieht Jahr um Jahr Veränderungen, ich bleib mal optimistisch :)

  • Im Schlussbeitrag der heute-show vom 12. März geht es um autofahrende Greise Senioren (ab ca. Minute 30)

    Lustiger Beitrag, lustigster Satz über Radfahrer: "(...) da müssen Sie eben hupen. Als Autofahrer haben Sie die Pflicht, die anderen Verkehrsteilnehmer zu erziehen."

  • Vielen Dank für den Link zum taz-Artikel in dem über Proteste gegen den Autowahn in Barcelona berichtet wird.

    Über Barcelona wurde auch in der ADFC-Mitgliederzeitung Radwelt berichtet in einem Beitrag über positive Beispiele im Kampf gegen den Autowahn:

    "Barcelona gehört zu den am dichtesten besiedelten Städten Europas. Die Stadt weist eine viermal höhere Bebauungs- und Einwohnerdichte auf, als ursprünglich geplant. (...)

    Mit dem Konzept der Superblocks ging Barcelona das Problem an und setzte es als Experiment mutig in mehreren Wohnquartieren ein. „Superilles“, wie die Superblocks in Barcelona genannt werden, sind Quartiere von drei mal drei Wohnblöcken, aus denen das Auto großenteils verdrängt ist. (...)

    Die Geschwindigkeit innerhalb des Superblocks ist auf 10 km/h begrenzt. Außerdem dürfen Kraftfahrzeuge immer nur links abbiegen, so landen sie schnell wieder auf den Hauptstraßen außerhalb des Superblocks.(...)

    Parkplätze müssen für Menschen und Fahrrad weichen. So wird der Superblock für motorisierte Fahrzeuge unattraktiv, und die Straßen verwandeln sich in fußgängerfreundliche öffentliche Räume.

    Quelle: ADFC-Mitgliederzeitung Radwelt 5.20

    Hier der Link zum online gestellten Artikel

    https://www.adfc.de/artikel/fuer-m…ks-in-barcelona

  • „Superilles“, wie die Superblocks in Barcelona genannt werden, sind Quartiere von drei mal drei Wohnblöcken

    Welche deutsche Großstadt hätte denn eine solche regelmäßige Block-Architektur wie Barcelona?

    Und welche Stadt hätte in ihren Wohnquartieren noch kein T30 mitsamt Einbahnstraßen-Gewirr zur systematischen Verhinderung des Schleichwege-Verkehrs?

    Das eigentliche Problem ist die Seuche des Laternenparkens.

  • Welche deutsche Großstadt hätte denn eine solche regelmäßige Block-Architektur wie Barcelona?

    Und welche Stadt hätte in ihren Wohnquartieren noch kein T30 mitsamt Einbahnstraßen-Gewirr zur systematischen Verhinderung des Schleichwege-Verkehrs?

    Das eigentliche Problem ist die Seuche des Laternenparkens.

    Die Block-Architektur muss ja gar nicht so regelmäßig sein, wie in Barcelona. Und das Wohnkonzept-Verkehrsmanagement mit Tempo 30 Zonen gibt es tatsächlich , so wie du sagst auch schon mehr oder weniger stark verbreitet in Deutschland. Nennt sich Taschenkonzept.

    Allerdings ist es ein ständiges Ringen, dass diese Taschen auch konsequent dicht gemacht werden. Und innerhalb der Tasche gilt Tempo 30, nicht Tempo 10 wie in den Superrilles in Barcelona. Und jede neuer Vorschlag für weitere Taschen, die den Verkehr auf die Hauptverkehrsstraßen bündeln würden, hat es schwer, sich durchzusetzen.

    Die üblichen Gegenargumente sind: Die "Leute" müssen dann Umwege fahren. Oder die Geschäfte sind von "den Leuten" nicht mehr direkt erreichbar. Tatsächlich trifft das gar nicht auf "die Leute" zu. Sondern auf die Autofahrer. Und die Nicht-Autofahrer werden dabei gleichgesetzt mit nicht-existent.

    Das Laternenparken ist tatsächlich die große Seuche. Leider erfährt man in dem Bericht aus Barcelona zu wenig darüber, wie erfolgreich diese große "Seuche" dort bekämpft wurde.

  • Das eigentliche Problem ist die Seuche des Laternenparkens.

    Da helfen vielleicht Quartiersgaragen und konsequente Bewirtschaftung der Laternenparkplätze. Ziel muß sein, das der bequemere Laternenparkplatz deutlich teurer in der Nutzung ist wie ein Platz in der Quartiersgarage

  • Jo 1€ /h tagsüber und 50ct/h zwischen 21-6 Uhr Garagenstellplätze dagegen ca 100-150/Monat und Schluss mit Anwohnerparken. Dazu noch Um/Neuanmeldung eines PKW nur bei Nachweis eines Stellplatzes und man müsste Laternenparker suchen.

  • Das lehne ich ab. Autofahren steuern zu wollen wie Zigarettenrauchen oder Alkoholkonsum wird nicht funktionieren. Es gibt da eine ungesunde schlechte Angewohnheit von vielen Bürgern, also mache ich das Rauchen und Alkoholtrinken teurer und bekomme damit das Problem in den Griff.

    Das alleine hat schon beim Rauchen nicht geholfen, da mussten erst rigide Rauch-Verbote dazukommen.

    Beim Autofahren funktioniert das Verteuern noch weniger und es verstärkt die sozialen Gegensätze.

    Was not tut ist zunächst ein Privat-PKW-Verbot für alle, verbunden mit stringenten Auflagen für Betriebe, die weiter an der Autonutzung festhalten, als eine Zwischenlösung. Das Ziel ist eine autofreie Gesellschaft, in der nur für sehr wenige spezielle Fälle die Autonutzung noch zugelassen ist.

    Es macht jedoch Sinn, das Parken kurzfristig zu verteuern mit dem Hinweis darauf, dass die zunehmende Anzahl von E-Autos zu Einnahmeausfällen bei der Mineralöl- und KFZ-Steuer führt. Dumm nur, dass viele Städte das Parken von E-Autos für lau angeordnet haben, was zusätzlich die Einnahmenausfälle verstärkt.

  • [..]

    Was't Bullshit.

    Gegen Parken in der Kurve hillft zunächst direkt Kontrollieren. Nicht eine seltsame Forderung nach keinen-KFZ-für-Jeden Forderung, die Sie nicht ein einziges Mal gegen Kritik verteidigen konnten. Lösungen müssen schön gleichzeitig da sein, sonst wird das nie etwas.

    Parken in der Kreuzung ist schon jetzt verboten. Etwas mehr als 0€ und ein "dududud" würden schon helfen.

  • Was't Bullshit.

    Gegen Parken in der Kurve hillft zunächst direkt Kontrollieren. Nicht eine seltsame Forderung nach keinen-KFZ-für-Jeden Forderung, die Sie nicht ein einziges Mal gegen Kritik verteidigen konnten. Lösungen müssen schön gleichzeitig da sein, sonst wird das nie etwas.

    Parken in der Kreuzung ist schon jetzt verboten. Etwas mehr als 0€ und ein "dududud" würden schon helfen.

    Wie kommen Sie denn jetzt auf "Parken in der Kurve"? Mein Beitrag hat sich auf das von MichiHH vorgeschlagene Verteuern der Parkgebühren bezogen, nicht auf "Parken in der Kurve".