Corona

  • In der Klasse meiner Tochter gab es einen bestätigten Corona-Fall, der Montag Nachmittag in der gesamten Elternschaft bekannt wurde. Diverse Eltern haben ihre Kinder trotz diesem Wissen am nächsten Morgen erstmal in die Schule geschickt.

    Zu vielen Leuten muss man haarklein vorschreiben, was sie zu tun oder zu lassen haben.

    Und eine andere App hätte da wie genau geholfen?


    Datenschutz vor Gesundheitsschutz halt. Lieber eingesperrt zu hause sitzen als mit aktiviertem Bewegungsprofil draußen rumzulaufen.

    Dass Söder in Bayern eine Ausgangssperre verhängt hat, dürfte eher Wahlkampf für's Kanzleramt sein. Es dürfen ja weiterhin Gottesdienste stattfinden, worüber sich Corona sicherlich freut.

    Datenschutz ist kein Hindernis für Gesundheitsschutz.

    Die eigentlichen Probleme sind mangelhafte Kommunikation und Management, wie dein Beispiel aus der Schule zeigt.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ich sehe es auch sehr kritisch, wenn anhand der Informationen aus der App jeder Nutzer selbst Rückschlüsse auf die Identität einer infizierten Person ziehen könnte. Das steht meinem Wunsch, das Risiko solcher Begegnungen selbst besser einschätzen zu können, entgegen.

    Ich kann sicherlich keinen Rückschluss auf die Person ziehen, wenn ich weiß, dass eine Begegnung während der Zeit stattgefunden hat, in der ich in einem Supermarkt war. Aber wenn ich weiß, dass ich zu der Zeit der einzige Kunde in einem kleinen Geschäft war, dann kann ich mir ausrechnen, wer es war.

    In anonymisierter Form könnten die genaueren Daten der Kontakte für eine wissenschaftliche Auswertung helfen, um das Infektionsgeschehen besser zu verstehen: Bedeutet ein R-Wert von 1, dass jeder Infizierte einen anderen ansteckt oder dass einer zehn andere ansteckt und dafür neun weitere gar keinen? Auch zur Entscheidung über künftige Beschränkungen wäre es hilfreich, typische Ansteckungsorte zu kennen, oder damit es Erkenntnisse darüber gibt, wo Hygienekonzepte besser oder schlechter funktionieren.

    Da die App nur erfasst, ob sich eine später positiv getestete Person in der Nähe befunden hat, sind natürlich keine Aussagen möglich, ob dieser Kontakt auch zu einer Ansteckung geführt hat.

  • Dass Söder in Bayern eine Ausgangssperre verhängt hat, dürfte eher Wahlkampf für's Kanzleramt sein.

    Er benennt die Vorschrift anders. Inhaltlich ist es kaum anders als in Berlin. Und vermutlich in vielen anderen Bundesländern.

    Datenschutz ist kein Hindernis für Gesundheitsschutz.

    Die eigentlichen Probleme sind mangelhafte Kommunikation und Management, wie dein Beispiel aus der Schule zeigt.

    So ziemlich alle Beteiligten sind überlastet. Das wird sich auch nicht so schnell ändern.

    Was man ändern kann, ist die Rücksichtnahme auf den Datenschutz.

    Aber wie gesagt: das ist ja offensichtlich die heilige Kuh. Da wird jedes Argument nicht widerlegt, sondern einfach platt gemacht.

    Die Berufung auf eventuelles Mobbing ist für mich so ein Argument. Ich halte diese Befürchtung für irgendwas zwischen "totaler Quatsch" und "vereinzelt vielleicht wahr, insgesamt vollkommen vernachlässigbar". Wir reden hier über ein Virus, das jeden treffen kann. Nicht über ein, das man sich beim Spritzen davon Drogen fängt.

  • Datenschutz vor Gesundheitsschutz halt. Lieber eingesperrt zu hause sitzen als mit aktiviertem Bewegungsprofil draußen rumzulaufen.

    Das ist eine unzulässige Engführung. Du versuchst da so eine Art "Totschlagargument" zu basteln. Und dem kann ich nur widersprechen. Die Ereignisse im Frühjahr haben gezeigt, dass niemand zuhause eingesperrt werden muss und trotzdem sind die Infektionszahlen deutlich gesunken. Und in Deutschland wurden keine Ausgehbeschränkungen gemacht, wie zum Beispiel in Frankreich. Im wesentlichen ist es so wie auch jetzt wieder eine Kontakteinschränkung, verbunden mit Geschäftsschließungen und der Schließung von Kultur- und Unterhaltungsorten (Theater, Kino, Kneipe usw.) , die die Zahlen gesenkt hat. Nur dass es jetzt nicht zu dem selben Rückgang führt wie im Frühjahr.

    Hast du eine Begründung dafür? Nein? Trotzdem versuchst du jetzt in einer Art Panik-Situation die Leute kopfscheu zu machen, um sie für eine Technik zu begeistern, bei der keinesfalls feststeht, ob sie zuverlässig zu einer

    Reduktion des Infektionsgeschehens beitragen wird.

  • Was man ändern kann, ist die Rücksichtnahme auf den Datenschutz.

    Aber wie gesagt: das ist ja offensichtlich die heilige Kuh. Da wird jedes Argument nicht widerlegt, sondern einfach platt gemacht.

    Aber ist der Datenschutz nicht ein nationales Gesetz, auf das wir seit ein paar Jahren auch noch total stolz sind?

    Ich möchte nicht, dass unsere ermächtigte Exekutive, die sich aus einer handvoll nichtgewählter Gestalten zusammensetzt, solche Gesetze im Alleingang aushebeln kann. Das geht mir einfach zu weit, da wird mir Angst und Bange.

    Zumindest *das* muss das Parlament selbst machen. Auch wenn es die ewig proklamierte Gewaltenteilung genau genommen nicht gibt. Zeit genug dafür hätten die ja durchaus gehabt.

  • Danke für den Link, Gerhart. Ein Zitat daraus, in dem ich meine Bedenken wiederfinde:

    "Nun gibt es die App seit Monaten, doch ist plötzlich der Datenschutz daran schuld, dass die Infektionszahlen wieder explodiert sind. Das Wunschdenken, mit technischen Mitteln die Pandemie in den Griff zu bekommen, führt zu absurden und gefährlichen Forderungen."

    Was mir in dem Artikel fehlt: Nicht jeder hat ein Smartphone, oder ein genügend neues Smartphone. Und das ist auch nicht unbedingt wünschenswert.

    Aktuelle Meldung von heute:

    "Immer mehr junge Menschen sind mediensüchtig" unter anderem in der Rheinische Post online von heute: https://rp-online.de/panorama/deuts…ig_aid-55211173

    Kann man natürlich sagen, das Eine habe mit dem Anderen nichts zu tun. Und was ist, wenn es doch so ist? Es ist nicht zuletzt das Smartphone mit seiner ständigen Verfügbarkeit und dem weitumfassenden Zugriff auf Netzinhalte, das die Mediensucht begünstigt.

  • Der Datenschutz ist hier heiliger als das Recht vor die Tür zu gehen. Sogar heiliger als das Leben der Großeltern.

    Noch schlimmer: Der Großteil derer, die fälschlicherweise meinen, die Corona-Warn-App diene der Ausspähung, tauschen sich darüber mittels folgender Kanäle aus: Facebook, WhatsApp, Instagram, während des Navigierens mit Google Maps etc. pp. ...

    Dazu muss man nichts weiter erklären, oder?

    Edit: Sorry, Yeti, habe deinen Beitrag erst nach meinem gelesen. Zu schnell geschossen.

    Einmal editiert, zuletzt von cubernaut (15. Dezember 2020 um 23:20)

  • Ich hatte neulich zum ersten Mal eine Warnung, dass ich eine Begegnung mit einer später positiv getesteten Person hatte. Das Risiko sei aber gering, weil die Begegnung nur kurz war. Mehr Infos gab es nicht. Keine weiteren Maßnahmen oder Empfehlungen außer der Einhaltung der allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln.

    Mich hätte zumindest das Datum und die ungefähre Uhrzeit der Begegnung, sowie die festgestellte Dauer interessiert. Dann hätte ich Rückschlüsse ziehen können, ob diese Begegnung z.B. beim Einkaufen oder bei einer anderen Gelegenheit stattgefunden hat. Aber genau das möchte man wohl vermeiden, damit die Begegnungen anonym bleiben und kein Rückschluss auf eine infizierte Person möglich ist. Nachdem die Person positiv getestet ist, würde es mir auch nichts nutzen, zu wissen um wen es sich handelte, außer wenn diese Person gegen die Quarantäneauflagen verstößt.

    Ich hatte bereits mehrfach diese Begegnungen. Ich gehe nur einkaufen, wenn 2 bis 3 Leute im großen Discounter sind, treffe niemanden außer meiner Schwiergereltern seit März, bin aber jeden Tag in der Schule, wo es offiziell erst 2 Fälle gab. Du glaubst gar nicht, wie brennend mich interessieren würde, wo ich die Begegnungen hatte.

    Praktisch ist es bei einem Test: Ich wurde vor einigen Wochen bei Erkältungssymptomen getestet, hatte die Mitteilung (negativ) in der App, bevor mich mein Arzt tel. benachrichtigte.

  • Solche Gedanken gelten aber wohl als üble Blasphemie. Der Datenschutz ist hier heiliger als das Recht vor die Tür zu gehen. Sogar heiliger als das Leben der Großeltern.

    Heißt das, du willst es durchsetzen, dass nur noch Menschen mit modernen Smartphones mit eingeschalteter Warnapp vor die Tür gehen dürfen? :thumbdown:Da halte ich nichts von.

  • Ich hatte bereits mehrfach diese Begegnungen. Ich gehe nur einkaufen, wenn 2 bis 3 Leute im großen Discounter sind, treffe niemanden außer meiner Schwiergereltern seit März, bin aber jeden Tag in der Schule, wo es offiziell erst 2 Fälle gab. Du glaubst gar nicht, wie brennend mich interessieren würde, wo ich die Begegnungen hatte.

    Praktisch ist es bei einem Test: Ich wurde vor einigen Wochen bei Erkältungssymptomen getestet, hatte die Mitteilung (negativ) in der App, bevor mich mein Arzt tel. benachrichtigte.

    Interessant zu erfahren, wo du diese Begegnung hattest wäre es doch wohl erst dann, wenn du immer wieder diese Warnmeldung bekommst. In dichten Abständen. Und dann kannst du es dir ja auch so ungefähr denken.

  • und, wenn ich manchen Geschichten trauen kann, vollkommen unsinnige Kriterien für die Fallverfolgung hat.

    Ich darf ein wenig Öl ...?

    Bitteschön: Unser hiesiges Gesundheitsamt hielt es bei 2 Fällen in 2 Klassen der Oberstufe nur für notwendig, die Betrofffenen ein paar Tage zu Hause zu lassen, im Übrigen lief alles normal weiter. Es tragen ja alle MNS und halten stets Abstand und wir lüften ja auch und so. Toll, nä? Die angeblich ach so unvernünftigen Schülerinnen und Schüler (Party, Party, party) bombardierten meine Kollegin zu Recht mit sorgenvollen Anrufen und E-Mails, Schulleitung und Gesundheitsamt beschschwichtigten bzw. - beschönigten?!
    Ich bin 48 und habe 2 relevante Vorerkrankungen, trage aber ohnehin konsequent FFP2-Masken (natürlich selbstgekauft). Aber andere KollegInnen, bspw. mit Diabetes und einem Jahr vor dem Ruhestand, tragen nur Stoffmasken. Dass ein Schüler/eine Schülerin infiziert sei, habe ich übrigens per Zufall von einer Kollegin per WhatsApp (!) erfahren, die Info der Schulleitung kam 3 Tage später, das Gesundheitsamt war ohnehin einen Tag gar nicht erreichbar ...

    Vom Mismanagement des Bildungsministeriums will ich gar nicht erst reden - redete ich mich doch nur in Rage und um Kopf und Kragen.

    "Deutschland kam gut durch Corona", hieß es vor einigen Wochen noch. Hier sind wir wieder bei meinem Lieblingsthema: Du wurden Kausalitäten konstruiert (am deutschen Wesen ..., preußische Disziplin, vorbildliche Bürokratie usw.), die ich von Beginn an für Zufälle oder bestenfalls Koinzidenzen oder Korrelationen hielt: Wahrscheinlich war es einfach unverdientes Glück ...

  • Noch schlimmer: Der Großteil derer, die fälschllicherweise meinen, die Corona-Warn-App diene der Ausspähung tauschen sich darüber mittels folgender Kanäle aus: Facebook, WhatsApp, Instagram, wäährend des Navigierens mit Google Maps etc. pp. ...

    Dazu muss man ichts weiter erklären, oder?

    Falscher Ansatz. Der Großteil derjenigen, die ein Lockern des Datenschutzes zur Verbesserung der Warnapp ablehnen, gehen nicht davon aus, dass dort jemand gezielt darauf hinarbeitet, den Datenschutz auszuhöhlen und Leute auszuspähen. Vielmehr sehen Sie die Gefahr, dass dort was Gutes getan wird, was aber böse enden kann.

  • Ich darf ein wenig Öl ...?

    Bitteschön: Unser hiesiges Gesundheitsamt hielt es bei 2 Fällen in 2 Klassen der Oberstufe nur für notwendig, die Betrofffenen ein paar Tage zu Hause zu lassen, im Übrigen lief alles normal weiter. Es tragen ja alle MNS und halten stets Abstand und wir lüften ja auch und so.

    Das ist auch in Meck-Pomm so. Ich denke, es sollte viel eher in diesen Fällen rigoros Quarantäne für die Betroffenen, deren Mitschüler sowie Familien angeordnet werden, anstatt darauf zu hoffen, dass weniger Datenschutz das Problem schon irgendwie lösen würde.

  • Google und Apple haben diese Daten von jedem Besitzer eines Smartphones sowieso, wenn der Besitzer das nicht aktiv abgestellt hat.

    So könnte doch auch eine probate Lösung für die App aussehen. Standardmäßig werden die Daten erhoben, es gibt aber für Nutzer, die das nicht möchten die Möglichkeit das abzuschalten.

  • Bei aller Kritik muss man Weil zugestehen, dass er es geschickt versteht etwas auszusprechen ohne es ausdrücklich zu sagen. Im HAZ-Interview sagt er:

    "Und ich würde noch einen Schritt weiter gehen: Die App sollte in die Lage versetzt werden, Nutzerinnen und Nutzern auch den ungefähren Ort und die ungefähre Zeit einer Begegnung mit einer infizierten Person mitzuteilen. Nur dann könnten die Menschen daraus lernen und ihr zukünftiges Verhalten ändern, also beispielsweise vom Bus aufs Fahrrad umsteigen. Wir brauchen einen pragmatischen Umgang mit dem Datenschutz." (HAZ-Printausgabe von heute, 16.12.2020)

    Vom Bus auf's Fahrrad umsteigen, also von einem Träger sanfter Mobilität auf einen anderen Träger sanfter Mobilität?

    Bei teilweise frostigen Außentemparaturen und Schneeregen ist es allerdings keine so gute Idee ausgerechnet jetzt den Umstieg auf's Rad zu predigen.

    Ist ja auch nicht seine Intention der Niedersächsische Auto-Ministerpräsident will vielmehr klar machen:

    Wer ohnehin schon Auto fährt, der sollte das unbedingt weiter tun, denn im ÖPNV steckt man sich mit Corona an. Und wer immer noch Bus fährt, der sollte jetzt endlich auf's Auto umsteigen. Denn der Appell bei Winterwetter auf's Rad umzusteigen ist so ernst nicht gemeint. Gemeint ist vielmehr: Ich sag' Fahrrad, ihr wisst schon, dass ich damit Auto sage.

    Mal schauen was Weil dazu sagt, wenn es darum geht, Autofahrerverhalten stärker zu kontrollieren, und zu diesem Zweck Einschnitte beim Datenschutz zu machen.

  • Wahrscheinlich war es einfach unverdientes Glück ...

    Als Ende September / Anfang Oktober die Fallzahlen in den Nachbarländern steil nach oben gingen, war der Anstieg in Deutschland noch schwach. Einige haben damals gejubelt und dachten, dass wir besser aufgestellt sind als die Nachbarländer. Meine Befürchtung war, dass wir den anderen nur um vier Wochen hinterher sind. Wenn man jetzt zurückschaut, hat sich das nicht nur bewahrheitet, sondern man muss auch eingestehen, dass die Nachbarn die zweite Welle besser unter Kontrolle gebracht haben. In Deutschland haben die bisherigen Maßnahmen nur dafür ausgereicht, den weiteren steilen Anstieg zu verlangsamen, aber nicht, um die Zahlen wieder zu senken.

    Dass Deutschland die erste Welle recht gut überstanden hat, lag wohl daran, dass hier die Maßnahmen früher (im Sinne von: auf einem niedrigeren Infektionsniveau) ergriffen wurden als in anderen Ländern. Man konnte damals sehen, wohin es führen kann, wenn man zu spät handelt. Italien musste diese schlimme Erfahrung selbst machen, weil es das Land als erstes hart getroffen hat. Jetzt hat Deutschland den selben Fehler gemacht, obwohl man es hätte besser wissen können. Es bleibt zu hoffen, dass die jetzige Korrektur eine Katastrophe wie im März in Italien verhindert.

    Ich fürchte, dass die heute in Kraft getretenen Maßnahmen deutlich über den 10. Januar hinaus Bestand haben müssen, um die Zahl der Neuinfektionen wieder auf unter 50 / 100.000 EW zu drücken. Wo wir heute stehen würden, wenn man diesen Schritt bereits Anfang November gegangen wäre, bleibt Spekulation. Da hat man sich rückblickend aber zu sehr darauf verlassen, dass die Maßnahmen ausreichen, um Weihnachten (inkl. Weihnachtsgeschäft) ohne strikte Beschränkungen zu erreichen.

  • In Niedersachsen gilt jetzt die Ansage, dass in den Grundschulen nur noch mit Maske unterrichtet werden soll, in voller Klassenstärke. Ab Wiederbeginn nach den Weihnachtsferien am 11.1.2020 bis mindestens Ende Januar.

    Begründung: Die Eltern müssten ja die Möglichkeit haben, Arbeiten zu gehen.

    Warum nicht ein Unterricht in halben Klassen und Freistellung für die berufstätigen Eltern durch Urlaubstage, die vom Staat bezahlt werden an den Tagen, an denen die Kinder nicht in der Grundschule sondern zu hause sind?

    Dann können in den halben Klassen die Abstandsregeln eingehalten werden und die Kinder könnten ohne Masken lernen.