In Anlehnung an Maltes Beitrag bezüglich Überlastung von Radverkehrsanlagen sowie auch in Ergänzung an mein weiter oben abgegebenes Versprechen...
Dass dort momentan kein Radfahrer unterwegs ist, liegt an der Tageszeit. Am Vormittag sind alle Pendler bereits am Arbeitsplatz. Morgens ist dort teilweise die Hölle los. Ein Ampel-Umlauf reicht da nicht, um die Massen zu bewältigen. Die Tage mache ich mal ein schönes Foto davon.
liefere ich hier noch einen Schnappschuss der besagten Kreuzung Landsberger Straße/Donnersbergerbrücke/Trappentreustraße in München.
Man erkennt unschwer den bereits bekannten roten Bauzaun.
Das auf dem Foto festgehaltene Radverkehrsaufkommen ist für einen Werktag morgens gegen 8:00 völlig normal. Hier sind eher noch recht wenig Radfahrer unterwegs. Ein oder zwei Umläufe später kann die Traube doppelt so groß sein.
Lustig wird's dann, wenn ein Geisterradler auf der ohnehin viel zu schmalen Furt auf sein selbst eingeräumtes Recht pocht und voll draufhält. So kann es durchaus leicht zu Situationen kommen, die man normalerweise nur von Gedenkveranstaltungen nach tödlich verlaufenden Abbiegeunfällen aus Hamburg kennt: Es liegt alles auf dem Asphalt.
Der Blick in Fahrtrichtung sieht dann im weiteren Verlauf so aus:
Auch dies ist völlig normal. Obwohl dies ein g e m e i n s a m e r Geh- und Radweg ist, lässt sich der Fußgängerstrom beider Richtungen an die Seite drängen. Es wird so getan, als sei dies ein g e t r e n n t e r Geh- und Radweg. Es hat sich halt so eingebürgert und ist in nahezu allen Köpfen fest verankert, obwohl es niemals so angeordnet war. Lustig wird es dann, wenn ich als Fußgänger den Radfahrern auf der linken Seite entgegenkomme, also bergab gehe, weil ich mir sage, dass es nicht verkehrt sein kann, wenn ich in meiner Gehrichtung stets möglichst weit rechts bleibe. Auf einem Waldweg würde ich mich schließlich auch nicht links einordnen.
Ich hasse diese Donnersbergerbrücke, muss sie aber regelmäßig nutzen, um zum S-Bahnhof zu gelangen.