Woche 40 vom 01. bis zum 07. Oktober 2018

  • Ein Unfall der hätte verhindert werden können, wenn Radfahrer, wie Experten es empfehlen, im Kreisverkehr auf der Fahrbahn geführt würden und nicht außen herum:

    https://www.ruhrnachrichten.de/Nachrichten/We…le-1333547.html

    Man sieht, das der Verwaltung die Gefahr dabei bewusst ist, die Gefahrenstellen sind ja sogar rot ein gefärbt.

    Doomsday: It's nature's revenge for what we've done (Chris Pohl)

  • Bei der Umfrage am Ende kann man allerdings nur abstimmen zwischen Elektro- und Verbrennungsmotor.

    *edit: das Fahrzeuggewicht sei einer der Schlüsselfaktoren, die sich auf die Emissionen auswirken. E-Autos verlagern zwar die Emissionen aus der Stadt auf das Land, wo das (Kohle-) Kraftwerk steht, aber sie sind unter dem Strich nicht energieeffizienter, im Gegenteil. E-Autos lösen daher allenfalls einen Teil der lokalen Probleme (Schadstoffbelastung in den Städten), verstärken aber das globale Problem. Und das Verkehrsproblem lösen sie schon gar nicht.

  • Ein Unfall der hätte verhindert werden können, wenn Radfahrer, wie Experten es empfehlen, im Kreisverkehr auf der Fahrbahn geführt würden und nicht außen herum:

    https://www.ruhrnachrichten.de/Nachrichten/We…le-1333547.html

    Man sieht, das der Verwaltung die Gefahr dabei bewusst ist, die Gefahrenstellen sind ja sogar rot ein gefärbt.

    Als Autofahrer finde ich Kreisverkehre gut. Man steht nicht an Ampeln und kann recht zügig abbiegen. Genau deshalb sind Kreisverkehre für Fußgänger und auch Radfahrer aber die Pest. Die Nutzung der Fahrbahn macht das nach meinen Erfahrungen nur bedingt besser.

  • Ein Unfall der hätte verhindert werden können, wenn Radfahrer, wie Experten es empfehlen, im Kreisverkehr auf der Fahrbahn geführt würden und nicht außen herum:

    https://www.ruhrnachrichten.de/Nachrichten/We…le-1333547.html

    Man sieht, das der Verwaltung die Gefahr dabei bewusst ist, die Gefahrenstellen sind ja sogar rot ein gefärbt.

    Immerhin ist der Radweg kreisförmig um den Kreisverkehr geführt. Die Einfärbung wird in ERA 2010 empfohlen, allerdings ist der Abstand zur Kreisfahrbahn geringer.

    Ob der Unfall mit einem größeren Abstand des umlaufenden Radweges zur Kreisfahrbahn hätte verhindert werden können, ist allerdings zu bezweifeln. Vermutlich hat die Autofahrerin den Radfahrer auch nicht "übersehen", sondern seine Geschwindigkeit unterschätzt.

    Zitat von ERA 2010

    Die Radwege sollen im Abstand von etwa 4,00 m vom Rand der Kreisfahrbahn direkt neben den Fußgängerüberwegen über den Fahrbahnteiler geführt werden. Kleinere Abstände als 2,00 m sind aus Sicherheitsgründen ebenso zu vermeiden wie größere Abstände als 5,00 m.

    ...

    Die Radverkehrsfurten sind deutlich zu markieren (mit Fahrradpiktogrammen sowie gegebenenfalls mit einer Einfärbung).

    ...

    Eine winklige Führung mit abrupten Verschwenkungen des Radweges auf die Kreiszufahrt ist in jedem Fall zu vermeiden. Bei unzureichenden Flächenreserven ist eine Führung im Mischverkehr auf der Fahrbahn einer nicht nutzungsgerechten Radweglösung vorzuziehen.

  • E-Autos lösen daher allenfalls einen Teil der lokalen Probleme (Schadstoffbelastung in den Städten), verstärken aber das globale Problem.

    Reifen- und Bremsabrieb bleiben leider.

    Ich halte eine gewisse Menge an KFZ für alternativlos. Und die sollte man lieber elektrisch betreiben, sei es mit Batterie oder vielleicht mit anderen Energieträgern wie Wasserstoff.

    Wenn in einigen Jahren mal die gesamte elektrische Energie regenerativ erzeugt werden wird (in Deutschland sind wir bei 36%), dann ist auch das globale Problem durch die KFZ nicht mehr so groß.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ein Unfall der hätte verhindert werden können, wenn Radfahrer, wie Experten es empfehlen, im Kreisverkehr auf der Fahrbahn geführt würden und nicht außen herum:

    Da können Radfahrer auch "übersehen" werden. Echte Vorteile sehe ich eher beim ausbiegen aus dem Kreis. Aber das ist nur meine eigene EInschätzung, ich habe keine Zahlen.

    Als Autofahrer finde ich Kreisverkehre gut. Man steht nicht an Ampeln und kann recht zügig abbiegen. Genau deshalb sind Kreisverkehre für Fußgänger und auch Radfahrer aber die Pest. Die Nutzung der Fahrbahn macht das nach meinen Erfahrungen nur bedingt besser.

    Als Radfahrer liebe ich Kreisverkehre aus demselben Grund: Ich muss nicht ewig lange an Ampeln stehen. Problem sind viele Autofahrer, die mit Kreisverkehren nicht klarkommen und alles blockieren.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ich sehe das auch so, dass der Radfahrer nicht übershen wurde.

    Entweder wurde gar nicht richtig geschaut, sondern nur, ob die Kreiselfahrbahn frei ist.

    Oder es wurde die Geschwindigkeit des Radlers unterschätzt, eben, weil nicht richtig, also lange genug, geschaut wurde.

    Oder es wurde der Vorrang des Radlers nicht beachtet und die eigene vermeintliche Vorfahrt-RvL- durchgesetzt. Und hinterher eben das Übersehen als Schutzbehauptung angegeben.

    Ich fahre in so Situationen auch lieber auf der Fahrbahn, wo die Autofahrer auch hinschauen.

    Trotzdem wurd ich vor Jahren fast mal am hellichten Tag von einem Einfahrenden PKW abgeschossen. Zum Glück hab ich noch Reflexe.

    bye
    Explosiv smilie_be_131.gif

  • Ist mir im Kreisverkehr auch schon mal passiert. Eine Autofahrerin hat mich beim Einfahren in den Kreisverkehr noch angeglotzt (Was ist das? Ein Radfahrer mitten auf der "Straße") und ist dann trotzdem fast in mich reingefahren. Da hätte dann im Polizeibericht vermutlich auch "übersehen" gestanden. Immerhin hatte ich einen Helm auf... :saint: Dank guter Bremsen und schneller Reaktion wurde er aber auch nicht gebraucht und an den Beinen trage ich grundsätzlich keine Helme.

    Hier hat man das auch mit den starken Verschwenkungen der Radwege auf die Kreiszufahrt zu nicht verstanden, die man auf jeden Fall *vermeiden* und nicht auf jeden Fall bauen soll.

  • Reifen- und Bremsabrieb bleiben leider.

    Ich halte eine gewisse Menge an KFZ für alternativlos. Und die sollte man lieber elektrisch betreiben, sei es mit Batterie oder vielleicht mit anderen Energieträgern wie Wasserstoff.

    Wenn in einigen Jahren mal die gesamte elektrische Energie regenerativ erzeugt werden wird (in Deutschland sind wir bei 36%), dann ist auch das globale Problem durch die KFZ nicht mehr so groß.

    Es bleibt dann auch immer noch der immense Rohstoff- und Energiebedarf zur Produktion der Batterien. Würde man sich darauf einigen, die benötigten Rest-Kfz elektrisch zu betrieben, wäre es das Eine. Aber dass jeder zukünftig sein eigenes Elektroauto haben wird, ist aus meiner Sicht nicht möglich.

    Interessanter Ansatz: https://www.hessenschau.de/wirtschaft/a5-…ng-lkw-104.html

  • Wenn man davon ausgeht, dass man -wie du sagst- eine gewisse Menge an Kfz immer noch brauchen wird, hat man damit eine Infrastruktur, die von beiden genutzt werden kann.

    Ich gebe dir natürlich insofern Recht, dass die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Autobahn eine Fehlentwicklung ist. Dass solche Projekte an Autobahnen geplant und getestet werden, zeigt, dass man daran nichts ändern will.

  • Reifen- und Bremsabrieb bleiben leider.

    Ich halte eine gewisse Menge an KFZ für alternativlos. Und die sollte man lieber elektrisch betreiben, sei es mit Batterie oder vielleicht mit anderen Energieträgern wie Wasserstoff.

    Wenn in einigen Jahren mal die gesamte elektrische Energie regenerativ erzeugt werden wird (in Deutschland sind wir bei 36%), dann ist auch das globale Problem durch die KFZ nicht mehr so groß.

    Der Bremsabrieb sollte beim E-Auto wegen Rekuperation niedriger sein - siehe die Toyota-Hybriden - da ist oftmals die Bremsscheibe verrostet weil so wenig benutzt. Und in Sachen Schadstoffe wage ich zu behaupten, dass die üblichen Berechnungen bei aktuellem Strommix nicht die Diskrepanz zwischen NEFZ/WLTP-Werten und dem wirklichen Leben berücksichtigen, von der Auswirkung diverser Betrugssoftware gar nicht zu reden. Und ja, für gewisse Dinge wird es Autos brauchen - und die sollten keinen Verbrenner mehr haben.

  • Das Elektroauto ist mit Sicherheit nicht der Weisheit letzter Schluss, aber genauso sicher ein Schritt in die richtige Richtung. In Verbindung mit autonomen Fahren habe ich die Hoffnung, dass es, wenn ich in einem körperlichem Zustand sein werde, der mir das Selbstfahren nicht mehr erlaubt, es preiswerte per äpp rufbare E-taxen geben wird, die mich z.B. zum Bahnhof(!) bringen können, damit ich dort in den mit Brennstoffzellen elektrifizierten Zug steige.

    Dann will/muss auch nicht jeder mehr eine eigene Dose haben. Die Hoffnung stirbt zuletzt...

    Was die Energiefrage betrifft, hat die Daimler AG(!) ein schönes tool entwickeln lassen: Optiresource. Damit kann man Verbrennungsmotorethusiasten recht schnell den Wind in den Segeln zumindest auf "umlaufende Flaute aus wechselnden Richtungen" bringen.