
YouTube-Highlights
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Tja, das scheinen seit 1976 nicht ganz so viele motorisierte Verkehrsteilnehmer gesehen zu haben.
Die Regelkunde ist bis heute eher mangelhaft.
Geil ist der RO80 als dauerhaftes Negativbeispiel. Hat sicher VW gesponsert den Film.
Ich sehe nach der Hälfte des Films je einen Verstoß eines Bullis und eines Käfers.
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Heidschnuckenweg 220km an einem Tag _UND_ dann noch Abends mit dem ICE zurück - ohne Multitool, Schlauch, Pumpe und Rucksack - verrückt und cool
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Leben am Limit! Limit!!!
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na, 220km am Tag und das ohne essen & trinken dabei zu haben.
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Leben am Limit! Limit!!!
Ja, sich nach so ner Tour darauf verlassen, dass man das Bike mit in den ICE bekommt
Und bei der Strecke mit dem ganzen Sand - ich wäre gestorben!
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ich auch. aber sowas von. MTB fahren ist wie ... im Bällebad laufen wollen.
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Heidschnuckenweg 220km an einem Tag _UND_ dann noch Abends mit dem ICE zurück - ohne Multitool, Schlauch, Pumpe und Rucksack - verrückt und cool
Der macht nur solche Sachen mit einem Dauergrinsen und erzählen, wie viel Bock das gerade macht und "nice" das alles ist. Keine Ahnung wie man so sein kann. (Positiv gemeint)
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Hab nur einen Teil gesehen: Was ist denn der Sinn dahinter das ohne Flickzeug zu machen?
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Hab nur einen Teil gesehen: Was ist denn der Sinn dahinter das ohne Flickzeug zu machen?
Vermutlich fährt er tubeless, da ist das Risiko eines Platten dann doch deutlich niedriger.
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Aus dem Link von DMHH in Woche 24 vom 9. bis 15. Juni 2025
ZitatWir haben den Vorfall sorgfältig geprüft und haben festgestellt, dass es sich um eine außergewöhnliche Situation handelte.
Erinnert mich daran:Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
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18.09.2025 ∙ Kraftfahrzeug – Eine deutsche Liebe ∙ ARD
Der Dokumentarfilm geht der deutschen Liebe zum Automobil auf den Grund: Zwischen Auto-Fetisch und Verkehrswende begegnen die Zuschauer:innen Enthusiast:innenen wie Ulf Poschardt sowie Kritiker:innen wie Katja Diehl.Es ist erschreckend, wie absolut irrational die Autovernarrtheit bei vielen Menschen verbreitet ist.
Der Film erzeugt Momente, in denen sich Menschen, die für eine Verkehrswende eintreten, fragen müssen, ob es überhaupt irgendeinen Sinn macht, mit rationalen Argumenten dem Autowahn Einhalt gebieten zu wollen.
Bei Minute 19:40 kommt als Autokritikerin Katja Diehl zu Wort,
Bei Minute 24:30 weist der Verkehrswissenschaftler Stefan Gössling darauf hin, dass ein Auto mit durchschnittlich 5000 Euro pro Jahr von der Allgemeinheit bezuschusst werden.
Bei Minute 25:30 erläutert Katja Diehl, mit wieviel Hass sie verfolgt wird, weil sie es wagt, das "System Auto" infrage zu stellen.
Immer wieder ertönt die Stimme aus dem Off, die als Stimme des Autos spricht.
Bei Minute 28:00 wird zu verträumter klassischer Musik der fleißig fotografierende Besucherschwarm
In Minute 28:50 kommt der bekannte Autokritiker Laus Gietinger zu Wort.
Wie verändert Mobilität unsere Städte, wie können wir uns anders fortbewegen ist eines der Hauptthemen der Künstlerin Folke Köbberling, die unter anderem die Versiegelung von Flächen im Dienste des Autoverkehrs kritisiert.
In Minute 32:15 zerstört ein Automobil seine Behausung. Eine künstlerische Arbeit von Folke Köbberling in der ein Auto ein nachgebautes Parkdeck aus Gipskartonplatten zerstört.
In Minute 36:00 erläutert der Verkehrswissenschaftler Stefan Gössling und die anderen genannten Autokritiker, dass die große emotionale Bindung an das Auto die Versuche, den Autowahn zu überwinden, extrem erschweren.
Bei Minute 40:00 ff wird von einem Audi-Licht-Designer die Optionen der Auto-List-Gestaltung vorgestellt.
Dazu analysiert der Verkehrswissenschaftler Stefan Gössling, dass die modernen Fronten und die Autoscheinwerfer ein Raubtier oder Monstergesicht darstellen.
In Minute 45:40 weist der Rettungssanitäter Frank Borelbach auf die erhöhte Gefahr für nicht motorisiete Verkehrsteilnehmer*innen hin, die von SUV's ausgeht. Dazu passend ein Standbild von dem dramatischen Unfall am Olgaeck in Stuttgart, wo vor wenigen Monaten ein schwarzer Mercedes-Geländewagen mehrere Menschen getötet hat.
Geld für Opfer und Angehörige: Der Mann, der Passanten angefahren hat, zeigt sich bestürztEinen Monat nach dem Unfall am Olgaeck in Stuttgart wird die getötete 46-Jährige beigesetzt. Der Mann, der in die Gruppe Passanten gefahren war, hat Opfern und…www.swr.deEin weiteres Standbild zeigt einen Unfall an der Straßenbahnhaltestelle Donnersbergerstraße in München.
Nach Unfall an Trambahn-Haltestelle: Studentin totDie 22-Jährige erlag ihren schweren Verletzungen: Nachdem vor einer Woche in München ein Auto in eine Straßenbahn-Haltestelle gefahren war, ist eine Frau…www.br.deWie in Stuttgart wurden von dem Auto Menschen getötet, die selbst kein Auto benutzen, sondern mit den Öffis mobil sind.
Interessant: An der Stelle verzichten die Filmemacher darauf, die Autostimme aus dem Off zu Wort kommen zu lassen.
Diese Szenen appellieren ebenfalls an das Gefühl, aber eben ein Unwohlsein-Gefühl. Das kann bei weitem nicht konkurrieren mit dem Wohlsein-Gefühl, das die Produktentwickler der Autoindustrie mit viel Sorgfalt und Akribie auf allen Ebenen verfolgen. In Minute 0:48 wird die Arbeit der Geruchsdesigner vorgestellt.
Als jemand, der selbst noch kein Auto gekauft hat, finde ich es ausgesprochen affig, wie in der Autostadt Wolfsburg den Kunden ihr neues Auto überreicht wird. Der Verkehrswissenschaftler Stefan Gössing nennt dieses In-Szene-setzen in Minute 0:55 den "Tanz um das Goldene Kalb". Und da kann ich nur zustimmen.
In Minute 0:56 weist Katja Diehl auf die 1/3 der Deutschen hin, die keinen Führerschein haben, aber trotzdem den negativen Auswirkungen des Autoverkehrs unterworfen sind.
Im Anschluss wird die Arbeit der bei BMW beschäftigten Sound-Künstler vorgestellt, die darüber entscheiden, wie ein Auto klingt. Und auch das hat wieder ungeheuer viel mit Emotionen zu tun, die abgerufen werden sollen, um das Produkt Auto positiv darzustellen. Und wieder reagiert das Filmautor*innen-Team ab 1:03 mit negativen Emotionen, einer Kulturanthropologin, die Unfallkreuze am Straßenrand fotografiert.
Christine Aka, hier ein Link zu einem Artikel im evangelischen Sonntagsblatt, in dem die Anthropologin vorgestellt wird:
Unfallkreuze sind ein globales Phänomen öffentlicher Trauer | SonntagsHohe Temperaturen, volle Straßen – endlich geht es in den lang ersehnten Urlaub. Für manche Autofahrer jedoch endet das Leben jäh im Straßengraben.www.sonntagsblatt.deChristine Aka bedauert, dass viele Kreuze von der Straßenverwaltung abgeräumt wurden und vermutet, dass viele Straßen von Kreuzen gesäumt wären, wenn sie niemand weggeräumt hätte.
Ich befürchte auch hier: Die negativen Emotionen, an die appelliert werden, verpuffen, weil die menschliche Psyche so gestrickt ist, dass negative Emotionen nicht zur Geltung kommen dürfen, weil das überlebenswichtig ist.
Bei 1:08 weist Gietinger darauf hin, dass die deutsche Wiedervereinigung für rund 15.000 zusätzliche Verkehrstote sorgte.
Ab 1:12 stimmt der Autojournalist Ulf Porschardt eine entlarvende Schimpfkanonade und Hassrede gegen Autokritiker an. Er beschimpft Autokritiker als "Clowns", die angeblich Menschen an die "Kette legen wollen".
Ein richtiger und wichtiger Hinweis erfolgt bei Minute 1:14 im Film "Wer immer gegen das Auto argumentiert oder auch problematische Entwicklungen, die mit dem Auto verbunden sind, hervorhebt, der riskiert, dass er ein Tabu bricht, also sich gerade politisch daneben auch verbrennen kann."
Ein Hinweis auf den Kulturkampf-Charakter, den das Thema zunehmend bestimmt, möglicherweise schon immer bestimmt hat. So resümiert dann auch die Autostimme aus dem Off: "Eine echte Verkehrswende, dass ich nicht lache!"
Der Künstler Jan Kamensky stellt ab 1:18 seine Vorher-Nachher-Bilder vor, kurze Filme, in denen Poller, Ampeln, Autos wegfliegen und stattdessen Bäume, Wiesen, Straßenbahnen ins Bild rücken. Seine Motivation beschreibt er so:
"Ich glaube, Argumente reichen für die Verkehrswende nicht aus. Es muss sich auch gut anfühlen." (Minute 1:20 im Film)
Hier zwei Beispiele für Arbeiten des Künstlers:
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.In Minute 1:23 wird einmal mehr die alte Leier angestimmt: Das Auto ist wichtig für das Leben auf dem Land. Eine Landbewohnerin kommt zu Wort und bestätigt mit Nachdruck, dass die ÖPNV-Angebote auf dem Land sie dazu zwingen, mit dem Auto mobil zu sein.: "Aber ich finde Autofahren in der Stadt, ist es wirklich nötig?" Stellt sie dann das Auofahren in der Stadt vorsichtig in Frage.
Leider stellt der Film dieses "Dogma" (Ohne Auto geht es auf dem Land einfach nicht.) nicht infrage, was mich einmal mehr darin bestätigt, dass es enorm wichtig ist, in der Diskussion über eine lebenswerte Zukunft ohne Auto dort zu beginnen, wo die Widerstände am größten sind und das Vorstellungsvermögen von einer besseren Welt ohne Autos am wenigsten ausgeprägt ist.
Wer nur den Trailer sehen will, hier ist die Adresse:
Kraftfahrzeug – Eine deutsche Liebe: Trailer: Kraftfahrzeug - Eine deutsche Liebe - hier anschauen
Aber es lohnt sich den ganzen Film zu sehen.
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