Hallo,
ich hoffe das Forum ist nicht ganz falsch, ich hab auf jeden Fall kein passenderes gefunden.
Folgende Situation:
Landstraße außerorts durch Wald und Wiesen. Tempo 70 bis 100 über mehrere Kilometer.
In Fahrtrichtung links führt ein Weg parallel zur Fahrbahn. Ich würde diesen gerne mit dem Rad (mit ca. 20-25km/h) nutzen. Darf ich das?
Ich kenne die Straße selber als Autofahrer gut. Viel befahren und ausreichend Gegenverkehr um nur selten überholen zu können. Von daher wäre ich als Radfahrer auf der Straße ein Verkehrshindernis und Gefahrenquelle. Auf dem Parallelweg müsste ich zwar auch etwas gucken, da zwei Zufahrten zu Waldparkplätzen kreuzen, mehr aber auch nicht. In jedem Fall ein deutlich entspannteres Fahren.
Der Weg ist in beide Richtungen nicht als Radweg (auch nicht als "Radfahrer frei") beschildert, nur kleine grüne Schildchen weisen auf überregionale Radwege hin, die hier teilweise entlang laufen.
Mit welchem Argument darf ich hier fahren?
In die Gegenrichtung ist die Situation ebenfalls nicht beschildert, dann fahre ich aber zumindest nicht auf falscher Seite und kann sagen der ist als Radweg erkennbar. Oder?
Stefan