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Elbchaussee

  • Samina Mich
  • 25. März 2018 um 20:22
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  • Samina Mich
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    • 25. März 2018 um 20:22
    • #1

    Heute hat die Bürgerbeteiligung zur Sanierung der Elbchaussee gestartet. Folgende Zeile wurden formuliert:

    • die Leistungsfähigkeit der Elbchaussee für den PKW-Verkehr erhalten
    • den Radverkehr sicher und komfortabler machen
    • den ruhenden Verkehr besser ordnen und "wildes Parken" unterbinden
    • den Charakter der Elbchaussee möglichst weitgehend erhalten

    Bis zum 16.04.2018 kann man sich Online beteiligen oder an einem der Info-Stände.

    http://lsbg.hamburg.de/elbchaussee/10629742/elbchaussee/

    Unten mal ein par Impressionen vom heutigen Stand in Teufelsbrück und Infomaterial

  • Malte
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    • 19. November 2018 um 08:53
    • #2

    Ich habe das Thema mit der Elbchaussee ein bisschen sehr aus den Augen verloren, seit ich nicht mehr in Hamburg wohne, aber der momentan vorliegende Entwurf ist wohl mal wieder sehr autozentriert. Olaf Scholz hat offenbar mal die Parole ausgegeben, die Leistungsfähigkeit des Kfz-Verkehrs dürfe nicht eingeschränkt werden und obwohl Olaf Scholz längst von Hamburg nach Berlin wegbefördert wurde, gilt weiterhin, was König Olaf seinerzeit gefordert hat.

    Bei Hamburg-dreht-sich gibt es einen Aufruf zum Einsatz gegen ambitionslose Elbchausseeplanung, bei der Hamburger Morgenpost schlägt das gleich als Radweg-Zoff um die Elbchaussee durch.

    Es ist eben prinzipiell das übliche Dilemma der deutschen Verkehrspolitik: Irgendwie ist da was mit Klimawandel und dem in 17 Jahren aufgebrauchten CO2-Budget und lebenswerten Städten, aber wir bauen weiter Straßen und Autobahnen und Parkplätze, als müssten wir uns um alle diese Themen gar keine Gedanken machen.

  • KSM
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    • 15. Februar 2021 um 13:17
    • #3

    Ich aktiviere mal diesen alten Thread...

    Heute wurde die endgültigen Planungen für die Elbchaussee zwischen 'Manteuffelstraße' und 'Parkstraße' vorgestellt.

    Die ursprüngliche Planung mit größtenteils engen, einseitigen Schutzstreifen ist vom Tisch.

    Es soll nun doch in großen Teilen auf Radwege kopenhagener Art gesetzt werden.

    Zusätzlich sollen Fahrrad-Piktogrammspuren auf die Fahrspur ohne Radverkehrsanlagen gepinselt werden (deutlich besser als Schutzstreifen imo)

    Bild: Pressebild Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM)

    Die Radverkehrsführung ändert sich immer mal wieder, deshalb habe ich es versucht, sie auf folgender Karte darzustellen:

    dl-de/by-2-0, CC BY-SA 4.0

    Was haltet ihr davon?

  • Online
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    • 15. Februar 2021 um 13:32
    • #4
    Zitat von KSM

    Es soll nun doch in großen Teilen auf Radwege kopenhagener Art gesetzt werden.

    Wie breit sind "Radwege kopenhagener Art"? Ich hab nicht nachgemessen als ich da war, aber ich würde sagen erheblich breiter. Mir ist aber klar, dass das Platzangebot in der Elbchaussee begrenzt ist.

    Die Querschnitte auf die Karte zu packen ist mal ne gute Idee. Leider sehe ich spontan nicht, welche Fahrtrichtung das jeweils ist. Und wo bleibt der Fußverkehr?

    Ich wäre auch dafür, über die gesamte Strecke Tempo 30 anzuordnen, soweit es rechtlich irgendwie möglich ist.

    Aber eine Verbesserung gegenüber Schutzstreifen ist es allemal. Alles ist besser als Schutzstreifen.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • KSM
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    • 15. Februar 2021 um 13:46
    • #5
    Zitat von Gerhart

    Wie breit sind "Radwege kopenhagener Art"? Ich hab nicht nachgemessen als ich da war, aber ich würde sagen erheblich breiter. Mir ist aber klar, dass das Platzangebot in der Elbchaussee begrenzt ist.

    Hier sind sie in < 2,25 m (excl. Wasserlauf) geplant.

    Zitat von Gerhart

    Die Querschnitte auf die Karte zu packen ist mal ne gute Idee. Leider sehe ich spontan nicht, welche Fahrtrichtung das jeweils ist. Und wo bleibt der Fußverkehr?

    In allen Querschnitten ist Rechts Norden. Die Fahrstreifenbreite kann aber etwas abweichen, da mir keine konkreten Planunterlagen vorliegen. Genau deshalb habe ich auch keine Gehwege eingezeichnet.

  • Julius
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    • 15. Februar 2021 um 14:03
    • #6

    Wie sollen die Übergänge von Radverkehrsanlage auf die Fahrbahn gestaltet werden? Insbesondere in der Engstelle vor dem Hotel Jacob/Höhe Nienstedetener Marktplatz. Da ist ja immer Autostau.

    Ansonsten sehe ich da jetzt keinen "Umbau", der den Namen verdient hätte. Die Führung auf der Südseite bleibt genau wie heute auf Fahrbahn und Hochboardradweg und auf der Nordseite wird der vorhandene Schmutzgehweg zu einem (benutzungspflichtigen?) Hochboardradweg und Radstreifen. Das ist vor der Manteuffelstraße sinnvoll, um den Ampelrückstau zu umgehen und weils bergauf geht. Allerdings kann man das heute auch schon auf dem freigegebenen Gehweg.

  • Online
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    • 15. Februar 2021 um 14:45
    • #7

    Nehmen wir mal den Abschnitt westlich von Teufelsbrück.

    https://www.abendblatt.de/hamburg/elbvor…Blankenese.html hat eine Visualisierung, vielleicht passt die darauf. Da ist ein Hochbordradweg, rechts davon die Mauer. Links kein Sicherheitstrennstreifen zur Fahrbahn.

    Laut Querschnitt ist der Weg 1,85m breit. Ich nehme an, dass das die lichte Breite ist.

    WIe überholen sich Radfahrer nun gegenseitig?

    Von rechts nach links:

    0.25m Abstand zur Mauer

    0.6m Radfahrer

    0.5 m Abstand

    0.6m Radfahrer

    0.5m Abstand zur Fahrbahn.

    Macht in der Summe 2.45m. Es fehlen also 60cm Breite, damit sich Radfahrer halbwegs sicher überholen können.

    Und weil das auf dem Hochbord ist, kann man nicht mal eben auf die Fahrbahn ausweichen.

    In Kopenhagen sind die Radwege immerhin so breit, dass man auf ihnen problemlos überholen könnte. Andererseits sind die Radwege dort SO gerammelt voll, dass es tatsächlich supereng ist.

    Fazit: Gefährliche Fehlplanung. Zügige Radfahrer müssten weiterhin die Fahrbahn nutzen, was wieder den Unmut der KFZler nach sich zieht.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Chrik
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    • 15. Februar 2021 um 15:25
    • #8
    Zitat von Gerhart

    Laut Querschnitt ist der Weg 1,85m breit. Ich nehme an, dass das die lichte Breite ist.

    WIe überholen sich Radfahrer nun gegenseitig?

    Gar nicht :|

    Zitat von Gerhart

    Und weil das auf dem Hochbord ist, kann man nicht mal eben auf die Fahrbahn ausweichen.

    Die Kante müsste aber niedriger sein als beim Standard-Hochbord. Im Gegensatz zu ner PBL kommt man da vermutlich hoch und runter, aber gut ist anders.

    Zitat von Gerhart

    In Kopenhagen sind die Radwege immerhin so breit, dass man auf ihnen problemlos überholen könnte. Andererseits sind die Radwege dort SO gerammelt voll, dass es tatsächlich supereng ist.

    Ne. Das ist dort auch unterschiedlich. Auf manchen Strecken ist es so eng, dass man denkt, dass gleich die Lenker zusammenhaken (bei zwei Fahrrädern nebeneinander) oder jemand an dem Auto daneben hängen bleibt. Ich habe sogar (vermutlich alte) Handtuchradwege in irgendwelchen schmalen Seitenstraßen gesehen, die den Hamburger Radwegen in nichts nachstehen. (Außerdem gibt es in Kopenhagen auch Mischverkehr.)

    Zitat von Gerhart

    Fazit: Gefährliche Fehlplanung.

    Dem stimme ich zu.

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    • 15. Februar 2021 um 15:29
    • #9
    Zitat von Chrik

    Die Kante müsste aber niedriger sein als beim Standard-Hochbord. Im Gegensatz zu ner PBL kommt man da vermutlich hoch und runter, aber gut ist anders.

    Runter ist nie das Problem. Hoch reicht auch ein flacherer Bordstein für einen schweren Unfall. Ich weiß das.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Chrik
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    • 15. Februar 2021 um 15:52
    • #10
    Zitat von Gerhart

    Runter ist nie das Problem. Hoch reicht auch ein flacherer Bordstein für einen schweren Unfall. Ich weiß das.

    Allerdings :(

  • Pepschmier
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    • 15. Februar 2021 um 19:49
    • #11
    Zitat von KSM

    Was haltet ihr davon?

    Offenbar nicht genug Platz für leere Beifahrersitze. Autos vor dem Befahren der Länge nach halbieren?

  • Autogenix
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    • 15. Februar 2021 um 21:43
    • #12

    Blöde Frage, was sind überhaupt "Radwege wie Kopenhagen"?

    Die Suchmaschine spukt fast ausschließlich Artikel zu der Elbchaussee aus. Oder geht der Radweg am Ende Richtung Kopenhagen und das ist der Bezug?

    Bin dort schon Rad gefahren, ist zwar schon ein paar Jahre her, es gab jede Menge verschieden gestaltete Radverkehrsanlagen. Einen bestimmten Typ konnte ich dort nicht herauskristallisieren.

    Vielleicht ist das ja inzwischen anders, auf de Bild ist auch nur ein Hochbordraddinsda zu sehen, schaut jetzt nicht spektakulär aus.

  • Online
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    • 15. Februar 2021 um 21:54
    • #13
    Zitat von Autogenix

    Blöde Frage, was sind überhaupt "Radwege wie Kopenhagen"?

    https://1.bp.blogspot.com/-nD0uBCzjs40/U…rstrasse-01.jpg

    * Baulich getrennt von der Fahrbahn

    * Baulich getrennt vom Fußweg

    * Sehr breit.

    Und das ist platzmäßig in der Elbchaussee nicht zu realisieren. Normale Hochbordradwege jetzt als "Kopenhagen" zu bezeichnen ist nichts als Verarsche.

    Hier auch noch ein Prachtexemplar: https://www.mapillary.com/app/?lat=55.62…dIg&focus=photo

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • KSM
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    • 15. Februar 2021 um 21:58
    • #14

    Es geht um asphaltierte Radwege, welche zum Gehweg als auch zur Fahrbahn einen Bordstein haben.

    Beispiel:

    Bild: neogeografen (CC BY-SA 4.0)


    EDIT: Da war der Gerhart wohl schneller :)⠀


  • Autogenix
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    • 15. Februar 2021 um 22:33
    • #15

    Danke.

  • DMHH
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    • 16. Februar 2021 um 08:05
    • #16

    und wo bleibt da abschnittsweise der Gehweg? :/

    Das sieht doch aus, als wenn gerade auf dem nördlichen Teil abschnittsweise "nur Radweg" neben der Fahrbahn verläuft. Ist das überhaupt zulässig?

    Ich war bislang immer der Meinung, dass Radverkehrsanlagen nur dann angelegt werden können, wenn Fußwege vorhanden sind.

  • Yeti
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    • 16. Februar 2021 um 09:44
    • #17
    Zitat von DMHH

    Ich war bislang immer der Meinung, dass Radverkehrsanlagen nur dann angelegt werden können, wenn Fußwege vorhanden sind.

    In der VwV-StVO ist von ausreichenden Flächen für den Fußgängerverkehr die Rede. Wenn es auf einer Seite einen ausreichend breiten Gehweg gibt und alle Ziele des Fußgängerverkehrs auf dieser einen Seite liegen, weil z.B. die andere Seite unbebaut ist, könnte auch ein Gehweg auf einer Seite ausreichend sein. Streng genommen geht es auch nur um benutzungspflichtige Radwege. ;)

    Zitat

    Benutzungspflichtige Radwege dürfen nur angeordnet werden, wenn ausreichende Flächen für den Fußgängerverkehr zur Verfügung stehen.

  • DMHH
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    • 16. Februar 2021 um 11:25
    • #18

    ... wenn die "Radwege im Kopenhagener Stil" keine Blauschilder bekommen und rechts davon keine Flächen für den Fußverkehr vorhanden sind (siehe Pressebild oben) - dann ist das doch erstmal ein Gehweg, oder irre ich da?

    Asphaltierte Fläche, Abgrenzung zur Fahrbahn.

    vllt. sogar ein Seitenstreifen zum drauf Parken? :/

  • Hane
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    • 16. Februar 2021 um 11:32
    • #19
    Zitat von Autogenix

    Blöde Frage, was sind überhaupt "Radwege wie Kopenhagen"?

    Das sind Radwege, mit denen man die Wählerschaft nich besser verarschen kann als mit normalen. Als wenn es Hauptprobleme von Radwegen ist, dass Fussgänger drauf laufen.

    Das einzig positive, dass ich mir bei dem Flickwerk vorstellen kann, ist der Umstand, dass vielleicht Radfahrer, die sonst nicht im Mischverkehr fahren wollen, abschnittsweise quasi zwangsweise dorthin gelotst werden. Aber mir fehlt der Glaube.

  • DMHH
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    • 16. Februar 2021 um 12:26
    • #20
    Zitat von Hane

    ... dass vielleicht Radfahrer, die sonst nicht im Mischverkehr fahren wollen, abschnittsweise quasi zwangsweise dorthin gelotst werden. Aber mir fehlt der Glaube.

    das machen die einmal, danach wird weiter wie bisher unten am Ufer kampfgeradelt.

    Dann wird man sich empören über all das Geld und die Planungen. ?(

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