Gefährliche Radinfrastruktur

  • Würde man jedoch versuchen an dieser Straße die Fahrbahn zu benutzen...

    ...dann was?:evil:

    Man würde:

    [x] keine Anzeige erhalten (notfalls nach Ansprache durch die Polizei widerspruchslos vorübergehend die Fahrbahn verlassen...)

    [x] nicht von KFZ-Führern übersehen (ohne ironische Gänsefüßchen!)

    [x] nicht durch Vorfahrt-/Vorrangnahme mit KFZ verunglücken

    [x] nicht mit Fußgängern oder Hochbordradlern verunfallen

    [x] gelegentlich angehupt bzw. demonstrativ eng (aber dafür stets mit positivem Seitenabstand) überholt

  • Th(oma)s

    Man müsste deine Liste wohl noch ergänzen: (bzw. deinen 4. Punkt konkretisieren)

    [x] nicht mit Radlern zusammenstoßen, die als Geisterfahrer in der entgegengesetzten Fahrtrichtung unterwegs sind.

    Tatsächlich darf der "Schmalspur"-Radweg an der Vahrenwalder Straße nur in Fahrtrichtung zu benutzt werden. Da es sich jedoch um eine je Richtung dreispurige Straße + stadtbahneigene Gleise in der Mitte handelt, und es an Überwegen fehlt ist durchaus mit Radfahrern im Gegenverkehr zu rechnen.

  • Einmündung Seeligmannallee in die Hans-Böckler-Allee in Hannover - Beispiel für eine gefährliche Radverkehrsinfrastrukturmaßnahme oder vorbildliche Lösung für den Radverkehr?

    Seit wenigen Wochen ist die neu ausgebaute Einmündung der Seligmannallee in die Hans-Böckler-Allee in Betrieb gegangen.

    Zunächst zwei Links zu google-map-street-view, die zeigen, wie es dort früher ausgesehen hat.

    Dieser Link zeigt die Situation auf der Hans-Böckler-Allee stadtauswärts, von rechts mündet die Seeligmannallee in die Hans-Böckler-Allee.

    https://www.google.com/maps/@52.37100…!7i13312!8i6656

    Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurde eine Haltebucht für Radfahrer*innen geschaffen, von der aus bei Grün links abgebogen werden kann über eine markierte Radfurt für linksabbiegende Radfahrer.

    Kritik: Die Haltebucht ist zu klein, wenn mehrere Radfahrer*innen dort halten wollen:

    Dieser Link zeigt die Situation 2008 aus Richtung Seeligmannallee kommend in Anfahrt auf die Kreuzung mit der Hans-Böckler-Allee. https://www.google.com/maps/@52.37060…!7i13312!8i6656

    Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurde der sehr schmale Hochbordradweg entfernt. Rechtsabbiegende Radfahrer*innen fahren jetzt auf der rechten Rechtsabbiegespur. Für geradeausfahrende Radfahrer*innen wurde zwischen der linken Rechtabbiegespur und der Geradeausspur für Autofahrer ein Radfahrstreifen angelegt, der an der Haltelinie erweitert wird. Der Geradeausradverkehr wird verschwenkt über eine farbig markierte Furt über die Kreuzung geleitet, der Linksabbiegeradverkehr wird zusammen mit den Autos über die Kreuzung geleitet:


    Kritik: Nur sehr visierte Radfahrer*innen mögen dieser Verkehrsführung für den Radverkehr etwas abgewinnen. Weniger routinierte Radfahrer*innen werden sich an dieser Stelle darüber wundern, dass für den Geradeausverkehr eine Weiterleitung markiert ist. Und für den Linksabbiegeadverkehr nichts markiert ist. Das verunsichert. Sofern überhaupt ein weniger routinierter Radfahrer sich auf den roten Radfahrstreifen vorwagt, der zwischen den Autofahrspuren markiert ist.

    Vermutlich dürften Radfahrer*innen, die erstmalig an diese Kreuzung kommen und sich verunsichert fühlen, geneigt sein, den Fußweg zu benutzen. Und beim Kreuzen der Hans-Böckler-Allee die Fußgängerampel benutzen.

    Auf eine Diskussion diesere Kreuzungssituation bin ich gespannt!

  • Also vorher: eine Spur für "links und geradeaus", Radfahrer fuhren auf dieser Spur im Mischverkehr und konnten nicht überholt werden, also war das Linksabbiegen okay.

    Jetzt: links eine Spur nur für Kfz "links und geradeaus", rechts davon eine Spur nur für Fahrräder "links und geradeaus".

    Was passiert da, wenn die Ampel grün ist und sich ein Auto und ein Fahrrad nähern - Auto will geradeaus, Fahrrad will nach links?

  • Na ja, im Prinzip dann wie beim Rechtsabbiegen, nur dass jetzt der Radfahrer nun ein Kraftfahrer ist und der Kraftfahrer nun ein Radfahrer. Beide haben also sozusagen ihre Rollen getauscht. Demnach wäre der Radfahrer beim Linksabbiegen wartepflichtig. Oh man, ist das irre!

  • Nein, nein so irre ist das nicht, nur auf dem Fotos etwas schwer erkennbar.

    Aber auch nicht sofort erkennbar für Radler, die noch ein gutes Stück von der Kreuzung entfernt sind, sich aber bereits auf dem roten Streifen befinden.

    Aus dem untersten Bild oben habe ich noch mal die Stelle größer herausgeschnitten, die zeigt, dass die Verkehrsplaner auch an die linksabbiegenden Radfahrer gedacht haben, die keine Lust haben, sich vom Geradausverkehr plattfahren zu lassen. Für die linksabbiegenden Radfahrer gibt's nämlich eine aufgeweitete Standfläche, so dass sich die Radler vor den Autos platzieren können.

    Das funktioniert natürlich dann nicht mehr, wenn ein großer Schwung Radfahrer auf dem roten Streifen sich der Kreuzung näherte.

    Überhaupt scheinen die Planer die Radfahrenden mehr als Ausnahme-Erscheinung unter den Verkehrsteilnehmern vorzustellen, anstatt eine Massenbewegung.

    Das sieht man nicht zuletzt an der zu kleinen Aufstellfläche für die Linksabbieger die von der Hans-Böckler-Allee kommend nach links in die Clauewitzstraße fahren wollen.

    Für diesen einzelnen Radfahrer ist die Aufstellfläche ja ausreichend. Aber mal angenommen, wir würden immer mehr werden, wir Farradfahrerinnen und Fahrradfahrer, dann wird's dort schnell eng, oder wir werden so viele, dass wir konsequent mindestens eine Fahrspur von den Autos kapern.

    Mögliches Fazit:

    An selbstbewusste routinierte Radfahrer wurde gedacht und ihnen wurde ein spannendes Kreuzungsdesign gegönnt.

    Massentauglich ist dieses Konstrukt (noch?) nicht.

  • Ullie, die aufgeweitete Standfläche funktioniert doch nur, wenn ich da überhaupt zum Stehen komme! (Und mich darauf verlassen kann, dass die ganze Zeit, die ich zum Reinquetschen in diese winzige, weil zu kurze Fläche brauche, es beim Rot für die Fahrzeuge bleibt.)

    Aber was ist, wenn ich auf eine grüne Ampel zufahre?

    Kannst Du mir sagen (bzw. können die Hannoveraner Planer) sagen, wie da die StVO beachtet werden soll?

    Zitat

    § 9 Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren

    (1) Wer abbiegen will, muss dies rechtzeitig und deutlich ankündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen. Wer nach rechts abbiegen will, hat sein Fahrzeug möglichst weit rechts, wer nach links abbiegen will, bis zur Mitte, auf Fahrbahnen für eine Richtung möglichst weit links, einzuordnen, und zwar rechtzeitig. Wer nach links abbiegen will, darf sich auf längs verlegten Schienen nur einordnen, wenn kein Schienenfahrzeug behindert wird. Vor dem Einordnen und nochmals vor dem Abbiegen ist auf den nachfolgenden Verkehr zu achten; vor dem Abbiegen ist es dann nicht nötig, wenn eine Gefährdung nachfolgenden Verkehrs ausgeschlossen ist.

    § 5 Überholen

    (7) Wer seine Absicht, nach links abzubiegen, ankündigt und sich eingeordnet hat, ist rechts zu überholen.

  • Den langen Schutzstreifen finde ich gut, Fahrbahnradler, denn der erlaubt Radfahrer*innen sich an wartenden Autoschlangen vorbei nach vorne zu bewegen an die Spitze der Schlange.

    Wenn man das Satellitenbild sieht, dann erkennt man viele große Firmen-Autoparkplätze.

    https://www.google.com/maps/@52.36916…m/data=!3m1!1e3

    Vermutlich werden viele der Autofahrer über die Seligmannallee diese Parkplätze anfahren und verlassen.

    Und vermutlich werden viele, die dort mit dem Rad fahren, Berufstätige sein, die als Radfahrer eher selbstbewusst agieren und den roten Streifen dankbar annehmen.

    Wie eng es dann vorne auf der aufgeweiteten Stellfläche tatsächlich ist, das ist alleine aufgrund meines Fotos schwer zu ermessen, wegen der perspektivischen Verzerrung. Wieviel Meter lang sollte denn der aufgeweitete Schutzstreifen und die Stellfläche für die linksabbiegenden Radfahrer sein nach deinen Erfahrungen?

    Wenn die Ampel für die Linksabbieger auf Grün schaltet, während ich als Fahrradfahrer*in auf dem roten Streifen auf die Kreuzung zufahre, dann werde ich mich als Fahrradfahrer*in, die/der links abbiegen will, vermutlich am besten rechtzeitig auf die linke Fahrspur, links neben dem roten Schutzstreifen, einordnen. Das wird vielleicht bei sehr ungeduldigen Autofahrer*innen Gehupe auslösen. Und ich bin mir nicht sicher ob ich es wirklich so machen würde. Aber wenn ich erst mal ganz vorne bin, und die Ampel dann immer noch grün ist, dann wird es für mich als linksabbiegende*r Fahrradfahrer*in nicht einfacher. Wenn ich unsicher wäre, ob direktes Linksabbiegen möglich ist, dann würde ich erst mal geradeaus über die Kreuzung fahren und dann auf der anderen Seite warten, um indirekt links abzubiegen.

    So wie die Kreuzung vorher gestaltet war, war es jedenfalls kaum möglich, direkt links abzubiegen. Dazu hätte man den Hochbordradweg verlassen müssen, das machen nach meiner Beobachtung nur sehr wenige Fahrradfahrer*innen. Die meisten sind wohl indirekt links abgebogen.

    Hier noch mal das Satellitenbild von vor dem Umbau etwas näher herangezoomt:

    https://www.google.com/maps/@52.37080…m/data=!3m1!1e3

  • Mal ist es ein Radfahrstreifen, mal ein Angebotsstreifen.

    In der Goethestraße, ebenfalls in Hannover, ist es ein Radfahrstreifen, der zwischen dem Fahrstreifen fürs Geradeausfahren und dem fürs Rechtsabbiegen angelegt wurde. Im oben vorgestellten Beispiel Seeligmannallee ist der rot markierte Streifen ein Angebotsstreifen.

    In der Goethestraße gibt es anders als in der Seligmannallee aber auch noch eine "Weiche" auf einen Hochbordradweg für rechtsabbiegende Radfahrer*innen.

    Was ist der Grund für das unterschiedliche Markieren, mal als Radfahrstreifen in der Goethestraße (Foto links), mal als Schutzstreifen in der Seligmannallee (Foto rechts)?

    Fällt das den Verkehrsteilnehmer*innen überhaupt auf, dass es sich links (Goethestraße) um einen Radfahrstreifen und rechts (Seligmannallee) um einen Schutzstreifen handelt? Und welche Konsequenzen leiten sie daraus ab?

    Gibt es möglicherweise unterschiedliches ordnungsgemäßes oder ordnungswidriges Verhalten, das unter Umständen (Unfall) unterschiedlich bewertet wird?

    Oder handelt es sich um eine verwaltungstechnische "Feinheit", die praktisch nur von untergeordneter Bedeutung ist?

  • Eigentlich nicht. Ganz vorne zerfällt der zweirichtungsabbiegepfeil in ein "Radfahrer nur gerade aus" auf dem roten Streifen und ein "Radfahrer nur links" auf der Aufstellfläche. Nur ist die Fahrspur natürlich immer noch für beide Richtungen geeignet, d.h. der Radler müsste seinen roten Streifen in den 1,2m Länge der Aufstellfläche nach links in den fließenden Verkehr verlassen um abzubiegen.

    Das ganze Ding ist ein unglaublich gefährlicher Scheiß.

  • Sehe ich das richtig, dass sich die Aufstellfläche für linksabbiegende Radfahrer da rechts vom normalen Fahrradstreifen befindet?

    Du meinst das Foto hier von der Situation in der Seligmannallee?

    Das ist kein Fahrradstreifen, der hier markiert ist, sondern ein Schutzstreifen für Radfahrer.

    Ich bin kein Jurist, aber so weit ich mich damit auskenne, ist ein Radfahrer nicht verpflichtet, diesen Schutzstreifen für Radfahrer zu benutzen. Deshalb wird er unter anderem auch "Angebotsstreifen" genannt.

    Und ich vermute, dass hier ganz bewusst ein Angebotsstreifen markiert wurde, damit Radfahrer, die links abbiegen wollen, die Möglichkeit haben jederzeit auf die kombinierte Geradeausfahrt-Linksabbiegespur zu wechseln, die sich links neben dem rot markierten Schutzstreifen für Radfahrer befindet.

    Habe gerade nochmal nach den Begriffen Angebotsstreifen und Schutzstreifen gegoogelt: "Der Schutzstreifen, der auch Angebotsstreifen genannt wird, ist mit einer durchbrochenen, dünneren, gestrichelten Linie gekennzeichnet." aus: Würzburg erleben vom 5.9.2018 https://www.wuerzburgerleben.de/2018/09/05/unt…adfahrstreifen/

    Aber wie viele Alltagsradler werden das wohl erkennen, dass es sich hier um einen "Angebotsstreifen" handelt?

    An der Kreuzung angekommen weitet sich dann der Schutzstreifen auf. Aber kein Radfahrer ist verpflichtet dort nach links zu wechseln, um direkt nach links abzubiegen. Es ist auch möglich erst mal geradeaus über die Kreuzung zu fahren und so indirekt nach links abzubiegen.

  • Nein, ich meinte das, was du etwas weiter oben gezeigt hattest Ullie

    Im Zuge der Umbaumaßnahmen wurde eine Haltebucht für Radfahrer*innen geschaffen, von der aus bei Grün links abgebogen werden kann über eine markierte Radfurt für linksabbiegende Radfahrer.

    Kritik: Die Haltebucht ist zu klein, wenn mehrere Radfahrer*innen dort halten wollen:

    Kann es da prinzipiell zu Geradeausradverkehr (Rad oder KFZ) und linksabbiegendem Radverkehr gleichzeitig kommen? Falls ja wäre das sehr konfliktträchtig...

  • Nein, ich meinte das, was du etwas weiter oben gezeigt hattest Ullie

    Kann es da prinzipiell zu Geradeausradverkehr (Rad oder KFZ) und linksabbiegendem Radverkehr gleichzeitig kommen? Falls ja wäre das sehr konfliktträchtig...

    Nach meiner Beobachtung ist das ausgeschlossen. Ich habe hier ein Foto, das vom Mittelstreifen der Hans-Böckler-Allee aus aufgenommen wurde.

    Rechts ist die Seligmannallee, die ebenfalls einen Mittelstreifen hat. Man kann auf der Fahrbahn rechts vom Mittelstreifen nur hineinfahren in die Seligmannallee. Auf dem anderen nur herausfahren. Das ist möglich für Rechtsabbieger aus der Seligmannallee herauszufahren in der Phase, in der der Linksabbieger-Radverkehr von der Hans-Böckler-Allee aus links abbiegt. In dieser Phase ist für den Geradeausverkehr auf der Hans-Böckler-Allee auch auf dem Radweg Rot.

    Von den Radfahrern auf der Hans-Böckler-Allee stadtauswärts haben nur die Fahrrad-Linksabbieger, die in der sehr kleinen Haltebucht stehen, dann Grün und können ungefährdet die Haltebucht verlassen. (2. Bild)

    Einmal editiert, zuletzt von Ullie (11. Juni 2020 um 10:37) aus folgendem Grund: Text verbessert

  • Also solche Buchten ("Aufstelltaschen) für indirektes Linksabbiegen werden in Hamburg überall so gebaut. Ich weiß da immer nicht ob ich zum Einfahren in die Bucht meinen Arm nach links (weil ich ja links abbiegen möchte) oder nach rechts (weil ich ja nach rechts in die Bucht möchte) ausstrecken muss.

    Beispiel vom ADFC Hamburg, wo es aber eher um die Ampeln geht.

    Beispiel Mapillary vor der HafenCity Universität

  • Ich zeige meine unmittelbar folgende Fahrtrichtung an. Also nach rechts. Denn das ist das, was die Radfahrer hinter mir interessiert. Wenn ich den linken Arm heben würde, würde ich die Hinterleute vom Überholen abhalten. Das erscheint mir nicht sinnvoll.

    Ob das StVO-konform ist, weiß ich aber nicht :)

  • Also solche Buchten ("Aufstelltaschen) für indirektes Linksabbiegen werden in Hamburg überall so gebaut. Ich weiß da immer nicht ob ich zum Einfahren in die Bucht meinen Arm nach links (weil ich ja links abbiegen möchte) oder nach rechts (weil ich ja nach rechts in die Bucht möchte) ausstrecken muss.

    Beispiel vom ADFC Hamburg, wo es aber eher um die Ampeln geht.

    Beispiel Mapillary vor der HafenCity Universität

    in Hannover ist das (noch?) nicht so weit verbreitet. Was mir daran missfällt: So lange wirklich nur einzelne Radfahrer unterwegs sind funktioniert das. Aber wenn es mehr Radler sind, dann wird es dort schnell zu eng.


    Was treibt die Planer tatsächlich an?

    A) Eine gute Verkehrsinfrastruktur für die wenigen Radler zu schaffen?

    oder

    B) Eine Infrastruktur zu schaffen, in der der Radverkehr immer nur eine Nebenrolle spielen wird?

    Wie ist es denn in Hamburg um die Frage bestellt, die Adsche angetrieben hat: Ist tatsächlich gewährleistet, dass der Radfahrer, der bei Grün die Haltebucht verlässt, von niemandem niedergemangelt wird?

  • Wie ist es denn in Hamburg um die Frage bestellt, die Adsche angetrieben hat: Ist tatsächlich gewährleistet, dass der Radfahrer, der bei Grün die Haltebucht verlässt, von niemandem niedergemangelt wird?

    Hier sind diese Buchten gleichzeitig mit querenden Fußgängerampeln oder Querverkehr geschaltet, sodass die Geradeausfahrer rot haben.

    Die Buchten werden nur als Alternative für (unsicherere) Radfahrer gebaut, weil direktes Abbiegen idR immer über die Linksabbiegerspur möglich ist.

    Ich finde diese Buchten eine gute Einrichtung, wobei sie oftmals unterdimensioniert sind. Wenn sie überall auf ausreichende Maße ausgebaut wären, würden sie mEn einen großen Anteil zur Sicherheit beitragen.