Vor einer Woche war ich mit dem Bus unterwegs zu meinem Zahnarzt am Eidelstedter Platz und durfte feststellen, dass die Baumaßnahme offenbar beendet ist. Für den Rad- und Fußverkehr hat sich, soweit ich das erkennen konnte, nicht besonders viel gebessert — außer dass halt diese Albernheiten in Form von engen Zweirichtungsradwegen wieder entfernt worden. Die gammeligen Radwege sind in einem ebenso erbärmlichen Zustand wie früher mit kümmerlichen Ausnahmen in Form von ein paar Metern Verschlimmbesserungen, die noch immer gerade mal eben so den Mindestmaßen entsprechen:
Und was soll das hier werden? Eine Einladung zum Sterben, um die einzelnen Verkehrsteilnehmer maximal im Unklaren zu lassen, wer jetzt wohl in welche Richtung fahren wird? Ich nehme mal an, dass hier wird sich auch zu einer der Stellen entwickeln, bei der sich Kraftfahrer in den einschlägigen Drunterkommentator-Arenen beklagen, dass Radfahrer ordnungswidrig über den Fußgängerüberweg fahren und nicht einmal absteigen:
Und dann gibt es wohl noch einen gemeinsamen Antrag von SPD und Grünen, den nördlichen Bereich der Kieler Straße von zwei Fahrstreifen pro Richtung auf einen Fahrstreifen zu reduzieren. Tja, da schäumt der Drunterkommentator und merkt noch nicht einmal, dass es sich um den nördlichen Bereich handelt und nicht den insgesamt sechs- bis achtstreifen Teil von der Autobahn 7 stadteinwärts: Diese Verkehrsachse in Hamburg wird einspurig
Man darf ja auch mal erwähnen, dass es sich nur um einen Antrag handelt, dem noch keine Abstimmung oder gar eine Planung gefolgt ist. An Umsetzung ist da noch gar nicht zu denken.