An ein vorwiegend innerorts genutztes Bahnhofsrad würde ich keinen Nabendynamo anbauen. Da reichen simple "Schutzmanntröster".
In jeder Hinsicht ausreichend hinsichtlich Lichtstärke und Strombedarf war für mich für vorne der Union UN-4800 von hollandbikeshop.com. Der wird in der "Dynamoscheinwerfer"-Bohrung angebracht und ist daher für Langfinger "unsichtbar". Wichtig war mir dabei, dass es dadurch nicht diese ansonsten bei Batterielicht nötige ständige Fummelei mit An- und Abstecken incl. Transport der Leuchten nach dem Parken gibt.
Das Leuchtfeld auf der Straße ist eher klein und schwach, reicht aber durchaus, um ohne Probleme bei völliger Dunkelheit außerorts mit normalem Tempo durchzuziehen. In der für die Sichtbarkeit im Gegenverkehr entscheidenden Horizontalebene wirkt das rotationssymmetrische Lämpchen dagegen wie ein "richtiger" Scheinwerfer. Es braucht 2 AAA Akkus oder Batterien. Ich habe Discounter-Akkus (Typ "geringe Selbstentladung") drin, die alle paar Monate mal geladen werden (ob's nötig ist oder nicht
). Und für alle Fälle das Paar originalverpackte AAA vom Kauf als Reserve im Rucksack. Die habe ich aber bisher noch nicht auspacken müssen.
Hinten nutze ich ein Rücklicht aus einem Discounter-Scheinwerferset (2 AAA-Akkus), bei dem ich allerdings die Ansteckhalterung so modifiziert habe, dass die Leuchte jetzt ebenfalls in der für die Dynamoleuchte vorgesehenen Bohrung im Schutzblech fest verschraubt ist. Müsste ich sowas neu kaufen, würde ich mich wohl für diese "holländische" Leuchte entscheiden.