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Woche 25 vom 19. bis zum 25. Juni 2017
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Da habe ich mal wieder gesehen wie seltsam mein Weltbild manchmal ist. Bei der Überschrift hatte ich an Menschen gedacht, die durch die zu hohe NOx Belastung krank geworden sind. Aber um die geht es da gar nicht.
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Ein Eingeständnis des eigenen Versagens also. Herstellen der Verkehrssicherheit im öffentlichen Raum gehört zu den nicht delegierbaren Grundaufgaben der öffentlichen Verwaltung. Wann möchte sie zurücktreten?
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In Berlin werden Knöllchen für Falschparker verteilt. Auf Busspuren wurde jeder sechste abgeschleppt, auf Radwegen nur jeder dreißigste
Auf Schutzstreifen genauso... -
Schüler stirbt nach Unfall beim Klassenausflug
Wohin ist der bitte ausgewichen, wenn er noch die beiden Mädchen auf dem linksseitigen Radweg angefahren hat? In die Schülergruppe hinein?
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Ich will solche Berichte nicht mehr lesen. Ich will nicht dass solche Unfälle passieren. Wie kann es sein, dass einer zwischen einer Gruppe Kinder durchfährt (nichts anderes war es ja, wenn die meisten auf dem Radweg fahren und zwei davon rechts auf der Fahrbahn) und "nicht mehr bremsen kann"? Und ich will nicht solche verharmlosenden Formulierungen:
Ein 14 Jahre altes Mädchen wurde vermutlich durch den ausweichenden Pkw touchiert und kam dadurch zu Fall und wurde leicht verletzt.
(Quelle)Ein Unfalltod betrifft im Schnitt 113 Menschen [...]
"Nicht angepasste Geschwindigkeit ist die Unfallursache Nummer eins"
Wie kann eine Gesellschaft das einfach hinnehmen? -
Der NDR-Radiokommentar weiß ja sogar zu berichten, dass der Schüler "plötzlich" nach links zog, "offenbar, ohne sich umzusehen".
Wo kommt das her? Aus der Polizeimeldung jedenfalls nicht. Und aus "vermutlich touchiert", wird "durch Stürze"
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In Berlin werden Knöllchen für Falschparker verteilt. Auf Busspuren wurde jeder sechste abgeschleppt, auf Radwegen nur jeder dreißigste
Auf Schutzstreifen genauso...»Die Polizei musste in den Tausenden Gesprächen mit den Schuldigen dabei feststellen, dass den Autofahrern ein spürbares Unrechtsbewusstsein sehr häufig gefehlt habe und der Tatbestand bagatellisiert und verharmlost werde. Viele hätten auf die allgemeine Parkplatznot verwiesen. Zudem würden sie ja ihr Fahrzeug nur kurz abstellen. Es sei zu vermuten, diass viele der Betroffenen ihre Interessen regelmäßig sorglos über die Interessen der Allgemeinheit stellen würden.«
Vorsatz.
Absicht, es immer wieder zu tun.
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MPU? -
Das Verhalten ist natürlich absolut nicht in Ordnung, aber ich habe auch Probleme mir das hier bildhaft vorzustellen. Polizist im privaten KFZ, Tretrollerfahrer vor ihm:"sprach er ihn an und bat ihn, auf den Gehweg zu fahren." -
In Berlin werden Knöllchen für Falschparker verteilt.
Ich störe mich vor allem daran, dass sich in dem hier zitierten Abschnitt
ZitatViele hätten auf die allgemeine Parkplatznot verwiesen. Zudem würden sie ja ihr Fahrzeug nur kurz abstellen. Es sei zu vermuten, diass viele der Betroffenen ihre Interessen regelmäßig sorglos über die Interessen der Allgemeinheit stellen würden.
Die Polizei betonte, dass beim gewerblichen Lieferverkehr immer wieder Ermessensentscheidungen getroffen worden seien, weil dieser vor allem in Geschäftsstraßen kaum Gelegenheiten finde, die Fahrzeuge ordentlich abzustellen.der zweite Absatz direkt mit dem ersten beißt. Gerade der gewerbliche Lieferverkehr stellt ja offensichtlich regelmäßig das eigene kommerzielle Interesse über die Interessen der Allgemeinheit. Warum ausgerechnet bei dem das Argument der allgemeinen Parkplatznot wieder zieht?
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Vorweg: Ich möchte weder an der Schuld des Autofahrers Zweifel aufkommen lassen noch Victim-Blaming betreiben, aber manchmal sollte man auch die andere Seite betrachten. Also ein bisschen advocatus diaboli:
Wohin ist der bitte ausgewichen, wenn er noch die beiden Mädchen auf dem linksseitigen Radweg angefahren hat? In die Schülergruppe hinein?
Wohin weichst du aus, wenn rechts von dir ein Radfahrer ist [der hintere der beiden] und links ein Grünstreifen und wahrscheinlich auch noch etliche cm Fahrbahn sind? (vgl. gmaps) Davon ab verhindert die Schrecksekunde eine rationale(re) Reaktion recht zuverlässig. Nicht jeder trainiert das Ausweichen im Geiste bei jedem roten Bremslicht, um im Ernstfall hoffentlich gewappnet zu sein (und zwischen den Bäumen im Acker zu landen). Und selbst dann wäre links vermutlich die beste Ausweich-Option gewesen.
Man könnte jetzt auch noch auf das "vermutlich ... touchiert" der Polizeimeldung eingehen, aber das würde ich mit "höchst wahrscheinlich ... angefahren" übersetzen... Als Alternative käme eine geistesgegenwärtige Reaktion des Mädchens auf den zu erwartenden Einschlag von rechts hinten in Frage, die ich für eher unwahrscheinlich halte. (Zufälle wie "gerade in dem Moment einem Stein auf dem Radweg nach links ausgewichen" mal außen vor.)
Bei Lichte betrachtet hat der Fahrer den Korridor zwischen den beiden Jungen und den anderen Schülern komplett ausgereizt. Alle anderen Möglichkeiten hat er sich durch sein Fehlverhalten im Vorhinein genommen.
Grundsätzlich bekomme ich bei den meisten Unfällen aufgrund der absoluten Unnötigkeit stets das Kotzen. Wenn nur alle Verkehrsteilnehmer mit der notwendigen Aufmerksamkeit und insbesondere angepasster Geschwindigkeit zu Werke gingen, wäre die Unfallursache Nr. 1 - menschliches Fehlverhalten - fast erledigt. Hier also: Geschwindigkeit drastisch reduzieren, vor dem Überholen evtl. sogar hupen und mit Fehlverhalten rechnen. Im Falle des Jungen möglicherweise (!) Abbiegeabsicht anzeigen, umdrehen etc.
Stattdessen sorgt der Mensch dafür, dass immer mehr Ablenkung in, an und auf Fahrzeugen vorhanden ist und durch manches Assistenzsystem auch weniger Aufmerksamkeit nötig wird. 20 Jahre noch, dann werden hoffentlich die meisten nur noch Assistent im eigenen Fahrzeug sein... [Ja, ich glaube ernsthaft daran, dass die Technik in diesem Bereich dann wesentlich bessere Ergebnisse abliefert, als es die überwiegende Mehrheit der Menschen offenbar leisten kann.] -
Wohin weichst du aus, wenn rechts von dir ein Radfahrer ist [der hintere der beiden] und links ein Grünstreifen und wahrscheinlich auch noch etliche cm Fahrbahn sind? (vgl. gmaps)Du unterschlägst die zwei Schulklassen (d.h. um die 40-50 Kinder!). Das Ausweichen dorthin dürfte überhaupt keine Option sein. So, wie Ausweichen es in den seltensten Fällen ist.
Aber du hast Recht, die Situation war ab einem Punkt X sowieso völlig außer Kontrolle. Das hätte noch viel schlimmer kommen können.
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Es gibt auch Autofahrer die trotz Abbiegeankündingung durch umsehen und Handzeichen unsererseits noch überhohlen (wollen)
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Vorweg: Ich möchte weder an der Schuld des Autofahrers Zweifel aufkommen lassen noch Victim-Blaming betreiben, aber manchmal sollte man auch die andere Seite betrachten. Also ein bisschen advocatus diaboli:
Wohin weichst du aus, wenn rechts von dir ein Radfahrer ist [der hintere der beiden] und links ein Grünstreifen und wahrscheinlich auch noch etliche cm Fahrbahn sind? (vgl. gmaps) Davon ab verhindert die Schrecksekunde eine rationale(re) Reaktion recht zuverlässig. Nicht jeder trainiert das Ausweichen im Geiste bei jedem roten Bremslicht, um im Ernstfall hoffentlich gewappnet zu sein (und zwischen den Bäumen im Acker zu landen). Und selbst dann wäre links vermutlich die beste Ausweich-Option gewesen....
Was mir in der Berichterstattung auch noch fehlt: Da war von zwei Schulklassen die Rede. Was das ein offizieller Ausflug der Schule, so mit Lehrer vorne, Lehrer hinten, geschlossener Verband und klare Ansage, wo gefahren wird? Oder hat man sich da irgendwo getroffen, Veranstaltung war zu Ende, und dann fahren die Jugendlichen irgendwie wieder heim, jeder wie er/sie gerade lustig ist?
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Die Elbvororte ersticken im Verkehr
Da würde ich mal ganz einfach vorschlagen, die Berufsverkehrs-Taktung der S1 von morgens bis abends durchzuziehen, also: 5-Minuten-Takt bis Blankenese, 10-Minuten-Takt bis Wedel. Dazu noch ein paar flotte Busse mehr.
Im Übrigen rächt sich hier, dass man in den 50ern, 60ern und 70ern keine U-Bahnen gebaut hat und es im Dreieck zwischen Altona, Wedel und Pinneberg somit nur Busse gibt.
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Die Elbvororte ersticken im Verkehr
Ein weiterer Meilenstein auf dem sicheren Weg in den totalen Kollaps. Gut so!
Wieso eigentlich "im Verkehr"? Im Radverkehr? Im Fußverkehr? Im ÖPNV?
Und wieso eigentlich nur "die Elbvororte"? Ganz Hamburg erstickt im Autoverkehr! -