Lieber besseren Nahverkehr: Neue Straßen für Nürnberg? Die Grünen sind entsetzt
Woche 9 vom 27. Februar bis zum 5. März 2017
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Brandaktueller Artikel zur Katalysatordebatte: Auto: Umweltproblem Nummer 1
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Lieber besseren Nahverkehr: Neue Straßen für Nürnberg? Die Grünen sind entsetzt
Die Forderung der CSU war vor ein paar Tagen in der selben Quelle:
Und nun mag ich nicht unbedingt neue Straßen, aber so schwarz/weiß wie das im Aufschrei der Grünen dargestellt wurde ist die Situation eher auch nicht. Die Regensburger Straße ist die einzige der drei angesprochenen Stellen die ich kenne. Bleibe ich mal dort. Das ist jene hier:
Das Ding ist je zweispurig ausgebaut und auf Tempo 70 bzw. 100 km/h beschränkt. Wechselnd, je nach Einfahrt zu Industrieparks. Und im Berufsverkehr grundsätzlich überlastet. Das darf man nicht völlig ignorieren, wenn dort zusätzlich ein großer IKEA und ein Wohngebiet hin kommen. IKEA-Besucher werden nicht mit dem öffentlichen Nahverkehr unterwegs sein. Da traue ich mich zu der Vorhersage: die meisten kommen berechtigt mit dem Auto. Das ist ja gerade das Zielpublikum: Menschen, die nicht für Lieferung und Montage bezahlen. Nicht alle brauchen eine vollständige Wohnungseinrichtung und für ein paar Teelichte und eine Zimmerpflanze täte es auch das Fahrrad.
Das Wohngebiet ist spannender. Aber auch dort sollte realistischerweise schon gelten: selbst mit idealer öffentlicher Anbindung werden nicht _alle_ Bewohner ohne Auto unterwegs sein. Es werden also durch ein Neubaugebiet nicht weniger Fahrzeuge auf der betroffenen Straße. Ich finde daher die Forderung nach einem durchdachten Verkehrskonzept extrem wichtig. Auch, weil mein Radweg am zukünftigen IKEA vorbei führt und ich dort bitte nicht von Abbiegern tot gefahren werden möchte.
Das wäre jetzt noch nicht sofort autozentrisch.
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Die Beiträge bezüglich des Mord-Urteils beim Raser-Rennen in Berlin habe ich hier hin verschoben: Lebenslänglich für Berliner Todesrennen
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Wo Berlin Radschnellwege bekommen könnte
Und hier der sehr interessante Bericht, um den es geht.
Ohne die Verhältnisse in HH im Detail mitbekommen zu haben, scheint es aber Parallelen in der ewig erscheinenden Prüfungsphase zu geben. Wobei wir in Berlin immerhin einen Regierungswechsel hatten und man sicherlich in der kurzen Zeit nicht viel mehr erwarten kann.
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- Grüne möchten gerne unter fünf Prozent fallen: Bürger sollen bis Ostern auf das Auto verzichten
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Ein grundsätzlicherer Blick auf unsere Städte:
Architekturfaschismus von Bauhaus bis heute... ähm, sorry, ganz so direkt an der Wahrheit wollte man das dann doch nicht formulieren:ARD-Mediathek - Unsere Städte nach '45 (1): Bomben und Bausünden
Lohnt sich trotzdem.
Einige der Täter konnten noch befragt werden. Und, wenig überraschend, keine Reue. Dennoch sitzen sie ihre eigenen Hintern gern in solchen Gebäuden breit, die sie anderen geraubt haben.
Dank Verlegerlobbyismus ist es wie immer, wenn die Allgemeinheit Medieninhalte finanziert hat: Begrenzte Vorhaltezeit und Verfügbarkeit.
Inzwischen gibt es auch Teil 2, lohnt sich ebenso.ARD-Mediathek - Unsere Städte nach '45 (2) - Abriss und Protest
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Der Bund will den Bau von Fahrradschnellwegen fördern. Vor allem Berufspendler in Ballungsräumen sollen somit zum Umsteigen ermuntert werden. In Frankreich wird unterdessen eine Kaufprämie für Pedelecs eingeführt.
...Im Nachbarland Frankreich soll ebenfalls der Umstieg vom Auto aufs Rad gefördert werden. Dazu zahlt der Staat künftig einen Zuschuss für Fahrräder mit Elektroantrieb: Ab März können Bürger für den Kauf eines Pedelecs eine staatliche Prämie von bis zu 200 Euro im Internet beantragen.
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"Ich möchte das Verkehrsmittel nutzen, das ich will" Leserbriefe aus der Mottenkiste zum pausierten Fahrrad-Volksentscheid in Berlin.
City-Logistik: DHL kombiniert Lastenräder mit Klein-Containern und Mini-Hubs
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"Ich möchte das Verkehrsmittel nutzen, das ich will"
Ein Leserbrief eines beratungsresistenten Menschen. Wo der wohl seinen Doktortitel her hat...
Ob ihm bewusst ist, dass sein bevorzugtes Verkehrsmittel durch die Steuerzahler jährlich mit 80 Mrd. Euro subventioniert wird?
Ist ihm noch nicht aufgefallen, dass es die Autos selbst sind, die sich gegenseitig behindern?
So viel Dummheit gepaart mit Verbitterung eines Autoverliebten tut schon weh... -
Zum dem Leserbrief:
Wenn ich er währe würde ich mich über jeden freuen der den Stau nicht länger macht. Und wieso glauben die immer das man Ihnen das Fahrrad aufzwingen will... So wie es im Moment läüft ist es doch eher das Auto was bevorzugt wird.
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Wo der wohl seinen Doktortitel her hat...
Löcknitz-Charter
Owner: Dr. Klaus Pade (MBA) -
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Deshalb möchten wir Sie, liebe Radfahrerinnen und Radfahrer, bitten, uns Kreuzungen oder Einmündungen mitzuteilen, an denen Sie oder andere bereits häufiger durch entsprechende Abbiegevorgänge in Gefahr gebracht wurden. Sie haben bis zum 19.03.2017 Zeit, uns Ihre Erfahrungen und Beobachtungen mitzuteilen.Diese Umfrage enthält 5 Fragen, die Sie in einer Minute beantworten können. Damit helfen Sie uns!
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Kurz vor Mitternacht noch etwas aus der Kategorie Unfall:
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Muss das Parken in Hamburg mehr kosten?
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Schäfer stolpert über: Wütende Autofahrer
Interessant, dass Konflikte im Straßenverkehr kein Alleinstellungsmerkmal renitenter Radfahrer ist, sondern auch Menschen, die ich für derartige Konflikte vollkommen unverdächtig hielt, aneinandergeraten können.
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Bis Du da von der Überschrift fehlgeleitet worden?
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Malte
8. Januar 2019 um 18:52 Hat das Thema aus dem Forum Medienhinweise nach 2017 verschoben.