Woche 7 vom 13. bis zum 19. Februar 2017

  • Erst soll man Javascript erlauben, und dann soll man seinen Adblocker ausschalten.
    Tut mir leid, das ist mir das Lesen eines einfachen Textes nicht wert.

    Unter Firefox: Scriptblocker und Adblocker aktiviert lassen -> (Menü oder Menüleiste) -> Ansicht -> Webseiten-Stil -> Kein Stil, dann etwas scrollen. Unter Chrome gibt es vermutlich vergleichbare Einstellungsmöglichkeiten.

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    Peter Viehrig

    "Glaube ist die Überzeugung, dass etwas wahr ist, weil die Belege zeigen, dass es falsch ist."
    (Andreas Müller)

  • Diesel-Fahrverbot in Berlin: „Wir sind keine Umweltschweine“

    Ich kann den Ärger schon nachvollziehen: Man kauft sich ein neues Auto von 30.000 Euro und das ist dann einfach mal nach anderthalb Jahren ungefähr gar nichts wert, lässt sich allenfalls mit extremen Abstrichen noch ins Ausland verkaufen. Nur:

    Zitat

    „Sollen wir uns einen Benziner kaufen? Doch wie lange dürfen wir damit dann noch in die Innenstadt – wo unsere Politiker ja so verlässlich sind?“


    Die besagten Politiker sind bei diesem Thema ausnahmsweise mal der falsche Ansprechpartner, finde ich. Wenn ich das richtig sehe, haben nicht die Politiker bei den Abgaswerten geschummelt, sondern die Automobilindustrie. Nur den gegenüber wird kein Groll gehegt, da wird so getan, als hätten die aus Notwehr gehandelt.

  • Hm. Da kauft man sich ein Auto für 30 Mille, mietet sich einen Tiefgaragenstellplatz (geschätzte 1.000 Euro im Jahr) - und 98 % der Nutzung bestehen darin, von Berlin nach Büsum in die Ferienwohnung zu fahren. Und es musste ein großes Auto sein, weil man viel Gepäck mitnimmt.

    Hm. Für das Geld könnten die Taxi fahren oder sich in Büsum eine Waschmaschine kaufen und den Lieferdienst kommen lassen - oder mit der Bahn fahren. (Oder ganz nach Büsum ziehen.) Aber es muss ein Stehzeug mit einem Diesel sein.

    Wo bleibt da bloß die Vernunft?

  • Für 30 Mille kann man oft einen Leihwagen nehmen. Oder Carsharing machen. Dann hat man immer ein aktuelles Fahrzeug, das legal in die Stadt darf. Egal, was die Politik beschließt.

    Für alle Anderen, die aus welchem Grund auch immer nicht auf ein eigenes Auto verzichten können, gibt es gerade bei den Japanern ausgereifte Hybridfahrzeuge, die nicht im Verdacht stehen, früher oder später Probleme mit Feinstaub oder anderen Schadgasen zu bekommen. Sie sind nicht aufgeladen und auch nicht direkteingespritzt. Verbrauchen ähnlich wie Diesel und sind noch zuverlässiger. Und gibt es von Polo-Klasse bis Van und SUV. Für 30 Mille ist da bestimmt was Passendes mit bei. Teurer als Diesel sind die meist auch nicht mehr. Und Schalten fällt auch flach.

    Ich will nix anderes mehr fahren, außer später rein Elektro, wenn es bezahlbar wird.

    bye
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  • Quartiersbelange in München

    Zitat

    Mit Einrichten der Baustelle, erläuterte Anwohnerin Rexer, seien weitere Parkplätze weggefallen. Bereiche, in denen zum Teil auch widerrechtlich Autos abgestellt worden seien, würden nun von Containern besetzt.

    Quartiersbelange in Nürnberg

    Also statt konsequenter Kontrollen und Ahndung "rasche" bauliche Maßnahmen. X(

    Dass man das Parken von LKW nicht unterbinden könne, halte ich für ein Ammenmärchen. Wenn die seitlich über die Parkbuchten hinausragen, genügt schon ein Haltverbot für die Fahrbahn. Oder eben Parkplätze für PKW reservieren mit Vz 314 und Zz....

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • Ich wohne unweit des genannten Viertels (wirklich nur ein Steinwurf) und fahre täglich mit dem Rad da durch. Meiner Meinung nach ist das eigentliche Problem dort, dass es absurd viel Parksuchverkehr gibt, von leuten, die gerade nicht dort Anwohner sind. Ausgelöst durch 2 Parkhäuser. Davon gehe ich zumindest aus, es würde mich nämlich wundern, wenn die "Anwohner" morgens in ihr Viertel reinfahren und abends wieder raus. Mal davon abgesehen darf man sich auch fragen, ob viele Anwohner nicht auch ohne tägliche Kfz-Nutzung oder gar ohne Auto dort leben könnten, schließlich ist das Viertel das zentralste der ganzen Stadt und umgeben von U- und S-Bahn- und Tram-Stationen. Busse gibts sowieso. Ich habe übrigens für mein Auto eine Garage angemietet - 4 U-Bahnstationen von meiner Wohnung entfernt. Dann kostet der Platz nämlich keine 200 oder 300€ sondern nur 70.
    Achso, bei den "widerrechtlich" abgestellten Fahrzeugen geht es wohl nicht um hamburgisches Gehweg- und Grünflächenparken sondern vermutlich um Halteverbotszonen (die ganze Gegend ist eine sog. "Blaue Zone", d.h. dass überall eingeschränktes Halteverbot gilt mit Ausnahmen von mit blauer Farbe abmarkierten Stellplätzen).

  • Dieselabgase so gefährlich wie Asbest: Der verdrängte Umweltskandal

    "Wir werden die Zunahme der Dieselfahrzeuge nicht damit kompensieren können, dass wir im Bereich ÖPNV oder Radverkehr oder kommunale Fuhrparks besser werden als wir ohnehin schon sind."
    Helmut Dedy, Deutschen Städtetag

    Die Zunahme der Dieselfahrzeuge kann man kinderleicht über die Steuer regeln. Das ist nur leider politisch nicht gewollt! :cursing:

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Das ist die zweite bürgerliche Revolution in Hamburg nach 1848 ...
    Für alle Nicht-Hamburger: Die Handelskammer befindet sich im rückwärtigen Trakt des Rathauses, die Verbindung der »Pfeffersäcke« ist also auch baulich ziemlich eng (gewesen).
    Die Handelskammer-Präsis haben sich in den letzten Jahren in einem unerträglichen Maße eines politischen Mandats bedient, das sie nicht haben. Zwangsmitgliedschaft schließt politisches Mandat aus, hat man bei der verfassten Studierendenschaft schon vor Jahrzehnten entschieden und praktisch jeden AStA juristisch verfolgt, der sich kritisch zur Regierungspolitik geäußert hat, es sei denn, der »studentische Bezug« konnte deutlich herausgearbeitet werden. Im Vergleich dazu hat die Justiz der Handelskammer verdammt viel durchgehen lassen.
    Die Unzufriedenheit mit dieser Anmaßung war neben den Zwangsbeiträgen und dem hohen Gehalt der Hauptgrund für den Erfolg.

  • Ich war mal zeitweise Mitglied in dem Club. Mich hatte am meisten gestört, dass ich überhaupt Mitglied werden musste.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Parkdruck allerorten. Lösung: Gebühren erhöhen bzw. überhaupt erst einführen.


    (Ach ja: und vielleicht mal die Zahl der Parkplätze dem Bedarf anpassen?)

    Ich muss dabei immer an die lustige Diskussion mit ein paar facebook-Radfahrer vom letzten Frühjahr denken, als ich in meinem jugendlichen Leichtsinn vorschlug, man könnte doch mal ein ordentliches Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof nachdenken. Neben nachvollziehbaren Argumenten wie „es gibt nur Einpendler, keine Auspendler in Hamburg“ oder „da ist gar kein Platz“ dominierte aber ein ganz anderer Aspekt die Debatte: Ein Fahrradparkhaus ist das Kennzeichen einer autogerechten Stadt.

    Schließlich könnte sich der Autoverkehr weiter ausbreiten, wenn Fahrräder ins Parkhaus verbannt werden. Stattdessen müssten Fahrräder das Straßenbild dominieren und drum vor dem Bahnhof angeschlossen werden.

    Naja.