Naja... das Bild ist ein Mopo-Konstrukt. Und denen traue ich nicht zu, die Verschwenkung vermessen und richtig abgebildet zu haben. Eher irgend einen Radweg mit MS-Paint in ein Foto gemalt ... aber vielleicht unterschätze ich den nordischen Qualitätsjournalismus
Woche 6 vom 6. bis zum 12. Februar 2017
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Warnwesten helfen auch auf engen Brücken
Ein kleines Quiz:
Im Artikel werden anfangs vier Probleme aufgezählt:
- Die Brücke ist eng und unbeleuchtet.
- Autofahrer fahren schneller als erlaubt.
- Radfahrer sind manchmal unbeleuchtet.
- Fußgänger tragen keine Warnkleidung.
Drei der vier Themen werden im Rest des Artikels ausführlich besprochen.
Welcher Punkt wird nicht weiter erwähnt?
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Ich mag Quiz(ze):
Die Brücke für Radfahrer und Fußgänger zu sperren?
Edith sagt:
Quizfrage richtig lesen. Natürlich wird der Punkt "Radfahrer sind manchmal unbeleuchtet" nicht weiter thematisiert. -
Welcher Punkt wird nicht weiter erwähnt?
Naja, da sich viele Autofahrer nicht an Tempo 50 halten, wird über ein niedrigeres Tempolimit nachgedacht.
Wenn die Verantwortlichen davon ausgehen, dass Tempo 50 der Situation angemessen ist, aber nicht eingehalten wird, sollte mal Tempo 30 eingeführt werden, damit die Autos 50 km/h fahren. Oder so... -
Hat Hamburg wirklich den teuersten ÖPNV in Deutschland?
Ich kenne in München quasi nur die Strecke Flughafen-Hauptbahnhof. Und die kostet derzeit stattliche 11,20€. In Hamburg kost's 3,20€. -
Die Studie ist Quatsch.
Natürlich hinkt auch der Vergleich mit Hbf-Flughafen, denn in Hamburg befindet sich der Flughafen in der Stadt, während sich der nach München benannte Flughafen kurz vor der österreichischen Grenze, na ja, also jedenfalls so weit weg befindet, dass ein bekannter ääh Politiker mal einen äääh Transrapid bauen wollte, damit man in äähzehn Minuten... und so weiter.Ironie beiseite.
Für 3,20 Euro kommt man in Hamburg bis zu 50 Kilometer weit, aus einem Dorf nördlich von Hamburg bis in ein Dort südlich von Hamburg.
Und jetzt vergleichen wir mal von 25 km nördlich des Marienplatzes bis 25 km südlich des Marienplatzes.
Oder bezogen auf den Hauptbahnhof in Köln, Erfurt, Rostock, Bochum ...
Die 3,20 sind deswegen so hoch, weil Hamburg so riesig ist. Wer Strecken zurücklegt, die in Würzburg "einmal quer durch die Stadt" bedeuten, ist mit 2,20 Euro dabei; Kurzstrecke kostet 1,60 Euro.Ähnliches gilt natürlich für die Monatskarten. Die 86 Euro decken rund 1.600 Quadratkilometer ab.
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http://zeit.de/mobilitaet/2017-02/bus…-grafiken/komplettansicht
Hat Hamburg wirklich den teuersten ÖPNV in Deutschland?
Ich kenne in München quasi nur die Strecke Flughafen-Hauptbahnhof. Und die kostet derzeit stattliche 11,20€. In Hamburg kost's 3,20€.Vergleiche unter den Tarifsystemen sind eher schwierig.
Beispielsweise darf in Hamburg mit einem Ticket für 3,20 € noch weit über die Landesgrenze hinaus gefahren werden, z.B. inklusive der Städte Norderstedt (76.000 Einwohner), Ahrensburg, Glinde, Reinbek, Neu Wulmstorf, Wedel, Schenefeld, Rellingen, Pinneberg, usw.
Für 3,20 € kann beim HVV also eine wesentliche längere Strecke zurückgelegt werden als in anderen Verkehrsverbünden. Ein Vergleich eines solch großen Gebietes wie dem HVV-Großbereich mit einer kleinen Stadt wie Potsdam (168.000 Einwohner) ist daher unzulässig.
Allein das Landesgebiet von Hamburg umfasst 755 km². Im Vergleich zu anderen Tarifgebieten anderer Verkehrsverbünde ist der höhere Preis entsprechend angemessen.
Dazu ein Vergleich mit dem VRR: Das Stadtgebiet von Wuppertal (168 km²) ist in zwei Tarifgebiet unterteilt. Eine Fahrt von der angrenzenden Stadt Remscheid (75 km²) ins benachbarte Wuppertal kostet 5,80 €.
Eine Fahrt von Herne (51 km²) ins benachbarte Gelsenkirchen (105 km²) kostet ebenfalls 5,80 €.Zu den Kurzstreckentarifen: Bei HVV und VRR kostet die Kurzstrecke jeweils 1,60 €. Beim VRR dürfen Strecken von etwa 1,5 km zurückgelegt werden, aber in der Regel bis zur 4. Bushaltestelle - auch wenn die Haltestellenabstände teilweise sehr, sehr kurz sind. Beim HVV sind die Strecken länger, z.B. per Kurzstrecke vom Hbf bis U St. Pauli oder von St. Pauli bis Kellinghusenstraße - das geht bis zur 6. Hochbahnstation bei entsprechend längeren Haltestellenabständen.
Beim HVV kostet die Strecke HH Hbf - Elmshorn (per Auto ca. 35 km) 5,20 €, beim VRR kostet die Strecke Hagen Hbf - Wuppertal-Elberfeld (Hbf) (per Auto ca. 32 km) 12,10 €.
Beim HVV kostet das Einzelticket HH Hbf - Lüneburg (per Auto etwa 55 km) 8,70 €, ebenso die Strecke Lüneburg - Reinfeld (per Auto ca. 88 km). Beim VRR die Strecke Hagen - Erkrath (54 km) 15,00 €.
Der VRR ist eines der teuersten Tarifsysteme in Deutschland.
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Die NOZ titelt Gefährdendes Halten und Parken und genau so sollten wir es in Zukunft auch benennen.
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Ein grundsätzlicherer Blick auf unsere Städte:
Architekturfaschismus von Bauhaus bis heute... ähm, sorry, ganz so direkt an der Wahrheit wollte man das dann doch nicht formulieren:ARD-Mediathek - Unsere Städte nach '45 (1): Bomben und Bausünden
Lohnt sich trotzdem.
Einige der Täter konnten noch befragt werden. Und, wenig überraschend, keine Reue. Dennoch sitzen sie ihre eigenen Hintern gern in solchen Gebäuden breit, die sie anderen geraubt haben.
Dank Verlegerlobbyismus ist es wie immer, wenn die Allgemeinheit Medieninhalte finanziert hat: Begrenzte Vorhaltezeit und Verfügbarkeit.
Heute erst dazu gekommen. Besonders beeindruckend fand ich die Farbaufnahmen aus den späten 40ern. Die Farbe lässt diese Zeit viel näher ans Heute rücken. Bitter auch, dass man die Kleinstadt Bernau so spät nach dem Krieg noch komplett planiert hat. Die Platten hätte man auch daneben auf den Acker kloppen können.
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Wäre ein solches Urteil auch in Deutschland möglich?
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Melder om rekordstor vekst i vintersykling (Google-Übersetzung)
Sowas stünde einer deutschen Stadt auch mal gut zu Gesicht.
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Zitat von Blaue Sau
Wäre ein solches Urteil auch in Deutschland möglich?
Ein ähnliches Urteil könnte sicher auch bei uns gefällt werden, wenn der Täter fünf Jahre äter wäre: Fahrlässige Tötung durch Raserei in Verbindung mit Fahrerflucht -- da wären auch bei uns 3 1/3 Jahre Haft zwar am oberen Ende, aber nicht ausgeschlossen. Führerscheinentzug für 4 1/2 Jahre kommt mir für hiesige Verhältnisse etwas viel vor. Da Javid aber erst 20 ist, wäre hier wahrscheinlich Jugendstrafrecht angewendet worden und das Strafmaß deutlich geringer ausgefallen.
Was bei uns sicher nicht möglich wäre, ist ein Artikel in der Form wie im UK: Da wäre alles anonymisiert, verpixelt und abgekürzt.
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Fahrlässige Tötung durch Raserei in Verbindung mit Fahrerflucht -- da wären auch bei uns 3 1/3 Jahre Haft zwar am oberen Ende, aber nicht ausgeschlossen.
Wir hatten doch gerade einen sehr ähnlichen Fall: Ein Motorradfahrer hat einen Unfall verursacht und begeht mit weit überhöhter Geschwindigkeit Fahrerflucht. Während der Flucht tötet er einen Fußgänger, der betrunken bei rot über die Straße geht.
Ergebnis: 2 Jahre und 9 Monate, 4 Jahre Führerscheinentzug.Zur weiteren Lektüre: SpiegelOnline.
In Berlin läuft noch ein ähnlicher Fall. Dort haben sich zwei Verrückte ein Autorennen geliefert und sind mit weit über 100 in ein querendes Auto gefahren. Auch hier lautet die Anklage auf Mord. Das Urteil steht noch aus.
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Malte
8. Januar 2019 um 18:52 Hat das Thema aus dem Forum Medienhinweise nach 2017 verschoben. -