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Radfahren im Winter

  • Morchel
  • 26. Januar 2014 um 17:50
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    • 30. Januar 2014 um 06:52
    • #41
    Zitat von Panke

    Hat außer mir noch einer das Problem, dass das Vorderrad nicht die Spur hält, sobald es über festgefahrenen aber unebenen Schnee geht? Gerutscht oder so bin ich nicht einmal, nicht umzufallen war aber trotzdem rel. schwierig heute morgen.

    Schnee ist ja Eis, d.h. der Haftreibungskoeffizient liegt bei max. 0.2 (Grip durch verkralltes Profil bei Sommerreifen jetzt mal ausgenommen), also rutsch Du alles was mehr als 11° Gefälle hat zum tiefsten Punkt herunter. Das gilt auch für die Unebenheiten im plattgefahrenen Schnee, was sich dann als seitliche Versätze bei der Fahrt äußert. Wenn der Versatz nach einer Seite zu groß wird wirds dann ein Hinsetz.

    In der Hinsicht als besonderst Schmackhaft habe ich einzelne KFZ-Spuren in Erinnerung, die in leicht versulzten und anschließend über Nacht wieder gefrorenen Schnee gefahren wurden. Entspricht in etwa einem 15cm-Zwangsradweg den man nur abgestiegen oder absteigend wieder verlässt (außen an Kreuzungsstellen).

    Auch schön ist ein Schneebatz/Schneeplattengemisch auf einer vielbefahrenen Landstraße (B471) mit den entsprechenden 50cm-Überholern bei 100 km/h.

  • Kampfradler
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    • 30. Januar 2014 um 10:22
    • #42
    Zitat von APF


    Schnee ist ja Eis, d.h. der Haftreibungskoeffizient liegt bei max. 0.2 (Grip durch verkralltes Profil bei Sommerreifen jetzt mal ausgenommen), also rutsch Du alles was mehr als 11° Gefälle hat zum tiefsten Punkt herunter. Das gilt auch für die Unebenheiten im plattgefahrenen Schnee, was sich dann als seitliche Versätze bei der Fahrt äußert. Wenn der Versatz nach einer Seite zu groß wird wirds dann ein Hinsetz.

    Damit es noch deutlicher wird, weshalb man sich bei Glätte auf den Ar..., äääh..., das Gesäß legt, hier eine Erklärung des "Haftreibungskoeffizenten" (Quelle: Wikipedia):

    "Bei der Angabe eines Reibungskoeffizienten wird zwischen Gleitreibung und Haftreibung unterschieden: Bei der Gleitreibung bewegen sich die Reibflächen relativ zueinander, während sie dies bei der Haftreibung nicht tun. Im Fall der Coulombschen Reibung ist der Gleitbeiwert konstant. In der Praxis ist eine entsprechende Temperatur-, Geschwindigkeits- und Druckabhängigkeit zu erkennen, welche auf einen Einfluss der Oberflächenänderung und Beschaffenheit der niemals ideal ebenen Fläche hindeutet (aber nicht auf den Reibwert selbst) und damit die Materialeigenschaft scheinbar beeinflusst."

    Auf Deutsch: Radfahren bei Schnee ist gefährlicher, als bei Trockenheit... :thumbup:

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • jan pi sike tu
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    • 30. Januar 2014 um 22:50
    • #43

    Also, die Veloroute 8 () ist nicht mal ansatzweise geräumt. Zustand: größtenteils spiegelglatt!

    Trotzdem waren immernoch erstaunlich viele Radfahrer unterwegs. Ab den Blumenfreunden war waren die Straßen dann auch wieder frei. Dort gab's dann auch gleich Dunkelradler mit Hund auf dem Gehweg und ein Anderer hatte trotz Kälte noch die Muße zu telefonieren.

    --
    [Zeichen 244] sike tu li ilo tawa li pona! [Zeichen 244]

  • Malte
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    • 31. Januar 2014 um 01:52
    • #44
    Zitat von jan pi sike tu

    Also, die Veloroute 8 (http://hamburg.de/radtour/237900…08-tabelle.html) ist nicht mal ansatzweise geräumt. Zustand: größtenteils spiegelglatt!

    Meine heutige Route kam auch größtenteils ohne geräumte Radwege aus. Mitunter ist das dann auch ziemlich blöd, weil’s auf der Fahrbahn unten an den Elbbrücken nun wirklich nicht gerade schön ist, da wird ja in Erwartung der Autobahn nicht mal mehr mit den erlaubten 60 Kilometern pro Stunde gefahren, sondern deutlich schneller. Die tollen Radwege an der Alsterkrugchaussee konnte ich leider gar nicht erst finden, obschon die [Zeichen 237] wohl ein Hinweis darauf sind, dass es dort welche geben soll :S

  • APF
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    • 31. Januar 2014 um 07:23
    • #45
    Zitat von Kampfradler

    Damit es noch deutlicher wird, weshalb man sich bei Glätte auf den Ar..., äääh..., das Gesäß legt, hier eine Erklärung des "Haftreibungskoeffizenten" (Quelle: Wikipedia):

    "Bei der Angabe eines Reibungskoeffizienten wird zwischen Gleitreibung und Haftreibung unterschieden: Bei der Gleitreibung bewegen sich die Reibflächen relativ zueinander, während sie dies bei der Haftreibung nicht tun. Im Fall der Coulombschen Reibung ist der Gleitbeiwert konstant. In der Praxis ist eine entsprechende Temperatur-, Geschwindigkeits- und Druckabhängigkeit zu erkennen, welche auf einen Einfluss der Oberflächenänderung und Beschaffenheit der niemals ideal ebenen Fläche hindeutet (aber nicht auf den Reibwert selbst) und damit die Materialeigenschaft scheinbar beeinflusst."

    Auf Deutsch: Radfahren bei Schnee ist gefährlicher, als bei Trockenheit... :thumbup:


    Wen Du als Radfahrer das Vorderrad in die Gleitreibung treibst ist es normalerweise sowieso zu spät, da der Gleitreibungskoeffizient niedriger ist als der Haftreibungskoeffizient, d.h. wenns mal rutscht dann bleibt das so. Bei den palttgefahrenen Schneestrecken geht das nur gut weil man halt seitlich in eine Kuhle fällt aus der der Reifen dann aus der tiefsten Stelle nicht mehr herausrutscht, d.h. die Fahrt besteht aus lauter kleinen seitlichen Versätzen die sich im Mittel meistens ausgleichen, der verbleibende Versatz kann dann durch Lenken ausgeglichen werden (deshalb fährt man dann da auch gezwungernermaßen in Schlangenlinien). Wenn keine Kuhlen da sind um den Reifen aufzufangen gehts dahin -> vereiste Pfütze.

  • Panke
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    • 31. Januar 2014 um 10:18
    • #46
    Zitat

    Also, die Veloroute 8 (http://hamburg.de/radtour/237900…08-tabelle.html) ist nicht mal ansatzweise geräumt. Zustand: größtenteils spiegelglatt!

    Sie führt weite Strecken durch Parks. Dort ist zwar geräumt worden, allerdings nur ein 1m breiter Strefen der abwechselnd mal ein Stück Gehweg oder mal ein Stück
    Radweg ist. Also im Grunde zu. Machht aber nichts, Hammer Landstraße fährt sich gut.

  • UliB
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    • 31. Januar 2014 um 10:48
    • #47

    Leute, beschwert euch bei der Stadtreinigung!

    Ich hatte ja an die SR geschrieben und auch dabei den entsprechenden Artikel im Hamburgize-Blog verlinkt.

    Gerade bekam ich Antwort:
    "Sehr geehrter Herr xxxx,

    vielen Dank, für Ihren Hinweis auf die im
    Blog veröffentlichten Mängel im Winterdienst auf bestimmten Radwegen. Die
    genannten Strecken sind überwiegend in einem bestimmten Streuplan enthalten,
    der am 27.01. von 6:00 Uhr bis 10:00 Uhr von einem beauftragten Unternehmen
    bearbeitet wurde. Aufgrund der Beschwerden haben wir den Plan überprüft
    und am 29.01. erneut bearbeiten lassen.

    Bei der Überprüfung hat sich ein grundsätzliches
    Missverständnis seitens des Fahrers bezüglich der zu bearbeitenden Strecke
    offenbart, das wir bei einer erneuten Probefahrt mit ihm in Kürze beseitigen
    werden. Ich hoffe, dass wir dann den Ansprüchen der Radfahrer gerecht werden.

    Mit freundlichem Gruß

    xxxx xxxx"

    Bisher konnte ich zwar noch keine Verbesserung erkennen, anscheinend habe ich da aber immerhin mal was angestoßen...

    Edit: Hier ist das Kontaktformular von der SRH.

  • jan pi sike tu
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    • 31. Januar 2014 um 16:41
    • #48
    Zitat von Panke

    ...allerdings nur ein 1m breiter Strefen...

    nein, nicht mal der! (Außer der zwischen LoLa und Boberg. Da ist es genauso, wie du's beschreibst.)

    Zitat von UliB

    Hier ist das Kontaktformular von der SRH.

    Danke!

    --
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  • Jonas
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    • 3. Februar 2014 um 23:48
    • #49

    Hmm, ich habe gerade eher das umgekehrte Problem: Mein Vorderrad hat einen schleichenden Luftverlust, weil das Ventil verbogen ist. Ist nicht so schlimm, ich muss das Rad nur etwa ein mal die Woche aufpumpen. Nun bin ich ziemlich faul und denke mir, ich könnte den Schlauch ja zusammen mit dem Mantel wechseln, wenn ich die Spikes aufziehe. Aber es kommen einfach keine Minustemperaturen und damit kein Grund mit Spikes zu fahren...

  • Malte
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    • 4. Februar 2014 um 21:53
    • #50
    Zitat von Jonas

    Aber es kommen einfach keine Minustemperaturen und damit kein Grund mit Spikes zu fahren...

    Und stattdessen eierst du lieber Tag für Tag mit dem kaputten Ventil herum? :S

  • Jonas
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    • 5. Februar 2014 um 10:15
    • #51
    Zitat von Malte


    Und stattdessen eierst du lieber Tag für Tag mit dem kaputten Ventil herum? :S

    Faulheit treibt seltsame Blüten, der Leidensdruck, einmal in der Woche zur Pumpe zu greifen, ist einfach noch nicht groß genug...

  • Malte
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    • 6. Februar 2014 um 01:25
    • #52
    Zitat von Jonas

    Faulheit treibt seltsame Blüten, der Leidensdruck, einmal in der Woche zur Pumpe zu greifen, ist einfach noch nicht groß genug...

    Was aber schon kaputt ist, kann ja noch weiter kaputt gehen. Und dann stehst du irgendwann da mit deinem platten Reifen :D

  • Malte
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    • 27. Februar 2014 um 03:40
    • #53

    Hat eigentlich jemand, von ein paar kälteren Tagen mal abgesehen, dieses Jahr wirklich Spaß mit Spike-Reifen gehabt? Mit einem erneuten Wintereinbruch ist wohl kaum noch zu rechnen.

  • APF
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    • 27. Februar 2014 um 06:37
    • #54

    Ja, ich.
    Lagen im Keller, waren da tierisch gut aufgehoben ;)
    Im Raum München fiel der Winter dieses Jahr wegen is nicht aus.

  • jan pi sike tu
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    • 27. Februar 2014 um 13:06
    • #55
    Zitat von Malte

    Hat eigentlich jemand, von ein paar kälteren Tagen mal abgesehen, dieses Jahr wirklich Spaß mit Spike-Reifen gehabt? Mit einem erneuten Wintereinbruch ist wohl kaum noch zu rechnen.

    Klar! Auf der nicht mal im Ansatz geräumten spiegelglatten V8.

    --
    [Zeichen 244] sike tu li ilo tawa li pona! [Zeichen 244]

  • Malte
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    • 28. März 2014 um 02:20
    • #56

    Das wäre ja schon fast wieder einen eigenen Thread wert, aber nun stellt sich wie in jedem Frühjahr die Frage, wann man denn mal die Überreste des Winterdienstes von den Radwegen und Schutzstreifen zu entfernen gedenkt. Momentan hat man ja stellenweise immer noch Angst, sich am Split die Reifen zu öffnen.

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    • 29. März 2014 um 22:58
    • #57
    Zitat von Malte

    Das wäre ja schon fast wieder einen eigenen Thread wert, aber nun stellt sich wie in jedem Frühjahr die Frage, wann man denn mal die Überreste des Winterdienstes von den Radwegen und Schutzstreifen zu entfernen gedenkt. Momentan hat man ja stellenweise immer noch Angst, sich am Split die Reifen zu öffnen.

    Bei uns im Neubergerweg war neulich die Stadtreinigung mit einer Kehrmaschine. Die ist die Straße rauf und runter, hat die neu asphaltierte Weygandtstraße (Einbahnstraße und für Radler in beiden Richtungen frei, beliebte Inline-Skating-Piste in beiden Richtungen) auch noch geputzt - oh, schrieb ich "Straße", nein: natürlich nur die Fahrbahn, die es eigentlich gar nicht nötig hatte. Die über 4 Meter Begleitpiste auf der Südseite (teilweise hinterm Grünstreifen oder Parkplätzen) (1,65 sonstiger Radweg, rund 2,5 Meter Fußweg) und das etwas schmalere Pendant auf der Nordseite haben noch keinen städtischen Kehrdienst gesehen, seit ich vor zwei Jahren hier eingezogen bin. Aber zufälligerweise habe ich ausgerechnet heute meinen Abschnitt gefegt. Man soll ja wissen, wo ein Schwabe und Radfahrer wohnt … ;)

    Ich kann ja mal bei Gelegenheit den Zustand der Nordseite fotografieren ...

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    • 31. März 2014 um 20:54
    • #58
    Zitat von Fahrbahnradler


    Ich kann ja mal bei Gelegenheit den Zustand der Nordseite fotografieren ...

    Neubergerweg, Frühlingsanfang

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    • 1. April 2014 um 08:52
    • #59

    Klarer Fall von nicht benutzungspflichtig.

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

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