• Es gibt ja nicht mehr viele solcher Schilder. Bei Gelegenheit stöbere ich mal in meiner Fotosammlung, um zu schauen, ob da ein Prinzip erkennbar ist, nach dem die Schilder einmal aufgestellt wurden.

    Ich vermute, wenn das Fahrrad oben ist, dann bedeutete das, dass der Weg vorwiegend vom Radverkehr benutzt wurde/wird, oder benutzt werden sollte und dass die Fußgänger dort weniger mit Rücksichtnahme von Seiten der Fahrradfahrer rechnen durften als bei den heute üblichen [Zeichen 240].

    Das Schild gemeinsamer Fuß- und Radweg mit Radfahrer oben wurde abgeschafft.

    Hier ist ein Beispiel aus Neuss (NRW), Nievenheimer Straße:

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    Das Schild steht an einem Zweirichtungsradweg der an einer Landstraße entlangführt und in beide Richtungen benutzt werden darf. Da könnte es tatsächlich so sein, dass sich die Verkehrsbehörde vor rund 40 Jahren dachte, dass außerorts wenig Fußverkehr herrscht und das Schild signalsieren sollte, dass Fußgänger mit schnellem Radverkehr zu rechnen hätten.

    Auf der Wikipedia-Bildtafel der österreichischen Verkehrszeichen habe ich dieses Schild gefunden (Bitte anklicken, sodass das Verkehrszeichen gemeinsamer Geh- und Radweg erscheint.)

    Eines mit Fußgänger oben und Fahrrad unten scheint es in Österreich nicht zu geben.

    3 Mal editiert, zuletzt von Ullie (2. April 2024 um 19:50) aus folgendem Grund: Ergänzung Beispiel aus Neuss

  • Bei der Suche in Neuss bin ich auf dieses lustige Schild gestoßen:

    Ein [Zeichen 240]mit dem Zusatzschild "ausgenommen Motorfahrzeuge".

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    Ob unter Motorfahrzeuge auch Pedelecs und E-Tretroller fallen? So verschmutzt wie das Schild aussieht, hat es dort schon gehangen, als es weder Pedelecs noch Elektrotretroller gab.

  • Ich vermute, die anordnende Verkehrsbehörde hatte die Befürchtung, dass Mofas auf dem gemeinsamen Fuß- und Radweg fahren. Wäre das ein Fuß- und Radweg außerorts, dann dürften dort ja auch Mofas fahren. Vielleicht hatte es sich "eingebürgert", dass dort Mofa gefahren wurde, weil viele dachten, es sei außerorts. Und um das zu unterbinden, wurde das Zusatzschild "ausgenommen Motorfahrzeuge" aufgehängt.

    An einer anderen Stelle auf demselben Radweg ist diese Beschilderung:

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    Auch an der Stelle könnte jemand denken, es ist ein Außerorts-Radweg.

    Und an dieser Stelle:

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    Aber warum mal "keine Motorfahrzeuge" und ein anderes mal "keine Mofas"?

  • Wenn man an die riesigen und oft sehr hohen SUVs denkt oder an Wohnmobile oder Kleintransporter, dann sollte das Tempo 30, das da im Hintergrund auf dem Foto zu sehen ist, gerne für alle gelten und nicht nur für LKW.

    Hier ein früheres streetview-Foto, von derselben Stelle wie das Zeitungsfoto. Da ist das Achtung-Störche-Schild noch provisorisch und unter dem Tempo-30-Schild befestigt:

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  • Statt ein Schild hinzustellen, hat man diesen Schriftzug auf dem Radweg aufgebracht. Wer Alemannisch versteht, weiß was es heißt. Unkundige habe ich dort schon absteigen und rätseln gesehen, was das wohl heißt. Letztlich merken alle Anhaltenden, dass hier ein Rastplatz für Radler ist.

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  • In Hessenheißt "huddele": die Arbeit nicht korrekt und nicht gewissenhaft erledigen.

    In Badisch scheint huddele mehr die Bedeutung von schnell arbeiten zu haben, aber nicht unbedingt von unsauber oder schlampig arbeiten.

    Und was bedeutet Numme? Vielleicht Nunmehr? Oder liege ich ganz falsch?