• noch'n Schwachsinn:

    Volvo wirbt mit noch mehr (teurer) Technik die den Radfahrer warnt wenn ein Auto von rechts kommt.

    Entweder haben sie noch nichts von den Verkehrsregeln (rechts vor links) gehört, gehen davon aus das Radfahrer sich sowieso nicht dran halten oder was-weis-ich. Insgesamt wirkt das Video doch mehr als gestellt, was der "Superhelm" dann kosten wird weiß auch keiner und wie das aussieht wenn dann mal Millionen von Helmen alle jederzeit ihren Standort an die fürsorgliche Mama" Google Volvo schicken wird auch nicht so genauzu dargestellt.


  • Volvo wirbt mit noch mehr (teurer) Technik die den Radfahrer warnt wenn ein Auto von rechts kommt. Entweder haben sie noch nichts von den Verkehrsregeln (rechts vor links) gehört, gehen davon aus das Radfahrer sich sowieso nicht dran halten oder was-weis-ich.

    Erinnert mich an den Leserbrief heute im Abendblatt:
    Aus eigener Erfahrung kann ich nur jedem Radfahrer empfehlen, vor dem Besteigen eines Rades den Helm nicht zu vergessen. Das allein jedoch ist noch nicht der Garant für unfallfreies und körperlich unversehrtes Fahren. Als Autofahrer mache ich ständig die schlechte Erfahrung, dass einige Radfahrer durch ihr rücksichtsloses Fahren die Vorfahrtsberechtigung gegenüber Abbiegern schamlos ausnutzen und dadurch auch Unfälle provozieren, bei denen der Radfahrer immer den kürzeren zieht.

    Soso, ein Helm ist also kein Garant für unfallfreies Fahren... wieder was dazu gelernt.
    Und wenn man (als Radfahrer) seine Vorfahrtsberechtigung schamlos ausnutzt provoziert man (bei Autofahrern die auf ihre Wartepflicht verzichten) Unfälle?

  • Der Radfahrer, der damals am Jungfernstieg verprügelt wurde, ist der Verhandlung allerdings ferngeblieben. Der Artikel ist komplett lesbar, wenn man vor dem Aufruf der Seite JavaScript deaktiviert, sonst ploppt da plötzlich die Paywall hoch.

  • Die Einbahnstraßen im Ortskern sollten für Radfahrer wieder geöffnet werden. Der Blankeneser Bahnhof braucht vor allem am östlichen Ende mehr Abstellmöglichkeiten. Es sollte auch über Abstellplätze für hochwertige Fahrräder (Lastenräder, Pedelecs usw.) nachgedacht werden.
    Dann gibt es da noch solche Straßen, die übertrieben breit sind. Hier könnte man die Platznutzung sicherlich noch optimieren.
    Was aber jetzt schon gut ist - Es gibt soweit ich weiß keine einzige RWBP mehr in Blankenese und Gehwege werden häufig extra mit dem Zeichen für Fußgänger ausgeschildert. Das vermeidet einiges an Rumgehupe.
    Ein autofreier auch mit Rennrad gut befahrbarer Elbradweg, welcher Wedel mit Altona verbindet, wäre natürlich die Krönung.

  • Natürlich ist es im Grunde sinnfrei Fußwege so zu beschildern. Ich habe trotzdem den Eindruck, dass Autofahrer sehr genau darauf achten, ob am Straßenrand ein Fußgängerzeichen oder irgendetwas mit einem Fahrradsymbol zu sehen ist und danach entscheiden, ob sie hupen oder den Radfahrer in Ruhe lassen :)

    Blankenese und die anderen Elbvorte sind insgesamt großzügig entbläut, was wir vielleicht dem Frank B. zu verdanken haben oder haben wir einfach nur eine progressive Verkehrsbehörde? keine Ahnung.

  • Das war ja eigentlich schon ab zu sehen. Mein Gegenvorschlag: Wie wäre es damit dunkle (schwarz, braun, grau) Lackierungen für PKW zu verbieten? Immerhin sind diese Fahrzeuge dann schlecht zu sehen, wenn sie an ungünstigen Stellen (illegal) geparkt werden.
    Zwar müssen PKW mit Warnwesten bestückt sein, wenn mal jemand einen Unfall/Panne an ungünstiger Stelle hat, aber ich mag Wetten, dass viele in dieser Ausnahmesituation vergessen diese auch an zu ziehen. Da könnte man doch das tragen dieser Warnweste auch gleich für PKW Fahrer ständig zur Pflicht machen, dann kann es nicht mehr vergessen werden.

    Das die Polizei für diese Idee stimmt ist nicht mal verwunderlich. Immerhin bekommen die ja ständig bei den Unfällen zu hören, dass der Radfahrer übersehen wurde. Und die Pressemeldungen von denen zeigen ja schon, dass die nicht auf die Idee kommen, dass PKW/LKW Fahrer möglicherweise nicht richtig geguckt haben.

    Doomsday: It's nature's revenge for what we've done (Chris Pohl)

  • Hi
    mehr Radler kriegt man nur auf`s Rad, wenn das Radfahren weiter normalisiert wird.
    Jede Auflage, die man den Radlern macht, verringert die Bereitschaft, auf`s Rad umzusteigen oder weiter Rad zu fahren.
    Ist vielleicht genau das, was eigentlich gewollt ist.

    Hilfreicher wäre es, die Radler auf der Fahrbahn zu belassen, wo sie auch ohne Warnweste sicher gesehen werden.
    Und die Knöllchen für Radfahren ohne Licht so schmerzhaft hoch anzusetzen, dass man sich von dem Geld ein neues, ordentlich beleuchtetes Rad kaufen könnte.
    Dann noch Falschparken in den Bereich eines Satzes Reifen für das verwendete Fahrzeug gehoben, und das Leben könnte weit einfacher sein.
    Auch ohne Warnwesten.

    bye
    Explosiv smilie_be_131.gif

  • Gibt es irgendwelche Zahlen zu dem Thema? Wie viele Unfälle würden vermieden werden, wenn alle Radfahrer eine Warnweste trügen?
    Bevor man irgendwelche Zwangsmaßnahmen einführt, muss man doch schauen, ob damit das Ziel erreicht wird, und man muss sich Alternativen überlegen, z. B. eine Pflicht für starke und ausfallsichere Beleuchtung.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Toller Vorschlag. Nachdem ich gestern Abend während eines "Schneegewitters" mal wieder feststellen durfte, dass die Straßenbelecuhtung in aller Regel eine Fahrbahnbeleuchtung ist und die Geh- und Radwege wegen ihrer Lage hinter parkenden Fahrzeugen und Straßenbäumen quasi unbeleuchtet sind und man dort auch mit moderner Fahrradbeleuchtung quasi nichts sehen kann, sollte man erst einmal dafür sorgen, dass Radinfrastruktur in gleicher Weise behandelt wird wie Fahrbahnen für Kfz (oder natürlich gleich Nägel mit Köpfen machen und auf Radwege hinter Gestrüpp usw. verzichten). Man wird ja noch träumen dürfen. :D

  • Hi
    es gibt bereits detaillierte Vorschriften für Radler, sowohl was die aktive als auch die passive Beleuchtung angeht.
    Die vorgeschriebenen Reflektoren haben den Vorteil, dass sie, so sie denn montiert sind, nicht vergessen werden können. Ich sehe da keinen Vorteil für die Warnweste.
    Und wieso sollte jemand, der sich bisher nicht an Recht und Gesetz hält und sein Rad nicht ordentlich ausstattet plötzlich einer Warnwestenpflicht nachkommen?
    Besser wäre es, die vorhandenen Vorschriften durchzusetzen, als neue einzuführen und dann ebenfalls nicht zu kontrollieren.

    Und für das Fahren abseits von Fremdbeleuchtung gibt es durchaus rechtskonforme Fahrradbeleuchtung, die die Wege ausreichend erhellt. Darf man halt wegen Sichtfahrgebot und Selbsterhaltungstrieb nicht immer so schnell fahren, wie man möchte. Das geht dem Rest der Verkehrsteilnehmer aber auch so, dass sie nicht überall so schnell fahren können, wie sie möchten.
    Wenn allerdings Gehwege mangelhaft ausgeleuchtet sind im Vergleich zur Fahrbahn, kann man sich als Fußgänger durchaus mal beschweren.

    bye
    Explosiv smilie_be_131.gif

  • dass Radinfrastruktur in gleicher Weise behandelt wird wie Fahrbahnen für Kfz

    Zahl Du als Radfahrer erst einmal Steuern, bevor Du so einen Forderungskatalog aufstellst! :D

    Und wieso sollte jemand, der sich bisher nicht an Recht und Gesetz hält und sein Rad nicht ordentlich ausstattet plötzlich einer Warnwestenpflicht nachkommen?

    Das war auch mein erster Gedanke. Wer zu doof oder zu faul ist, seine Beleuchtung zu montieren oder einzuschalten, wird bestimmt nicht auf eine Warnweste zurückgreifen.
    Warnwestenzwang würde sich so auswirken, wie die Diskussion um die Helmpflicht: Sieht doof aus, zerstört die Frisur, wenn das Pflicht wird, fahre ich wieder Auto...