• Die CDU setzt sich für mehr Sicherheit des Radverkehrs ein: Lokstedt-online. Erst wird die gesamte Verkehrsfläche dem Autoverkehr gewidmet, Radfahrer und Fußgänger zu Randfiguren degradiert und dann versucht man medienwirksam mit etwas roter Farbe für mehr Sicherheit des Radverkehrs zu sorgen. Wow!

    Und dazu der erste Leserbrief.
    Und die prompte Reaktion des Politikers.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Zitat

    Glücklicherweise nutzt kein Radfahrer diese Abzweigung, ist offensichtlich niemand so schwer verwirrt, betrunken oder bekifft wie die Beamten der Verkehrsbehörde, als sie an dieser Stelle eine Weiche benutzten statt einer Geraden.


    hab dann aufgehört, den Artikel weiterzulesen.

  • Weder Geh-, noch Radweg sind doch Teil der Fahrbahn. Gibt es denn außer § 2 StVO noch etwas, das explizit das Autofahren auf Gehwegen untersagt? Dieser MOPO-Artikel spräche ja dafür...


    Straße verbotswidrig befahren (Sonderfahrstreifen für Taxen und Busse des Linienverkehrs oder andere Verkehrsverbote)
    15 €
    Gehweg, Grünanlagen oder Seitenstreifen befahren10 €...mit Behinderung15 €...mit Gefährdung20 €

  • "Von guten Beispielen sollten Politik und Verwaltung lernen, darum sind wir als CDU stets bemüht".

    Ich mag kein pauschales Politikerbashing, aber "stets bemüht" trifft es eigentlich ganz gut, was die Radverkehrspolitik in Hamburg der letzten Jahre angeht - nicht nur der CDU. Mittlerweile tut sich wenigstens wirklich was.

  • Reise mit dem E-Bike:

    Zitat

    Das Duo wollte mit der Tour durch Europa für umweltfreundliche Mobilität werben

    Zitat

    Der Trip sei genauso anstrengend wie mit herkömmlichen Rädern gewesen

    Die Räder (gesamt 500W):
    (250 Watt)
    4 Begleitfahrzeuge mit insgesamt 600 PS.

    Ok, ich bin damals in 5 Wochen "nur" 5000 km gefahren. Hab mir den ein oder anderen Ruhetag gegönnt. Kein E-Bike, dafür ein MTB mit Stollenreifen, kein Begleitfahrzeug dafür jede Menge Taschen mit Kleidung, Werkzeug und Zelt. Aber mein Trip war auch nicht anstrengend. Bei den langen Strecken fährt man ja eher gemütlich.

  • "Straße verbotswidrig befahren (Sonderfahrstreifen für Taxen und Busse des Linienverkehrs oder andere Verkehrsverbote)
    15 €, Gehweg, Grünanlagen oder Seitenstreifen befahren10 €...mit Behinderung15 €...mit Gefährdung20 €"

    O.K., da aber meines Wissens immer das höherwertige Delikt geahndet wird und es keine Additionen gibt, bringt es nichts, weil parken auf dem Radweg bereits 20,- Euro kostet.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Halten wir mal fest: Wenn ein Autofahrer einen anderen Autofahrer / eine Autofahrerin nötigt und bedroht, nimmt sich die Polizei des Ganzen an. Wenn ein Autofahrer einen Radfahrer nötigt und bedroht, "ist ja nichts passiert".

    Die Situation, das jemand ausgestiegen ist und mir eine "aufs Maul" geben wollte, hatte ich schon mehr als einmal.


  • ... oder es ist halt nicht nachweisbar, und die Mühe so aufwändig nach Zeugen zu suchen macht man sich nicht. Siehe hier.

    Ja, genau sowas meine ich. Hier im Forum haben einige User solche Situationen mit Anzeigen geschildert und ich kann mich an keinen Fall erinnern, bei dem einer Anzeige wirklich mal nachgegangen wurde. Nun ist es natürlich schwierig aus einem Einzelfall in Osnabrück ein generelles Verhalten der Polizei abzuleiten - sicherlich bekommen auch viele Autofahrer zu hören, es sei ja nichts passiert etc. - aber meinem subjektiven Gefühl nach arbeitet die Polizei mit zweierlei Maß. Radfahrer sind in der Augen vieler Mitbürger, und dazu zählt halt auch der Polizist, keine "richtigen" Verkehrsteilnehmer.

  • In München wird Verkehrspolitik nun "Chefsache".


    Die Orte, die im Artikel angesprochen werden, sind wirklich konfliktträchtig, andererseits ist hier der Vorgänger Reiters angeblich täglich mit dem Rad vorbei ins Rathaus...die Situation dort sollte also lange bekannt sein. Und ich sehe das Problem der "rasenden" Radfahrer (es sind m.M.n. deutlich weniger geworden, dir dort zu schnell und zu dicht an Passanten vorbei rauschen) darin, dass es sich dort zwar de jure um eine Fußgängerzone handelt (mit "Radfahrer frei"), optisch aber um eine ganz normale deutsche Straße mit beidseitigem Bürgersteig. Auch im Gefahrenatlas kann man lesen, dass die Fußgängerzone offensichtlich nicht allen klar ist - mir ist zwar schleierhaft, wie man die Schilder nicht sehen kann, aber nun gut...
    Auf den Radweg in der Rosenheimer bin ich auch schon gespannt, große Worte, die Herr Reiter hier zum besten gibt in Anbetracht der Ablehnung auf Seiten der koalierenden CSU.

  • Also, ich fahre ja sowohl Auto als auch manchmal mit dem Fahrrad, kenne also beide Seiten. Und ich kann bestätigen, dass sich Radfahrer so gut wie niemals an die Verkehrsregeln halten, z.B. fahren auf der Fahrbahn trotz vorhandenem Radweg oder rechts vorbei zur roten Ampel schlängeln. Ich finde, Radfahrer bräuchten unbedingt ein Kennzeichen, einen Helm und bitteschön auch noch einen Organspendeausweis. Wer sich freiwillig in der Großstadt das Radfahren antut, dem ist nicht mehr zu helfen.

    Witzig, dass die Kommentare unter Fahrrad-Artikeln echt immer die gleichen sind, ganz unabhängig vom eigentlichen Ausgangsthema.

  • Na der Artikel selbst ist aber auch seltsam:
    Demnach gehören sämtliche Fahrbahnen nur den Autos.
    Ich würde ja sagen, es gehören nur die Fahrbahnen den Autos, die für Radfahrer verboten sind (Zeichen 254 oder benutzungspflichtige Radwege).

    Hier habe ich aufgehört zu lesen:

    Zitat

    Es ist doch nicht einzusehen, warum Radfahrer wegen fehlender Radwege gefährdet werden

  • Hier habe ich aufgehört zu lesen:

    Ich hätte fast schon bei

    Zitat

    ...des Radler-Lobbyvereins ADFC

    aufgehört <X . Leider hätten wir dann beide den Satz

    Zitat

    Dem motorisierten Verkehr müssten "Flächen entzogen werden"

    verpasst.

    Gruß
    Christoph

    "I've noticed that the majority of traffic 'safety' campaigns seem to focus on everything except the bull in the china shop - the automobile." copenhagenize.com

  • Kampfparken hin oder her, das ist schon lästig: Parkplatz-Not sorgt für Ärger in Glücksburg

    Zitat

    Ausreden, wie schlecht sichtbare Parkverbots-Hinweise, lässt Dressel nicht gelten. „Zugegeben, die Schilder waren nicht in optimaler Höhe angebracht, aber dennoch klar erkennbar.“ Von weggeworfenen Schildern sei ihm nichts bekannt. Dafür von gestohlenen in der Uferstraße. „Am Sonntagmorgen fehlten 15 Parkverbots-Schilder, die bis bis heute nicht aufgetaucht sind.“

    Sowas sehe ich hier auch in meiner Gegend hin und wieder, wenn eine bestimmte Firma am Werk war. Da muss man das Haltverbot schon aufmerksam suchen, weil es sich in direkt in Kniehöhe hinter den parkenden Kraftfahrzeugen versteckt. Das ist natürlich nachts der Hit, wenn jemand darüber stolpert und das Blech womöglich noch gegen den Lack kullert. Diese winzigen Schilder haben eben einen Vorteil: Ein paar runde Haltverbote, die dazugehörigen Rohre mit einem halben Meter Länge und ein paar Fußplatten kann der Azubi in seinem Kleinwagen transportieren, da muss man nicht viel Aufwand betreiben. Auch wenn diese Meinung unter Radfahrern unpopulär sein mag: Da habe ich vollstes Verständnis, wenn manch einer das Abzocklied anstimmt.

  • Hier habe ich aufgehört zu lesen:


    Ähem..., wenn man weiß, dass ein gewisser Nikolaus Blome in der Chefredaktion des "Spiegel" sitzt und dieser zuvor in keinem geringeren Blatt als der BILD den gehobenen Anspruch der Leserschaft befriedigt hat, sollte man sich überlegen, ob man seine Zeit überhaupt noch damit verschwenden sollte, den "Spiegel" zu lesen... ;(

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov