Das lässt für die vermutlich im Juni anstehende Entscheidung in der Revision zum berühmt-berüchtigten "Schleswiger Helmurteil" hoffen:
ADFC: Oberlandesgericht Celle widerspricht Schleswiger Helmurteil
Das lässt für die vermutlich im Juni anstehende Entscheidung in der Revision zum berühmt-berüchtigten "Schleswiger Helmurteil" hoffen:
ADFC: Oberlandesgericht Celle widerspricht Schleswiger Helmurteil
Das ist mir auch aufgefallen. Diese Motorwelt war sowieso (nicht ganz freiwillig) die ehrlichste seit langem.
Anbei mal ein überraschend deutlicher Artikel zu klassischem Rechtsabbiegunfall. LINK
Würde immer so von formuliert, wäre das schonmal der erste Schritt zu einer Lösung.
Erstaunlich. Der Radlerin wurde keine Schuld zugeschoben. Und es ist absolut unklar, ob sie einen Helm trug oder nicht
Und es wurde indirekt geschrieben, dass es auf der Fahrbahn, dass dies vermutlich nicht geschehen wäre, wäre sie auf der Fahrbahn gefahren, aber durfte sie ja nicht.
Aber mal schauen, ob es noch einen Shitstorm in den Kommentaren gibt... ; )
Über den Bericht hab ich mich auch gewundert. Ehrlich gesagt ist das auch nicht ganz normal sondern liest sich wie eine ADFC-PM. In dem Fall sicherlich mal gut, aber eigentlich sollte eine Zeitung neutral berichten. Aber lieber so rum als wieder einer dieser "übersehen" Artikel.
Aber mal schauen, ob es noch einen Shitstorm in den Kommentaren gibt... ; )
Kommentare gibts dort reichlich (aktuell 146). Eins ist mir aufgefallen und das gefällt mir sehr gut: Einer (l-locke) schreibt:
ZitatBeim PKWfahrer unterließ den Radfahrerblick ...
Das mag grammatisch nicht ganz korrekt sein - das Wort "Radfahrerblick" trifft den Sachverhalt aber deutlich besser als "Schulterblick". Wie meine Schulter aussieht, das weiß ich, die brauch ich nicht anschauen- aber ob da ein Radfahrer von rechts hinten kommt, das weiß ich nicht.
Ja, hab mittlerweile auch einige Kommentare dort gelesen.
Gut fand ich auch den Vorschlag eines angeblichen Radlers, an solch gefährlichen Kreuzungen das Queren von Radfahrern verboten werden könnte.
Darauf dann ein treffender Kommentar, dass wohl in 6 Monaten ein Bericht erscheine, worin stünde, dass ein Fußgänger, der sein Rad über die Kreuzung schob, von einem Rechtsabbieger umgefahren wurde...
Über den Bericht hab ich mich auch gewundert. Ehrlich gesagt ist das auch nicht ganz normal sondern liest sich wie eine ADFC-PM. In dem Fall sicherlich mal gut, aber eigentlich sollte eine Zeitung neutral berichten. Aber lieber so rum als wieder einer dieser "übersehen" Artikel.
Ich finde den Artikel eigentlich nicht parteiisch, sondern eher realitätsnah, man ist nur so deutliche Artikel nicht gewohnt. Es wird aber weder der LKW-Fahrer bsonders kritisiert (auch hier:"übersehen"), noch wird eindeutig herausgestellt, dass die Anordnung der RWBP rechtswidrig ist und wer dafür verantwortlich zeichnet. Dies geht eher mittelbar aus der Nennung der Fakten hervor.
Ich vermute aber, dass der Autor die Stelle selbst kennt. Die reale Situation ist nämlich noch haarsträubender, als beschrieben und seit Jahren bekannt. Die Eigensicherung ist schwierig, wenn zwei Ortsfremde unbedarfte VT aufeinander treffen, ist die Unfallwahrscheinlichkeit enorm hoch. Wer die Stelle häufiger befährt, ist sicher enorm frustriert.
Wegen Unfallgefahr - Freizeitzentrum Kemnade erwägt Helmpflicht für Skater und Radler
Die Wege rund um den Kemnader See sind zwar Eigentum des Freizeitzentrums Kemander See, sind aber auch Bestandteil des Ruhrtalradweges. Nachdem es bisher nur einen Rad- und einen Fußweg gab, wurde für 4 Millionen Euro im letzten Jahr ein durchgehend beleuchteter Weg für Inlineskater gebaut. Bisher war es so, dass der Radweg in deutlich schlechterem Zustand, als der Fußweg war (es existieren teilweise Stellen mit Kopfsteinpflaster, es existieren hügelige Umwege, usw.). Seit die perfekt gestaltete Inlineskaterbahn existiert steigt natürlich bei vielen Radfahrern das Bedürfnis die neue Bahn zu nutzen. Die Idee Konflikte zwischen den einzelnen Gruppen (Fußgänger, Inlineskater, Radfahrer) durch Aufteilung auf verschiedene Wege zu lösen funktioniert also eher nicht. Das war aber auch vorher schon so, als es nur zwei Wege gab.
Und schon wieder LKW vs. Radfahrerin:
Wieso vermute ich hier einen Abbiegeunfall?
Zum Artikel: Es gab sogar Augenzeugen! Die konnten berichten, dass sich der Verkehr staute...
Ich verstehe es einfach nicht! Sind solche Unfälle keine Warnung für LKW-Fahrer? Die kriegen doch auch mit, was alle paar Wochen auf Hamburgs Straßen passiert. Und es passiert immer wieder!
Und als ich das Bild von der Kreuzung sah viel mir ein:
An der Kreuzung Schlump - Kleiner Schäferkamp weren die blauen Schilder bald verschwinden...
Kampfradler hatte - glaube ich - auch mal einen Link zu der Kreuzung 'reingestellt:
Sind die VZ 237 denn schon verschwunden? Vermutlich nicht...
Ja, es passiert immer wieder... Weil die Behörden lieber ab und zu mal ein Menschenopfer hinnehmen, anstatt den Radverkehr endlich dort zu führen, wo er hingehört, nämlich auf der Fahrbahn!!! Wie Fredmann schon richtig bemerkte, ist offenkundig die Tatsache, dass sich der Verkehr staute, wichtiger als der Unfallgrund oder der Zustand der Radfahrerin. Man könnte den ganzen Tag lang nur noch kot...
Hamburg Journal von gestern, etwa ab 2:00: Es geht um umgefahrene Verkehrsschilder.
Zitate von Autofahrern:
"Warum sind die ganzen Schilder denn plattgefahren? Weil die Leute nicht damit rechnen."
"Wenn man das nicht sieht, fährt man drüber weg. Also ich finde das nicht so ungefährlich."
"Da fährt man schnell mal drüber, wenn man nicht genau hinguckt."
"Also ich hatte Glück bisher."
Autofahrer "rechnen" also nicht mit Schildern auf Verkehrsinseln! Klar..., kann ja schon mal passieren... Kann auch mal ein Radfahrer sein..., wenn man nicht hinguckt...
Sorry - aber das muss ich jetzt mal loswerden:
Macht eure Augen auf beim Autofahren oder gebt euren Führerschein ab, ihr Vollidioten!!!
Weshalb dürfen solche Typen Auto fahren???
Weshalb dürfen solche Typen Auto fahren???
Der Fahrer denkt, das Smartphone lenkt.
nee. moment..
Das Smartphone denkt, der Fahrer lenkt.
immer noch nicht. habs gleich
*rumwurschtel*
Kein Fahrer denkt, durchs Smartphone wird er abgelenkt.
Sind die VZ 237 denn schon verschwunden? Vermutlich nicht...
Vor ein paar Tagen standen die Schilder noch da. Vom Schlump Richtung Nordosten ist der so genannte Radweg, also dieser handtuchbreite Schotterstreifen, jetzt aber endlich gesperrt; dort steht jetzt Zeichen 239 mit dem selbstgebauten Zusatzschild „Radfahrer bitte Fahrbahn benutzen“. Dort zwischen den parkenden Kraftfahrzeugen und Fußgängern zu fahren war ja wohl mehr als abenteuerlich.
Autofahrer "rechnen" also nicht mit Schildern auf Verkehrsinseln! Klar..., kann ja schon mal passieren... Kann auch mal ein Radfahrer sein..., wenn man nicht hinguckt...
Die Kreuzung ist sicherlich ein bisschen gewöhnungsbedürftig, wenngleich ich mit der besagten Verkehrsinsel persönlich noch keine Meinungsverschiedenheiten hatte. Wenn ich dort abbiege, gibt’s aber immer wieder Experten, die dort zweispuriges Linksabbiegen praktizieren wollen und sich dann während des eigentlichen Abbiegevorganges wieder reindrängeln müssen, weil ebenjene Verkehrsinsel im Weg steht. Kann mir schon denken, dass das manchmal schiefgeht.
Viel schlimmer finde ich ja die abgesetzte Bushaltestelle für den Metrobus 4, die sich im Schlump südlich der großen Kreuzung von Grindelallee und Grindelberg befindet: Dort soll darf man vom linken Fahrstreifen geradeaus und nach links fahren, muss aber aufpassen, kann aber den Gegenverkehr erst einsehen, wenn man schon so weit in die Kreuzung eingefahren ist, dass der Metrobus von gegenüber nicht mehr abfahren kann. Das Bushaltestellenhäusschen und der lustige Zaun versperren dort jegliche Sicht aus der Windschutzscheibenperspektive. Auf dem Rad hingegen ist das kein Problem, da sitzt man ja hoch genug.
Und bevor jetzt böse Stimmen kommen: Ich fahre hin und wieder mit dem Auto zu einem Fotofachgeschäft am Kleinen Kielort, weil man mit einer portablen Studioblitzausrüstung beim besten Willen weder mit dem Bus noch mit einem Lastenrad vernünftig vorankommt Portabel hin, portabel her, das Zeug wiegt über siebzig Kilogramm und nimmt bei meinem Polo Rückbank und Kofferraum ein.
Christian Hieff, Sprecher des ADAC im Abendblatt:
"Gerade zum Frühlingsbeginn und vor allem beim Rechtsabbiegen komme es immer wieder zu Zwischenfällen. Die Autofahrer müssen sich erst wieder an die Radler gewöhnen".
Wie lange braucht ein durchschnittlicher Autofahrer dazu, sich an Radfahrer "zu gewöhnen"? Ein paar Tage? Vier Wochen? Oder rechnet man in Fahrstunden? Was bedeutet das für die "Gewöhnungsphase"? Nachsicht der Staatsanwaltschaft, falls mal ein Radler "versehentlich" umgenietet wurde? Wie verhält es sich beim Linksabbiegen mit der Gewöhnungsphase?
Darf eigentlich jeder selbsternannte "Experte" jeden beliebigen Schwachsinn von sich geben ohne eine Erklärung mitzuliefern, was er mit seiner gequirlten Schei*** eigentlich zum Ausdruck bringen will? Warum hakt das Abendblatt nicht nach, was mit "gewöhnen" gemeint ist??? Hat Herr Hieff überhaupt jemals auf einem Fahrrad gesessen?
Ich fasse es nicht...
Das ist gut gemachte Propaganda, davon können wir Radfahrer uns ein Stück abschneiden
Dass das Abendblatt da nicht nachhakt, liegt schlicht an mangelnder journalistischer Qualität. Die erwarte ich vom Abendblatt aber auch nicht.
Die taz schreibt über Schutzwaffenpflicht für Rad fahrende:
Ein wahres Schmankerl der Unfallberichterstattung:
Nr. 376
ZitatDabei übersah [der Renault Megan-Fahrer] den von rechts kommenden 37-jährigen Servicetechniker, der mit seinem Fahrrad die Kreuzung geradeaus überqueren wollte. [...] Da er keinen Fahrradhelm trug, erlitt er schwere Kopfverletzungen.
Der Münchner Merkur plappert es kritik- und gedankenlos nach, lässt aber bei diesem Artikel keine Leserkommentare zu:
Na immerhin kam es nicht zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen.