• Nächstes Problem: Wie nutzt man diese tollen Fahrradhalterungen mit einem Lowrider?

    Ich konnte das Vorderrad überhaupt nicht weit genug in die Halterung einhaken — entweder scheuert’s dann am Lowrider oder zwischen Lowrider und Gabel. Und beim Scheuern würde es wohl nicht bleiben: Spätestens beim Anfahren und Bremsen wird die Fahrradhalterung ordentlich zwischen Lowrider und Vorderradgabel arbeiten, dann kann ich das Ding irgendwann wegwerfen.

    Nun gehört ein Lowrider spätestens im Fernverkehr zur Standardausrüstung der zu transportierenden Fahrräder: Wie macht man das denn da? Stahlrahmen fahren, dem sowas nichts ausmacht?

  • Ich zäume das mal von der anderen Seite her auf: bezogen auf den Rest der Rahmenanbauteile ist die Einheit Vorderrad-Lenker die einzige bewegliche Komponente (abgesehen von den Pedalen natürlich).
    Wie kommt man auf die Idee, eine stabile Aufhängung des Gesamtkonstruktes Fahrrad (soll ja während der Fahrt dort verbleiben und nicht hin und her schlackern) ausgerechnet an diesem Teil vorzunehmen?
    Da fehlt doch ganz grundlegendes mechanisches Grundverständnis!

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • Und hier eine Ansicht der Fahrplanauskunft für Freitagmorgen, den 27. Oktober 2017, ohne Fahrradmitnahme:

    Bei der Bahn geht heute auch nicht so ganz viel:

    Und so sieht’s dann heute am Hauptbahnhof aus:

    Und wenn dann die gebuchte Verbindung ausfällt und man auch noch ein Fahrrad dabei hat, puh, ich glaube, dann steht man ganz am Ende der Nahrungskette.

  • Am Samstag mit dem Fahrrad von Bergedorf in Richtung Dömitz gefahren. Die Bahn wollte ich mir bei einem Fußballspiel HSV-Hertha nicht antun. Wegen der erwarteten Idiotendichte. Aber hey, wer mit dem Fahrrad auf der B5 fährt, hat ähnlich hohe Idiotendichte. Alles dabeigewesen. Anhupen, eng überholen, Scheibenwäsche, ausbremsen mit anhalten und aussteigen, rausbrüllen. Sogar im Gegenverkehr(!) wurde auf den "bestens ausgebauten Radweg" mit hupen, langsamer fahren und zeig-Gesten hingewiesen.

    Naja, mit der Bahn wärs wohl anders schlimm geworden.

    Am Montag in Berlin Straßenbahn gefahren. Nach exakt 10 Haltestellen dann: zu Fuß weiter. Oder warten. Auf den Abschlepper. Der dann den Falschparker von den Gleisen zieht...

    Am Dienstag mit dem Nahverkehr zurück. Ganz ok, denn die ODEG hat ein Pilotprojekt zur besseren Fahrradmitnahme gestartet. Einige Klappsitze ausgebaut. :)

    Im RE von Schwerin nach HH gabs die Klappsitze noch. Dauerte auch nicht lange, bis der erste Fahrgast mich freundlich bat, unsere Räder doch auf die andere Seite zu stellen, wo schon 2 Räder standen. Einfach gegenlehnen, damit hier die Klappsitze frei werden. Als ich ihm erzählte, dass ich meine Räder nicht einfach gegen 2 fremde Räder lehnen und dabei möglicherweise Schäden an Speichen, Lack und Bremshebeln verursachen werde, ging die Litanei der "scheiß Radfahrer" los. Als ich ihn freundlich darauf hinwies, dass im angrenzenden Abteil noch mehrere Sitzplätze frei wären, die dort lediglich von Rucksäcken belegt seien - wurde es nicht besser. Manmanman...

    Zum Glück sind die in Bergedorf raus und haben nicht mehr mitbekommen, wie mein Rad in Zeitlupe in der überhöhten Rechtskurve einfach umgefallen ist. Tja, ist in der ODEG eben auch besser gelöst mit Sicherheitsgurten fürs Rad...

  • Der RE 7 von Rendsburg nach Hamburg war um 5.57 Uhr schon gut gefüllt mit Fahrgästen, die offenbar zum Flughafen fuhren. Ab Neumünster war das Mehrzweckabteil voll, ab Elmshorn stand ich dann mit meinem Rad in der Mitte. Ich hatte noch nicht einmal Zeit, mein Fahrrad beiseite zu rollen, weil sich vom Sitzplatzneid ergriffene Pendler sofort an den Klappsitzen zu schaffen machten und einen der Gurte von meinen Packtaschen eingeklemmt wurde. Absolute Superhelden sind das.

    Dann ging’s wegen Störungen im Betriebsablauf nicht zum Hauptbahnhof, sondern nach Altona.

    Beim Aussteigen das übliche Drama: Das Fahrrad ist im Weg. „Lassen Sie mich erst raus, dann sind wir alle schneller auf dem Bahnsteig“, gebe ich altkluge Empfehlungen ab, aber das hilft natürlich nichts: Alle drängeln sich rechts und links vorbei und hängen am Lenker und am Fahrradständer fest und so leert sich das Fahrradabteil relativ hektisch.

    Und so schön diese neuen grünen Doppelstockzüge auch sind: Dadurch, dass jetzt nur noch vier statt fünf bis sieben Wagen eingesetzt werden, von denen dann tatsächlich nur zwei für die zweite Klasse vorgesehen sind — vorne und hinten fährt ja jeweils ein Mehrzweckabteil mit einer ersten Klasse darüber — ist es saumäßig eng.

    Man fühlt sich so ein bisschen wie bei der Hamburger Fahrradinfrastruktur: Im Jahr 2018 werden Kapazitäten angeboten, die noch nicht einmal für das Jahr 2013 gereicht hätten.

  • Puh — ich habe gerade Fahrkarten für die Bimmelbahn zur Symfony-Live-Konferenz im Phantasialand Anfang Mai gebucht.

    Hinfahrt: Wagen 254 im EC 7 nach Interlaken. Ich tippe mal auf österreichisches schweizer Rollmaterial mit einem drangebummelten InterCity-Fahrradwagen. Das ist okay, da ist viel Platz, da mache ich mir keine Sorgen, schon gar nicht um vier Uhr morgens. Das könnte sowas sein:

    Rückfahrt: Wagen 5 im IC 2020. Urks. „Wagen 5“ klingt nach irgendwas in der Mitte, da ist meistens kein Platz und viel Gepäck und noch mehr Ärger. Das hier war „Wagen 5“ im IC 2286 am 1. Juli 2012…

    … und es war nicht so geil:

    Zurück ging es dann mit dem IC 2286. Das war ganz unproblematisch, weil auf der ganzen Strecke kein anderer Radfahrer mitfahren wollte. Stattdessen konnte ich aber meinen eigenen Stellplatz nicht nutzen, weil da schon einige Koffer standen. Das gab dann noch eine blöde Diskussion mit dem Zugbegleiter, der mir auftrug, nach den Eigentümern der Koffer zu fahnden. Ordnung muss sein.

    Naja, mal gucken. Auch das wird um zwei Uhr morgens hoffentlich nicht allzu wild sein.

  • Puh — ich habe gerade Fahrkarten für die Bimmelbahn zur Symfony-Live-Konferenz im Phantasialand Anfang Mai gebucht.

    Hinfahrt: Wagen 254 im EC 7 nach Interlaken. Ich tippe mal auf österreichisches Rollmaterial mit einem drangebummelten InterCity-Fahrradwagen. Das ist okay, da ist viel Platz, da mache ich mir keine Sorgen, schon gar nicht um vier Uhr morgens. Das könnte sowas sein:

    Rückfahrt: Wagen 5 im IC 2020. Urks. „Wagen 5“ klingt nach irgendwas in der Mitte, da ist meistens kein Platz und viel Gepäck und noch mehr Ärger. Das hier war „Wagen 5“ im IC 2286 am 1. Juli 2012…

    … und es war nicht so geil:

    Naja, mal gucken. Auch das wird um zwei Uhr morgens hoffentlich nicht allzu wild sein.

    Für EC 7 tippe ich auf Schweizer Rollmaterial, da die Garnitur seit Jahr und Tag von der SBB gestellt wird und eine »Railbar« der Firma Elvetino versprochen wird. Womit Du nicht rechnen solltest, sind Steckdosen am Platz. Wagen 254 müsste an der Spitze laufen.

    IC 2020 besteht aus 7 Wagen, die von 5 bis 12 durchnummeriert sind.

    Die Website der DB ist Dein Freund ... tu einfach so, als wolltest Du einen Platz reservieren und ändere irgendwas von »beliebig« auf etwas Konkretes, z. B. »Fenster«, dann wird Dir der gesamte Zug angezeigt.

  • Schweizer Rollmaterial

    Äh, ja: Schweiz, nicht Österreich. Ist aus Hamburger Sicht ja alles irgendwie Bayern.

    Womit Du nicht rechnen solltest, sind Steckdosen am Platz

    Damit kann ich leben, ich werde einfach ein bisschen vor mich hindösen.

    Die Website der DB ist Dein Freund ... tu einfach so, als wolltest Du einen Platz reservieren und ändere irgendwas von »beliebig« auf etwas Konkretes, z. B. »Fenster«, dann wird Dir der gesamte Zug angezeigt.

    Danke für den Tipp — auf die Idee bin ich tatsächlich noch gar nicht gekommen. Allerdings ist die Ansicht bei der Bahn nicht unbedingt besonders aufschlussreich. Wo sich dort das Fahrradabteil befindet, geht aus der Darstellung nicht hervor.