• Ich freue mich riesig, dass das DB-Konsortium diesen Auftag (in dieser viel zu tollen Forumsmaschine lässt sich ein Link aus einem Sicherheitsbrowser heraus nicht plazieren, also, deshalb ohne Link) Bahnkonkurrenten gewinnen grossauftrag für zugverkehr in NRW...

    Ich bin Rentner, und jetzt ein ganzes Jahr nicht mehr Dosenbesitzer. Denn wir fahren je, meine Frau und ich, fast 15.000 km Rad / Jahr, d.h.dies Jahr zusammen fast 30.000 km! Auto rostete vor der Tür, fuhr nie.

    nur,

    der Bahntarif ist ja völlig pervers geworden!

    deshalb freue ich mich, ohne zu wissen, was hinterher kommt, das Holländer über ihre englische Tochter, die Bahn in NRW teilweise rausschmeißen!

    ich stehe positiv da!

    willkommen, Ausländer!!!

  • Der Tarif auf der Strecke wird aber von den Verkehrsverbünden und nicht von der Bahn festgelegt. Es handelt sich ja um eine Nahverkehrsstrecke. Die Preise finde ich persönlich auch gar nicht so schlimm, man muss eben darauf achten die richtigen Tickets zu wählen.

  • Und die hämische Freude darüber, dass 500 bis 900 meiner Kollegen wegen eines Dumpinganbieters und unsauberer Ausschreibungsbedingungen ihren Arbeitsplatz verlieren, hat jetzt genau was mit diesem Radfahrforum zu tun?

  • Hallo Rantanplan

    Mit der Pressemeldung erfuhr ich, dass es sich nur um ein Verstecksspiel handelt: Bei den Verkehrsverunden ist die Bahn der Hauptaktor (siehe )! Und sie war womöglich froh, ihr Gebiet "zerlegen" zu lassen, damit

    a/ Bahnstreicke nicht ALLEN von der Bahn angelastet werden (was machst Du mit Deinem Fahrradticket, wenn Du nach einer Stunde feststellt, Deine Tour von heute ist nicht mehr durchführbar, weil Du in Zeitnot geraten bist? Du hast es SELBER entwertet, auf dem Gleis, nicht in dem Zug, als er hätte abfahrbereit sein sollen!)

    b/ extrem benachteiligende "Gebiets-"Tarife eingeführt werden können! Schaue mal, unsere Stadt, Mönchengladbach, eine Stadt, deren Gründung auf dem Bistum Köln zurückzuführen ist! Wir sind Grenzgebiet heute des VRR-Gebiets! Nach Köln fahren unzählige Auszubildende (unsere Tochter, die in Hamburg ihr Leben verbringen wird, hat dort studiert, Jahre, das Problem kenne wir...) und Arbeitnehmer. Aber es gilt kein Regio-Tarif! Zum Zeitpunkt. wo sie studierte, durchfuhr sie 3 Tarifgebiete und war laut Tarifen gezwungen, an einer der Gebietsgrenze auszusteigen, damit ihr Ticket weiterhin gilt! Dies obwohl wir eine Gründung von Köln sind (jetzt hängen wir vom Bistum Aachen ab, da auch kein Regio-Ticket, und vom Regierungsbezirk Düsseldorf ab... Da sind wir aber in der ungünstigeren Bahn-Tarifzone, als die Ortschaft Korschenbroich, die vormals Mönchengladbach selber zugehört hatte, wegen 5 km...). Um kostensparend fahren zu können, musst Du also nach Korschenbroich fahren, 6,5 km, und dort Dein Rad draussen anbinden... Um festzustellen, dass nur wenige Züge dort anhalten!

    Ich wünsche der Deutschen Bahn und Angehörigen die Pest, und viel Erfolg den Holländern über deren britischen Tochter!

    Ich verstehe nicht, dass unsere deutschen radfahrernahen Organisationen akzeptieren

    - dass Radler mit verbilligten Zeitkarten oben drauf noch kostenlos ihre Räder mitnehmen dürfen, denn so steht es in den Auskunftsseiten des VRR's:

    «VRR

    Unter welchen Voraussetzungen ist die Mitnahme eines Fahrrades möglich?


    Grundsätzlich ist die Mitnahme eines Fahrrades oder eines sog. Pedelec oder E-Bikes nur möglich, wenn es die Betriebssituation, bzw. die Platzsituation im Fahrzeug, zulässt (MEIN KOMMENTAR: DA HAST DU SCHON DEIN TICKET ENTWERTET! UND DAS SOLL RECHTENS SEIN?)

    Im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ist die Mitnahme dabei nur in den gekennzeichneten Abstellbereichen (z.B. Mehrzweckabteile) erlaubt.

    Jeder Fahrgast darf nur ein Fahrrad mitnehmen und muss dieses selbst ein- und ausladen. Der Fahrgast ist außerdem dazu verpflichtet, sein Fahrrad so zu sichern, dass es keine Gefahr für die Sicherheit oder Ordnung im Fahrzeug darstellt (MEIN KOMMENTAR: AUCH WENN DIE BEFÖRDERUNGSBEDINGUNGEN VON ZUG / BETREIBEN ZU ZUG / BETREIBER DERART STARK UNTERSCHIEDLICH SIND? WARUM HAT MAN DIE DIN-NORM IM LANDE DER DIN-NORM ABGESCHAFT? EIN ZUG BIETET GURTE AN, DER ANDERE NICHT, NICHT EIN MAL DIE GLEICHE / SOGAR NICHT MAL EINE ANDERE BEFESTIGUNG!!! WARUM SOLL DIE EINZELPERSON DAS BETRIEBSRISIKO ÜBERNEHMEN MÜSSEN? DAS IST EUROPA VON HEUTE!!!)

    Im SPNV ist die Mitnahme ganztägig möglich. Im ÖSPV (öffentlicher straßengebundener Personenverkehr) können zeitliche Einschränkungen gelten. Bitte erfragen Sie zusätzlich bei Ihrem örtlichen Verkehrsunternehmen die genauen Zeiten (MEIN KOMMENTAR: WARUM 'ERFRAGEN' MÜSSEN! UMGEKEHRT: DIE BETREIBER MÜSSTEN DOKUMENTIEREN: SIE SIND DOCH IN DIE NACHFOLGE EINES ÖFFENTLICHEN DIENSTES EINGETRETEN!!! DIE PEST SOLL DIESE PRIVATEN BETREIBER VON ÖFFENTLICHEN DIENSTEN HOLEN, DIE DIE UMWEGSAMKEITEN IHRER PLANUNG UND ARBEITSKÄMPFE AUF DEM BÜRGER PER ALLGEM. BEDINGUNGEN ABWÄLZEN WOLLEN! DAS IST EUROPA VON HEUTE!!!)

    Weitere Regelungen zur Fahrradmitnahme sind den allgemeinen Beförderungsbedingungen zu entnehmen.


    Was kostet die Fahrradmitnahme?


    Für die Fahrradmitnahme benötigen Sie zusätzlich zu Ihrem regulären Ticket pro Fahrt und Rad ein ZusatzTicket (MEIN KOMMENTAR: DANN SOLLTEN DAS A L L E GLEICHMÄSSIG TREFFEN! ICH MIT MEINER ERNIEDRIGTEN RENTNER-KAUFKRAFT ALS EHEMALIGER EINZELVERDIENER, DER DREI KINDER NOCH NEBENBEI JE IM SCHNITT BIS 26 JAHREN ZUM ERFOLGREICHEN STUDIUM GEFÖRDERT HAT, FÜHLE MICH HIERBEI UNGERECHT BEHANDELT! WARUM SOLLEN KEINE VOLLVERDIENER NICHT WIE ICH PRO FAHRT EIN TICKET LÖSEN! DIE PEST SOLL DIESE PRIVATEN BETREIBER VON ÖFFENTLICHEN DIENSTEN HOLEN, DIE DERART SOZIAL PERVERSE BEDINGUNGEN ALS PRIVATEN BETREIBER VON ÖFFENTLICHEN DIENSTEN HOLEN! DAS IST EUROPA VON HEUTE!!!). Sofern am gleichen Tag für die Hin- und Rückfahrt Busse und Bahnen genutzt werden sollen, kann auch das 4erZusatzTicket oder das NRW-FahrradTagesTicket gelöst werden.

    Ausnahmen bilden die folgenden Monatstickets:

    Ticket2000, YoungTicketPLUS: Die Mitnahme eines Fahrrades im gewählten Geltungsbereich ist ganztägig (bzw. werktags nach 19 Uhr, sowie ganztägig an Wochenenden und Feiertagen auch im erweiterten Geltungsbereich in der jeweiligen Region D Nord oder D Süd) kostenlos (MEIN KOMMENTAR: ICH FINDE DAS HOCHGRADIG UNGERECHT!)

    BärenTicket, VRR-Semesterticket: Die Mitnahme eines Fahrrades in der jeweiligen Region Nord oder Süd ist kostenlos (MEIN KOMMENTAR: ICH FINDE DAS HOCHGRADIG UNGERECHT!)

    FirmenTicket, AzubiAbo: Die Mitnahme eines Fahrrades im gewählten Geltungsbereich ist kostenlos (MEIN KOMMENTAR: ICH FINDE DAS HOCHGRADIG UNGERECHT! SOGAR FIRMENTICKETS!!!)

    Übrigens:
    Einräder sowie Fahrräder, die aufgrund ihrer Konstruktion zusammengeklappt werden können, werden als Gepäck nach Maßgabe des Artikels 9.1 der Beförderungsbedingungen unentgeltlich befördert (MEIN KOMMENTAR: UND DAMIT FÄHRST DU AUF DIE OFT TOTAL KAPUTTEN AUSGESCHILDERTE RADROUTEN 100 KM? HAT DER VERFASSER JE SO WAS GEMACHT?).»

    - dass es eine Pflicht geben kann, die Karten zu entwerten, oder automatisch verfallende Karten zu lösen, bevor man sicher ist, dass man den Dienst und termingerecht wirklich wird erhalten können!

    - dass es in neuen im Aufbau befindlichen Europa kein GERECHTES ROOMING gibt! Wir leben in Mönchengladbach, ich, im Ostteil der Stadt, die im Westen der Stadt, wo NL ja liegt, noch viel weniger, 22 km weit von der nächsten Landesgrenze (NL) und wir leben auch im Grenzgebiet des Bahntarifs VRR! WIR TRAGEN DIE GLEICHE STEUERLAST ABER GENIESSEN NUR EINEN TEIL DER DIENSTE! Ich und meine Frau mussten gestern (wir sind ein-Weg 100 km gefahren und den anderen Weg mit der Bahn gefahren) Karten lösen, wo viele Bahnkunden gar keine lösen müssen, ab Goch sind wir mit dem Rad 20 km zur Maas gefahren, und dachten die Fahrt mit GPS aufzunehmen; 10,3 km wurden vom Händy bis zu NL-Grenze aufgezeichnet, und abgespeichert, und die restlichen 9,7 km nach Gennep (Mündung der Niers in die Maas) nicht mehr! Die ganze Fahrt in den NL bis nach Venlo, wo wir im DEUTSCHEN Zug des VRR's eingestiegen sind, war noch im Handy in Venlo, wurde aber "vom Handy" (vom Programm im Handy, natürlich) "vergessen", obwohl sie in Venlo, das konnte ich noch beim Anhalten der Aufnahme, ich wollte ja nicht wissen, wie und wo der Zug fährt..., noch drin war (dito Radroutenplaner NRW oder oder mehrere, die Meisten, Wetterdienste! Man löscht sogar die Karte ausserhalb der GRENZEN! Von wegen Grenzenabbau in Europa!)

    weil wir ein Morgs-Europa bauen! Die Eisenbahner "kämpfen" laufend, aber die Radler, die Normal-Tarif eines öffentlichen Dienstes in Anspruch nehmen, schweigen...

    Lieber Fahrbahnradler, das, genau das, hat mit dem Radfahrforum zu tun! Auch das Egoismus der Zeitkartenbenutzer, die nicht merken, dass sie mit ihrer passiven Einstellung das Fortdauern solchen Funktionsmängel der Gesellschaft, die auch sie zwicken wird, wenn sie im Alter geraten, aufrecht erhalten!

    LG

  • Da "munchengladbach" mir (und einem anderen Forenteilnehmer) die Pest wünscht, werde ich mich mit diesen Tiraden nicht auseinandersetzen. Mögen das andere tun - wenn sie mögen.

    Reg dich über diesen User nicht auf. Er hat sich doch nur erneut für jede weitere Diskussion disqualifiziert - zumal er sehr gut gezeigt hat, dass er von Verkehrsverbünden und ihrer Organisation keine Ahnung hat.

    Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. - Albert Einstein

  • Reg dich über diesen User nicht auf. Er hat sich doch nur erneut für jede weitere Diskussion disqualifiziert - zumal er sehr gut gezeigt hat, dass er von Verkehrsverbünden und ihrer Organisation keine Ahnung hat.

    Wieder eine Klasse-Argumentation!

    Aber Dich kann ich verstehen: Du hockst in Frankfurt, Entweder West-Frankfurt oder Ost-Frankfurt, ist egal, obwohl die Betrachtungsweise in beiden Fällen grundverschieden ist. Frankfurt-Ost hat enorm, wie alle Ost-Gebiete, von der Wiedervereinigung profitiert, und kann sich auf jedem Fall glücklicher heissen, als es früher in der DDR war, alles ist purer Fortschritt... Frankfurt-West, wiederum, hockst wie die Made im Speck Mitte im Rooming-Gebiet unserer deutschen Republik, alle Grenzen sind weit... Das man sich dort egoisitischer Weise keine Gedanken für die Millionen Mitbürger macht, die Entlang einer oder mehrerer Zahlgrenze leben, erscheint mir zwar, ich wiederhole, sehr egoistisch, aber logisch...

    Ich mache mir Gedanken für die anderen Rentner.

    Europa hat die Globalisierung in internationalen Verträgen festbetoniert. Diese Globalisierung hat viele unserer Betriebe vernichtet. Die reiche Stadt Lübeck als Unternehmer (sie ist Besitzer von Industrieunternehmen und damit selbst ein sogen. Industrie-Unternehmen) produzierte Jahre in China (ob sie das noch tut, weiß ich nicht) und hat HIER in Deutschland die Produktion zurückgefahren, d. h. mehrere Jahre hindurch gezwungen, oder vielmehr gedultet, dass die Bonzen, die sie an dem Kopf der Betriebe gestellt hat, es für sie tun, damit "Ergebnisse" durch Sparen auf Lasten der Mitarbeiter kommen... Da man den Austausch des bisherigen Personal durch ausgelagerte Kräfte in China vor hatte, hat diese Teilzeitarbeit sehr schwer den extrem hohen Prozentsatzes der Leute getroffen, die in Rente gingen, und die man nicht ersetzen wollte, und dies beeinflusst überproportional ihr Rentenniveau: Die Jahre Teilzeitarbeit verlagern die Rente schwer nach unten, weil sie von hoher Bedeutung bei der Rentenberechnung sind, nicht nur bei mir, nicht nur bei Tochterunternehmer der Stadt Lübeck, sondern in allen Branchen, die erstickt wurden, als die Kanzlerin den Betrieben die Teilzeitarbeit als Rettungsanker angeboten hat, weil es Mißbrauch gegeben hat, sprich Teilzeitarbeit, Zahlung und, entsprechend Beiträge bei der BfA mehrere Jahre lang zum stark reduzierten Einkommen,,,

    Und uns, die 45 volle Jahren, nein keine Ausbildungsjahren, keine Bundeswehrjahren, 45 Arbeitsjahren in der BRD, gearbeitet haben (wenn auch zu Teilzeit), wollen die stark organisierten Branchen aus der Privatisierung des öffentlichen Dienstes schröpfen, obwohl viel von uns unterhalb der Armutsgrenze leben (ehemalige Einzelverdiener! und warum Einzelverdiener, weil man auf Grund des Mobilitätsanspruchs in einer Region lebte, wo man weder Angehörige noch Bekannte hatte. Damals, als wir vor 3 Jahrzehnten nach MG zogen, gab es in den Kindergärten Wartelisten bis mindestens 4 1/2 .. 5 1/2 Jahren! Die Stadt, laut damaliger Auskunft des Personals, war nur gezwungen 60 % nur des Platzbedarfs in diesen Altersstufen abzudecken! Unsere Generationen haben nicht nur wenig verdient, wir sind insgesamt 20 Übernachtungen innerhalb der Jungend unserer Kinder in Urlaub ausserhalb der Familie gewesen, 4 Mal also 5 Nächte alle 5 Jahren, sondern die Mutter wurde zu Hause festgenagelt, die Einschulung fand später statt, erst mit vollendeten 6 Jahren, das Zyklus dauerte 13 Jahre, und am Schluß waren die Söhne 18 Monate noch zu Hause als Geringverdiener während der Zivildienstdauer! Alle an Einkommenshärte hat uns erwischt, natürlich ohne Ausgleich!). Und man hat die öffentliche Dienste gestrichen... Das alles trägt zur enormen Steigerung der Lebenshaltungskosten bei und trifft einige Generationen voll, die anderen nicht und wenig! Kita, Kiga, Fremdwörter damals: Es gab keine Plätze :-)) ! Ganztagskindergarten hiess damals "Hort" und hatten eine sehr diskriminierenden Nachgeschmack oft...

    Heute, wo wir Rentner sind mit unseren Mager-Renten, wundert man sich, wenn wir jubbeln, wenn Fremde hierher reinkommen, und sich an den Nachfolgebetriebe unserer ehemaligen öffentlichen Dienste vergreifen!

    Diese Ausländerbetrieb tragen aber stark dazu bei, dass eine wünschenswerte Verbilligung und damit Wiedergenesung der ehemaligen öffentlichen Dienste e n d l i c h kommt! Telefon billiger, Post- und Packetdienste rund um die Uhr, wenn Briefkasten nicht entleert wird, mach's ein Paket aus dem Brief (steckst den Brief in einen grossen Karton mit einem Styroporblock drunter) und bringst zur "Tanke", wo Hermes, DPD usw. auch am Sonntag teilweise was damit machen, da die deutsche Post ihre Briefkästen am Sonntag nicht mehr bedienen wollte (schreckliche Zeiten hat man uns vor der Wiedervereinigung und Privatisierung der Kurierdienste zugemutet! Arbeitslos, Du kauftest Dir die Frankfurter Allgemeine am Samstag, donnertest Deine Bewerbung mühsam auf der Typenhebelschreibmaschine endlich ohne Korrektur, Patzer noch sonst was, aber der Brief ging nicht mehr am Samstag noch am Sonntag weg, und die Antwort war so oft, auch wenn es keine Streike gab, damals in der alten BRD gab es ja seltener so was, «... und wir hben die Stelle schone besetzt!»: Das übersehen Postler, Eisenbahner gern - sie erfüllen ein öffentliches Dienst mit schweren Folgen für die Bevölkerung, leben aber selber sehr geschützt, sonst vergreifen sie sich an der Bevölkerung...

    Hoffentlich werden unsere Lieferanten aus Holland die Bahntarife für Radler, sie mögen ja angeblich Radler, bald so senken, wie die Preise von Tomaten und Rosen...

    Frankfurterin, ich bin 10 Jahre lang 2 x 30 km mit der Bahn zur Arbeit gefahren... Meine Sichtweise ist grundsätzlich nicht die gleiche wie Deine, ok, aber Du solltest Dich am Thema halten, oder enthalten, und nicht Forumteilnehmer anstinken...

  • Und die hämische Freude darüber, dass 500 bis 900 meiner Kollegen wegen eines Dumpinganbieters und unsauberer Ausschreibungsbedingungen ihren Arbeitsplatz verlieren...

    Eine logische Folge (ich meine jetzt nicht die hämische Freude) der neoliberalen Politik in Deutschland.

    Fügt sich doch prima in die Kette ein: prekäre Arbeitsverhältnisse, Tarifeinheitsgesetz, TTIP, TISA, Griechenland in die Knie zwingen, Vorratsdatenspeicherung, Steuervermeidungsförderung, Klima-Ignoranz, Stuttgart 21, Bankenrettung usw. usw.. Die Liste ließe sich beliebig fortetzen.

    Freuen können sich über das alles nur Reiche oder Dummköpfe. Auch Rentner sollten anfangen, darüber nachzudenken, auch wenn sie zumindest in der Arbeitswelt keine Repressalien mehr zu befürchten haben. Von zukünftige Rentnern will ich hier gar nicht reden...

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Ab Herbst 2016 fährt zwischen Hamburg-Altona und Westerland wieder die Regionalbahn Schleswig-Holstein:

    Ich bin ja mal gespannt, welches Wagenmaterial dort eingesetzt wird. Für Radlinge war in der Nord-Ostsee-Bahn in den Mehrzweckwagen neben der Toilette immer massig Platz — am letzten Sonntag brachte die NOB bestimmt 60 Fahrräder von der Insel herunter, als sie mit insgesamt zehn Wagen herumfuhr. Das ist ja wesentlich mehr, als bei Doppelstockwagen oder n-Wagen der Regionalbahn reinpassen, da gibt es ja in der Regel nur ein einziges Mehrzweckabteil und da passen, wenn keine Fußlinge die Klappsitze okkupieren, vielleicht insgesamt zehn Räder rein.

    Mal abwarten — ich will mir jedenfalls auf der Insel kein Rad leihen: Ich habe ja gar nicht den Anspruch, ein perfekt auf mich abgestimmtes Rad zu fahren, aber was man da teilweise hingestellt bekam, das war ja jenseits von Gut und Böse.

  • Die Bahn wird mit dem selben Wagenmaterial weiterfahren, werden wohl ein wenig aufgefrischt. Gibt sonst nur neue Loks.

    Ah, danke für den Link. Ob die Bahn dann nur mit vierachsigen Lokomotiven fährt, weil die schweren Sechsachser, die von der NOB angespannt werden, die Gleise doch immer so kaputt machen? 8o

    Und auch wenn ich diese Married-Pair-Wagen ganz gut leiden kann, frage ich mich schon, warum die NOB ausgerechnet diese Dinger damals beschafft hat anstelle „normaler“ Wagen. Der ganze Ärger bei der Inbetriebnahme vor zehn Jahren hätte sich ja mit „erprobten“ Rollmaterial vermeiden lassen.

  • Im ice-forum hatte ich vorhin etwas darüber gelesen, dass in Zukunft wohl eine BR245 (neuer Serien-Diesel der DB, 200 Stk bestellt) statt zweiter BR 218 (wurden bis 1979 gebaut) eingesetzt werden. Bei den Wagen dürfte die Höhe einer der ausschlaggebenden Punkte gewesen sein. Derzeitig werden neben Elektrotriebwagen ja hauptsächlich Doppelstockwagen im Nahverkehr eingesetzt.

    Von den alten einstöcktigen NV-Wagen habe ich bisher noch keine neue Version gesehen.

  • Gestern Bahntickets per Internet für die Strecke Hamburg - Amsterdam bestellt... War ja mal wieder gar nicht so einfach. Die Bahn befindet sich noch auf dem Weg ins "WEB 2.0" - wenn überhaupt.

    Dreisterweise möchten meine Freundin und ich nämlich Fahrräder mitnehmen. Sogar zwei Fahrräder + Anhänger.

    Folgende Probleme hatte ich dabei:
    1. Man muss vorreservieren sonst darf man seine Fahrräder gar nicht erst mitnehmen. (ok noch verständlich)
    2. Man kann Online keine Vorreservierung vornehmen oder Fahrradkarten kaufen, wenn die Strecke ins Ausland führt.
    3. Man kann Online keine Fahrradkarten für den Anhänger kaufen, weil Anzahl von Personen und mitgeführten Rädern (der Anhänger gilt quasi auch als Rad) identisch sein muss.

    Ja ok... das Internet ist erst 25 Jahre alt. Vielleicht klappt es in der Offline-Welt besser.
    Meine Freundin und ich machen uns auf den Weg nach Altona. Der Schalter soll angeblich bis 20:00 Uhr geöffnet sein - wir sind etwa um 17:45 Uhr fast am Schalter. Nun wollte man uns aber nur widerwillig bis zum Schalter vorlassen.
    Grund: "Wegen Krankheit heute nur bis 18 Uhr geöffnet"
    Zum Glück war es noch nicht 18 Uhr, also durften wir dann doch (obwohl nur zwei Kunden vor uns waren) eine Nummern-Karte ziehen. Nach circa 5 Minuten warten, konnte meine Freundin ihr Anliegen mitteilen: "Wir fahren morgen nach Amsterdam und wollen noch Karten für unsere Fahrräder kaufen."

    Das gefiel der Dame am Schalter gar nicht. Also schickte sie uns von Altona nach Dammtor, weil es da auch noch einen Schalter gäbe, der uns bedienen könnte und das mit den Fahrradkarten würde jetzt zu lange dauern.

    Ok, wir sind ja geduldige Menschen, also auf nach Dammtor. Endlich dran gekommen dachten wir es wäre ganz einfach:
    Wir nennen unsere Auftragsnummer und die Dame am Schalter bucht zwei Fahrräder dazu - so einfach ist das aber nicht bei der Bahn.
    Die Frau am Schalter musste erst ein Mal alle Daten eingeben... Nahme, Straße, PLZ usw... Bahncard 25 einlesen (vom Lesegerät auch nach fünfmaligem Versuchen nicht akzeptiert, also manuelle Eingabe) usw.

    Endlich hat sie alles eingegeben und ihre äußerst sensible Antwort dazu war: "Da ist nichts mehr frei, das hätten Sie vorher reservieren müssen."
    Wir machen große Augen; ich sage ihr "Das konnten wir aber vorher nicht Online machen" ...
    Die Bahnangestellte: "Doch das geht." ... sie klickt ein wenig herum ... "Ich kann jetzt für Sie reservieren." (Warum jetzt auf ein Mal und eben war alles ausverkauft? komisch?)

    Für zwei Fahrräder kostet es schlappe 40 Euro (Hin- und Rücktour, mit Anhänger dementsprechend 60 Euro, den wir jetzt zu hause lassen werden)
    Sie druckte nun ACHT!!! Tickets + 2 Aufkleber für unsere zwei Räder aus und beschwerte sich bei uns, dass wir nächstes Mal mit Sowas früher kommen sollten.

    Nach über 200 Euro Gesamtpreis (Das ist der Sparpreis, Normalpreis ist doppelt so teuer) und einigen Stunden mit dem System der Deutschen Bahn, hoffe ich jetzt auf eine halbwegs angenehme Fahrt.

    Aber ein Gutes hat das EDV-System der deutschen Bahn dann doch; So lange es so schlecht bleibt, behalten einige tausend Bahnangestellte in Deutschland ihren Job und können sich weiterhin damit beschäftigen, Daten ins System zu tippen, die eigentlich schon lange drin sein müssten oder Kunden selbst nicht eingeben können. :evil:

  • Lieber David,
    kleiner Tipp von einem radelnden Bahner: die Züge sind voll! Die Fahrradabteile auch! Zwei Tage vor Abfahrt Fahrradstellplätze nach Amsterdam bestellen zu wollen ist ungefähr so verwegen wie vier Tage vor dem HSV-Spiel gegen Bayern nach Eintrittskarten zu fragen. Also seid erstmal glücklich, dass es noch geklappt hat.
    Internationale Fahrradkarten gibt es in der Tat nicht online. Probates Mittel: Online gehen und gleichzeitig die Bahn anrufen. Dann hast Du die Buchungsmaske für die Personenfahrkarten offen, während Du die Buchungsfee am Ohr hast. Und wenn die Fee Dir sagt, dass für die gewünschte Verbindung noch Fahrradstellplätze frei sind, dann sagst Du ja und klickst gleichzeitig auf Kaufen bei Deinem Sparpreisticket. Die Fahrradkarten kannst Du Dir dann aus dem Automaten ziehen oder zuschicken lassen. Das habe ich mit meiner Urlaubsreise auch gemacht. Und zwar am allerersten Tag der Buchungsfrist!

    Wo siehst Du das Problem, nicht nur für jedes Fahrrad, sondern auch für einen Anhänger pro Strecke 10 Euro zu zahlen? Der Anhänger frisst auch Stellfläche ...


    Schönen Urlaub und gute Fahrt!

  • So, meine "Erlebnisreise" mit der Deutschen Bahn ist jetzt beinahe 2 Wochen her, die Formulare mit den Fahrgastrechten sind ausgefüllt und im Briefkasten.

    Eines Vorweg: ich bin jetzt diverse Bahntrassenradwege gefahren, die mir sehr gut gefallen haben. Nach den Erlebnissen mit der Deutschen Bahn bin ich mir nicht sicher, ob es für mich als Radfahrer nicht besser wäre, wenn die Deutsche Bahn pleite ginge und alle Privatbahnen verboten werden. Auf den dann nicht mehr genutzten Trassen könnte man herrliche Bahntrassenradwege in einem Nah- und Fernradverkehrsnetz anlegen!

    Worüber rege ich mich auf?
    - Preispolitik
    - Personal und IT
    - Fahrradmitnahme mit der Bahn

    Gründe fürs Aufregen:
    - Preispolitik
    Die DB hat mit ihrem ganzen Bahncard-Geraffel und Sparpreis, Zugbindung, Normalpreis-Tralala ein schier undurchdringliches System an Preisnachlässen, Rabatten und Zwängen aufgebaut, das wohl am Ende mehr Ausgaben verursacht und Bahnreisen verhindert, als sich die DB das wünscht.
    Mitte diesen Jahres hat die DB ein ganz grandioses Programm aufgelegt, um die BahnCard mal wieder zu bewerben und mit Kunden zu rechnen, die dieses Zwangsabo dann nicht kündigen. Es wurde eine ProbeBahnCard angeboten, mit der der Inhaber an einem Samstag einen weiteren Gast kostenfrei mitnehmen kann.
    An sich eine gute Idee. Abstecher am Samstag nach Berlin? Kein Thema. Eine Person bezahlt, 2 fahren.

    - IT
    Hier beginnt das Elend aber schon in der Tatsache, dass die Fahrradmitnahme bei Onlinebuchung natürlich nur auf 1 Rad pro Reisender begrenzt ist. Wer diese Bahncard nutzen will und für 2 Personen 2 Fahrräder mitnehmen möchte, darf das Telefon bemühen oder ins Kundenzentrum gehen.
    Der Spaß lässt sich weiterführen, wenn eine Fahrt ins Ausland geplant ist. Dort gilt diese Samstags-Regelung natürlich auch nicht.
    Spaßig wirds, wenn man beides kombinieren will.

    Und wir wollten. :D
    Plan: 2 Personen, 2 Fahrräder von Venedig nach München mit dem Nachtzug (Freitag auf Samstag) und von München nach Hamburg weiter mit dem IC
    Problem: CityNightLine-Schlafwagen, Ausland, Fahrrad, Probebahncard
    Ergebnis: Als wir früh morgens im Kundenzentrum Hamburg-Altona aufschlugen, waren insgesamt 2 Mitarbeiter für 4 Personen abgestellt. Als wir fertig waren und die Tickets in den Händen hatten, waren immer noch 2 Mitarbeiter an den Schaltern, aber nunmehr knapp 34 Leute in der Warteschlange.
    Na klar, es bedurfte auch diverser Anläufe der bemühten Mitarbeiterin, bis endlich alles zu unserer Zufriedenheit war.
    Denn Ziel war ganz klar: 1 Ticket von Venedig nach München im CNL Schlafwagen, dazu 1 Fahrrad; sowie 1 Ticket von Venedig nach München im CNL Schlafwagen, dann weiter nach Hamburg mit 1 Fahrrad; und schließlich 1 Fahrradkarte von München nach Hamburg, da die 2. Person auf dieser Strecke kostenfrei reist.

    - Personal
    Und ich gebe zu bedenken, dass wir genau wussten, was wir wollten! Wir wollten keine Optionen genannt bekommen, wir wollten keine Preisvergleiche, wir wollten einfach nur Tickets buchen.
    Im 3. Anlauf hats dann geklappt. Die ersten beiden Versuche waren ohne Fahrrad oder ohne Berücksichtigung der BC25-Samstagsregelung...

    Letztendlich waren wir preislich in Regionen, wo man auch das Flugzeug hätte nehmen können und mit 2x Sportgepäck zu je 50,- noch günstiger wäre.
    Aber ich bin bisher ein Verfechter Bahn gewesen, hatte mich auch auf die Reise quer durch Deutschland und den Nachtzug gefreut. Hatte.

    Bis hierhin also:
    - Onlinebuchung nicht möglich
    - Telefon/Kundencenter muss bemüht werden
    - ich verbrate meine Freizeit, um 40min am Schalter zu stehen und meine Wünsche vorzutragen
    - Rabattaktion führt mal eben zu "Verlust" von knapp 60,- für die DB. Denn gefahren wären wir eh.


    Die eigentliche Reise
    Einstieg in Venedig Mestre. Abends. Der Zug ist voll, aber das Einsteigen läuft gesittet ab. Da ist der Bahnfahrer auch schon anderes gewohnt...
    Das Schlafwagenabteil ist schnell gefunden, die für den Schlafwagen zuständige Zugbegleiterin auch nach Zeigen der Tickets endlich davon überzeugt, dass das unsere Kabine ist. Merken: Wenn man von Bahnhof A aus bucht, am besten auch dort einsteigen. Die Dame hatte nämlich schon alles wieder abgeschlossen, weil wir laut Plan eben schon in SantaLucia hätten einsteigen sollen und nicht erst eine Station später.

    Anekdote: Am Bahnsteig diskutierte eine deutsche Familie noch mit einem Zugbegleiter, der sie absolut nicht einsteigen lassen wollte. Der CNL sei ausgebucht, es sei kein Platz mehr vorhanden. Man kann der Familie jetzt natürlich sagen, dass sie eben Plätze im CNL hätten reservieren müssen - aber den Ärmsten ist wohl das Auto mit einem Motorschaden abgeraucht. In Italien. Vor wenigen Stunden. :/
    Zu diesem Zeitpunkt dachte ich: "oh, die tun mir leid"

    Die Fahrt mit dem Nachtzug war ... "interessant". Ich fand es enorm entspannend, im Bett zu liegen und die dunkle, nur teilweise erleuchtete Landschaft und Städte an mir vorüberziehen zu sehen. Liegend im Bett im Dunkeln nach draußen schauen. Fand ich toll. Bin dann aber doch eingeschlafen...
    Irgendwann mitten in der Nacht ging ein Alarm los. Keine Ahnung, was da los war - ich habs aber nicht geträumt. Nach ein paar Sekunden, die schlaftrunken dann auch eher wie Minuten vorkamen, ging der Ohrenbetäubende Lärm dann wieder aus. hmmm.

    Wir wurden wie gewünscht um 5:40Uhr, 20Minuten vor dem Planmäßigen Einlaufen in München vom Kabinenwecker wachgetutet.
    Komisch, wir standen in Prien am Chiemsee... hmmm. Na gut, die Sonne geht auf, Nebel, toller Anblick.
    Moment - Prien am Chiemsee? Und in 20Minuten nach München? Genau, das wird nix...

    Nungut, unser Anschlusszug fuhr dank der grandiosen Buchungsleistung der Dame im Kundencenter sagenhafte 40min nach Ankunft des CNL in München ab. Das könnte knapp werden. Das hatten wir bereits am Abend der Zugbegleiterin auf den Weg gegeben. Wir müssen den Anschlusszug bekommen...

    Irgendwann setzte sich der sich der Zug wieder in Bewegung, wir hatten jetzt die 40min Verspätung...
    Als wir in Rosenheim ankamen, stand ein Begrüßungskomitee am Bahnsteig. Ganz in Blau. In Uniformblau. Mit Einweghandschuhen und Pistolen am Gürtel. :/
    Ein Polizeieinsatz. In unserem Zug. hui.
    Wir hatten nämlich in der Nacht mit der Neuzusammenstellung des Zuges ein paar Wagen aus Ungarn hinter der Lok. Und in diesem Wagen saßen eine Menge Leute, die schon viel weiter und viel länger als wir gereist sind. Es waren Flüchtlinge, die die Polizei nun nach und nach aus dem Zug holte und in die zentrale erstaufnahmestelle brachte.
    Das dauerte natürlich.

    Wir erreichten dann mit 80min Verspätung den Bahnhof München. Unser Anschlusszug konnte die 40min dann nicht mehr warten. Ok, darüber rege ich mich nicht auf.
    Jetzt beginnt erst der spannende Teil der Reise...

  • "Hier beginnt das Elend aber schon in der Tatsache, dass die Fahrradmitnahme bei Onlinebuchung natürlich nur auf 1 Rad pro Reisender begrenzt ist."

    Ach das geht auch Online? :D An den Schaltern gab es in der Hinsicht bisher gar kein Problem, ok außer die Plätze waren bereits belegt, weil man sich recht kurzfristig dazu entschied.

    "Im 3. Anlauf hats dann geklappt. Die ersten beiden Versuche waren ohne Fahrrad oder ohne Berücksichtigung der BC25-Samstagsregelung..."

    Die Reservierung fürs Rad und die Radkarte geht aber auch ohne Personenticket separat, falls es demnächst mal wieder schneller gehen soll ;)

    "Letztendlich waren wir preislich in Regionen, wo man auch das Flugzeug hätte nehmen können"

    Dank der Schlafwagenkategorie, im 6er Liegewagen wäre es ne ganze Ecke günstiger geworden ;) Oder noch etwas günstiger aber nicht zu empfehlen, die Ruhesessel im Großraumabteil :D (irgendwer schnarcht immer).

    "Irgendwann mitten in der Nacht ging ein Alarm los. Keine Ahnung, was da los war - ich habs aber nicht geträumt. Nach ein paar Sekunden, die schlaftrunken dann auch eher wie Minuten vorkamen, ging der Ohrenbetäubende Lärm dann wieder aus. hmmm."

    Hat wohl irgendein Idiot (durchs verbotene Rauchen) im Zug den Feueralarm ausgelöst. Das wird eigentlich regelmäßig zu Beginn noch einmal explizit erwähnt, dass dies verboten sei.

    "Wir wurden wie gewünscht um 5:40Uhr, 20Minuten vor dem Planmäßigen Einlaufen in München vom Kabinenwecker wachgetutet."

    Öh? Eigentlich gibts einen Weckservice durch die Schaffner, die berücksichtigen dann auch etwaige Verspätungen. Zumal ein Schaffner für 2 - 3 Wagen zuständig ist.

    Sonst, nicht entmutigen lassen. Die Züge sind seltener verspätet, als man denkt, gut bei den Internationalen mag das anders sein. Ich freu mich schon auf Teil 2 :)

  • Moin moin,
    ich bin im Zivilberuf Schlaf- und Liegewagenschaffner und würde dazu gerne folgendes anmerken:

    1. Bitte nenne mal Preise in Euro und Cent.
    2. Für Venedig-Hamburg nennt mir bahn.de beispielsweise 99 Euro, für Venedig-München 89 Euro. Ohne Rabatt und für die blanke Beförderung. An einem anderen Datum: 69 Euro zu 59 Euro. Da lohnt sich der ganze Zirkus mit der Samstags-Mitnahme-Bahncard kaum.
    Dazu kommen die Preise für die Schlafkategorie. Liege 6-er: 21 Euro, 4-er 31 Euro; Schlafwagen 2-er: 66 Euro pro Nase.
    3. Angesichts der seit Monaten chaotischen Zustände bei Reisenden ohne Ticket oder ohne Papiere zwischen Italien und dem Norden werden alle meine Kolleginnen und Kollegen JEDES Abteil, das nicht gebucht ist oder bei dem die Reisenden nicht am gebuchten Bahnhof erscheinen, subito presto verschließen. Generell gilt übrigens: 15 Minuten nach Abfahrt ist die Reservierung verfallen.
    4. Die Kollegen hätten daher, wenn ihr nicht so schnell am Abteil gewesen wärt, die am Bahnsteig diskutierende Familie in das »no-show«-Abteil reinlassen können. Dann hättet ihr euch selber leid tun können.
    5. Philip hat es bereits gesagt: Das war die Brandmeldeanlage. Und ja, wir sagen das durch. In bis zu vier Sprachen. Und die Sirene geht erst wieder aus, wenn in dem Wagen, in dem die Id**ten gequalmt haben, der Melder zurückgestellt ist. Da kommt Freude auf. Ich persönlich gehe nach so einem Event an die Sprechanlage - auch wenn es um vier Uhr morgens ist - und weise die Gäste nochmals auf das Rauchverbot hin.
    6. Hallo Philip, der Weckservice war offenbar genau der »gewünschte«, nämlich der Summer am Kopfende des Bettes. Den drückt der Betreuer zur gewünschten Zeit. Wobei mich der Wunsch "20 Minuten vor Ankunft" wundert - wollten die Reisenden kein Frühstück? Bei 40 Minuten Verspätung könnte man im Prinzip später wecken - wir reden hier ja von 6 Uhr morgens, aber wenn der Betreuer weiß, dass die Anschlüsse knapp sind, dann weckt man doch zur geplanten Zeit. Vorsichtshalber.
    7. Ach ja: Fahrradkarte international gibt es nicht online, nur telefonisch.

    So, und jetzt bin ich auch auf Teil 2 gespannt, das klingt ja nach Buchung von IC 2266 um 6:46 nach Stuttgart (an 9:07) und dann IC 2218 um 9:37 via Köln nach Hamburg (an 17:13); alternativ bei Verspätung wäre dann IC 1296 um 7:46 nach Frankfurt (an 11:40) und IC 2372 um 12:52 via Kassel nach Hamburg (an 17:32)

  • Ich bin am Anfang des Jahres regelmäßig im 6er Liegeabteil gefahren, kann deshalb nichts zu den Schlafkategorien sagen :) Lustigerweise gewöhnt sich der Körper recht schnell an die gesonderte planmäßige Ankunfts- und Aufstehzeit, auch an nur einem Tag in der Woche. Da war man dann am Montag Morgen selbst dann um 5:15 wach, wenn der Zug 30 Minuten Verspätung hatte -.-

  • 1. Preise
    2x Fahrradkarte zu je 10,-
    1x Venedig - Hamburg zu 59,90
    1x Venedig - München zu ca. 40,-
    2x CNL-Schlafwagen zu je 66,-
    Summe: ca. 250,-
    Ohne Bahncard wären es dann eben 270,- gewesen. Aber wir haben unsere Reisetermine nun nicht wegen 20,- verlegt. Das passte einfach.

    Flugzeug käme für 2 Personen mit Fahrradgepäckzuschlag bei ca. 220,- raus. Dazu kämen noch mögliche Kosten für Verpackungsmaterial. Und auch wenn man Zeit für Demontage und rechtzeitig-am-Flughafen-sein dazu rechnet - das Argument Reisedauer spricht irgendwie dann doch fürs Flugzeug.


    3. Reservierung
    Abfahrt SantaLucia: 20.57
    Abfahrt Mestre: 21.09
    Wir sind nun nicht in ... Udine oder so dazugestiegen.
    Das mit den 15min ist bekannt, aber so waren es 12Minuten.

    4. Family
    Die waren zu 4.
    Die hätten sich im Schlafabteil dann stapeln müssen :P

    6. Frühstück
    Das Frühstück gibts in einer lustigen kleinen Box, dazu einen Kaffee im Becher. Grundsätzlich waren 3 Szenarien denkbar:
    wir sind pünktlich in München - dann haben wir Zeit, das Frühstück am Bahnhof zu futtern
    wir sind nicht pünktlich in München, haben kaum Umsteigezeit - dann hätten wir die Box in den Anschlusszug genommen und dort gefrühstückt
    wir sind nicht pünktlich in München und verpassen unseren Anschlusszug - dann haben wir eh genug Zeit, das Frühstück im Bahnhof zu essen.

    Die Schlafabteile sind zweifelsohne funktional - aber nun auch nicht so einladend dimensioniert, dass ich da unbedingt mein Frühstück drin essen muss.
    Bei all dem stand im wesentlich nur im Vordergrund, so lange wie möglich schlafen zu können. Daher auch das "knappe" Wecken 20min vor geplanter Ankunft.

    Das Frühstück war auch gar nicht sooooo schlecht. Aber als Vegetarier schauste dann doch eben doof in den Karton, wenn da als Aufstrich "Leberpastete" und "komisches Konfitüre" zur Auswahl stehen. Aber ok. Ich hab eine Übernachtung gebucht, kein Frühstücksbuffet...