Woche 48 vom 24. bis 30. November 2025

  • „Die sind alle illegal“: Experten warnen vor gefährlich schnellen E-Bikes von Lieferdiensten in Berlin
    Essenslieferanten fahren oft rasant durch die Berliner City, gefährden sich und Passanten. Ein Unfallforscher fordert die Polizei zum Eingreifen auf. Doch die…
    www.tagesspiegel.de

    https://archive.ph/qU5jX

    Zitat

    „Die fahren, teilweise fast ohne dass sie die Tretkurbel berühren, mindestens Tempo 40“, sagt Deutschlands renommiertester Unfallforscher Siegfried Brockmann von der Björn-Steiger-Stiftung. „Die sind alle illegal, da bin ich mir ganz sicher“, sagt der Experte, [...].

    tja. So lange man Idioten findet, die den Mist mitmachen (damit fahren)... :evil:

  • und die Zeit hat noch einen Artikel zu Fahrradstraßen:

    Fahrradstraßen: Wo es in Deutschland am meisten Fahrradstraßen gibt
    Viele deutsche Großstädte möchten mehr Platz fürs Rad. Doch wie weit sind sie damit? Ein Städtevergleich offenbart erstaunliche Unterschiede – und eine…
    www.zeit.de

    https://archive.ph/DYhiU

    Zitat

    Aus gutem Grund: Untersuchungen zeigen, dass Fahrradstraßen nicht nur für Radfahrende ein Zugewinn seien, sondern auch die Aufenthaltsqualität für Fußgänger erhöhten, Anwohner dank weniger Verkehrslärm gesünder lebten und Busse mitunter schneller vorankämen.

    :/ wenns doch nur andere Möglichkeiten gäbe, Geschwindigkeiten und MIV zu reduzieren. :/ Schade, gibts nicht, bleiben nur Fahrradstraßen. X/:rolleyes:

  • Kennt ihr schon Oulu, das Mekka des Winterbikens? Dann habt ihr sicher auch schon die Erzählung mitbekommen, wonach die Stadt vor über 20 Jahren angefangen hätte, ein ganz tolles Radwegenetz zu bauen, und dass daraufhin und deswegen erst die Bürger angefangen hätten, ihre Mobilität mit Fahrrädern zu bestreiten. Und das eben nicht nur im Sommer, sondern auch und gerade im Winter, weil die Stadtverwaltung so weitsichtig ist, einen umfassenden 24/7-Winterdienst auf diesen Radwegen zu gewährleisten.

    Zwölf Prozent Radverkehr im nordischen Winter - Mobilität mit Zukunft

    Nicht nur, dass Oulu kaum als Vorbild taugt, weil es wegen des stabilen Kältehochs im Winter ganz andere Radfahrvoraussetzungen bietet als mitteleuropäische Städte, wo im Winterquartal oft nasskaltes Schmuddelwetter um den gefährlichen Gefrierpunkt das Radeln erschwert. Auch die Unterstellung, es handele sich beim aktuellen Modal Split um eine kausale Beziehung ("build it and they will come", bzw. "build it and they will abandon their cars.") ist komplett erstunken und erlogen:

    (Quelle)

  • die Zeitachse ist falsch beschriftet. :evil:

    der Modal Split steigt laut Diagramm ja zu Gunsten des Autos über den Betrachtungszeitraum :whistling:

    Dabei müsste er doch sinken, bei all den schönen Radwegen :)

    --

    ok, ernsthaft:

    Zitat

    Mostly, the frequency of traveling by car has increased in the urban fringe, whereas in the inner urban area, the active transportation mode share increased from 59% to 65% due to an increase in walking trips (Figure 5). In the outer urban area, the active transportation mode share started to increase in 2010 (46%) – ending up to 54% in 2016, which was especially due to an increase in cycling trips.

    das Liniendiagramm oben zeigt also den Modal-Split im gesamten (2400km² ?!!? 8| großen) Bereich von Oulu an. Modal-Split nach Gebietsklassifikation zeigt aber, dass im inner-city-Bereich der Anteil MIV-Wege zurückgegangen ist. Aber halt der Anteil Radfahrten nicht gestiegen ist.

    :/