Beiträge von maradler

    Komme mir etwas vor wie beim Groundhog Day jedes Jahr vorm Hanse Marathon derselbe Kram überall in Hamburg

    Ganz unabhängig von diesen Marathonschildern:

    Ich sehe da zwei weiße schmale Linien auf dem Untergrund und frage mich wozu diese dort sind. Einen Radweg können diese Linien nicht kennzeichnen, da diese ja der gesamte Bereich zwischen Fahrbahn und Brückengeländer ein kombinierter Fußgänger-Radweg ist. Aktuell wäre sonst die Fahrbahn zu benutzen, der der Radweg blockiert ist.

    Eine typische schwammige unschlüssige Interpretation der ganzen Verkehrsregeln für Radfahrende - soll jeder nach seiner Fasson selig werden.

    Gesehen am Jungfernstieg in Richtung Gänsemarkt. Links wird wohl das Haus saniert oder abgerissen oder vitalisiert oder was auch immer, der so genannte Schutzstreifen wurde aufgehoben und der Radverkehr mit Zeichen 241 zu Kunststückchen animiert.

    Oh, da ist ein "Radweg" ausgeschildert? Nie das Schild gesehen und auch nie benutzt, dazu ist die Fahrbahn ja da.

    ehrlich. ein automatisch fahrendes Lastenrad. Ohne Fahrer:in. auf 3 Rädern.

    :rolleyes:

    Das fahrerlose Lastenrad ist für gewerbliche Anbieter doch ideal: kann nicht umkippen, ist ohne teuren Fahrer und das Wichtigste: Es darf als Fahrrad den in der Regel noch freien Radweg nutzen.

    Zwar ist wohl bei den meisten gewerblichen natürlich offiziell des Feigenblatt des Umweltschutzgedankens im Vordergrund, in Wahrheit ist es aber wohl einfach die Lücke des in der Regel freien Radweges, wo man auf den Radweges einfach Fahrzeiten noch sehr gut im vorwege planen, kalkulieren und am Fahrbahnstau vorbeifahren kann.

    ...

    Die Alternativen werden ja seit ca. 2 Jahren erfolgreich totgeredet: Radfahrstreifen.

    Denn am Ende kommt ein einmal auf gesamter Breite hergestellter Unterbau fast günstiger als diese Sonderwege 2m neben der Fahrbahn.

    Radfahrstreifen ausserorts haben einen schönen Nachteil, wie ich es einmal leidvoll zwischen Winsen und Hamburg -Neuiand erfahren habe: Dort sammelt sich gerne alles, was an kleinen Steinchen so bei Überlandfahrten im Profil von Kfz sammelt und dann bei höheren Geschwindigkeiten die Reifenprofile wieder verläßt: Da durfte ich dann auf einer Tour deswegen mehrmals am Rennrad den Reifen flicken.

    Dieses negativen Effekt merkt man auch, wenn etwa nach Radwegneubauten der Grünstreifen zwischen Radweg und Fahrbahn als Steinefänger noch fehlt.

    Ausserorts Radwege entweder abgesetzt oder gar nicht. "Gar nicht" bedeutet auch kein (Fuß-)Wegchen neben der Fahrbahn vorhanden ist, wo der unbedarfte Autofahrer denken können, dass dieses ein Radweg sein könnte.

    So etwas habe ich hier noch nicht erlebt. Verzeiht mir das mangelnde Verständnis, aber wir reden über die Kanten am Rand, oder? Da, wo ich in Bayern in eine Hecke fahren würde?

    Das ist also nur dann gefährlich, wenn ich den Weg verlasse? Oder fehlt mir da eine wichtige Information

    Damit Du das einmal sehen kannst... wir reden hier von einem frisch fertig sanierten Radweg ( die begleitende Fahrbahn nicht noch nicht freigegeben)

    Links im Bild ist der normal asphaltierte Radweg, der dann plötzlich aufhört und für ein paar Meter oder auch einmal 50 m zum Sandweg mutiert, da Bäume drohen. Danach ist er wieder ein asphaltierter Radweg.

    In diesem Fall ist die Kante, da nagelneu, noch nicht vorhanden, aber typischerweise dauert es nur wenige Monate und man muss Slalom fahren, um sich an der sich immer wieder bildenden 2-3cm hohen 90° Kante nicht einen Schlangenbiss und mehr zu holen. Auf diesem Straßenabschnitt gibt es auf 3 km 5 dieser Unterbrechungen.

    Und noch schlimmer ist es , dass man diese Schnittkanten nicht zumindest beim Heraussägen so im 45 Grad Winkel abschrägt. So hat man dann bis zu 3 cm hohe Kanten mitten auf der Fahrbahn...

    Ob diese soviel wartungsfreier sind , wage ich zu bezweifeln: Denn diese "Sandabschnitte" müss(t)en mindestens einmal im Jahr wieder aufgefüllt werden.

    Aber wahrscheinlich gibt es hier auch einen Plan wie beim Mähen der Grünflächen neben den Radwegen: 2x Im Jahr, egal ob das Jahr nur fruchtbar oder trocken ist. Nur beim Auffüllen heißt es wohl dann eher alle paar Jahre.

    MTB und so schlucken diese 2cm Absätze ja noch, das Rennrad hat da dann zu 90% nach dem Hochfahren so einen Kante einen schönen Platten.

    Warum wartet man nicht ca 10 Jahre mit Auffräsen dieser Wurzeldurchbruch gefährdeten Abschnitte, wie der Asphalt wirklich langsam hochkommt?

    Vor Quickborn wurde vor ca 2(?) Jahren der Radweg aus Pinneberg kommen neu gemacht - wunderbar - aber vor der finalen Fertigstellung hatte man dann noch den schönen glatten Asphalt entfernt und dann im Bereich von Bäumen diesen durch den verdichteten Sand ersetzt.

    Aber ist wohl Verwaltungslogik...

    DMHH

    Wenn ich mich recht entsinne, wird das vermutlich ein Supermarkt in einem der Höchstinzidenzgebiete gewesen sein. Selbst wenn das dort welche bemerken und das maximal bescheiden finden, riskiert man dann nur ungern verbale oder körperliche Gewalt. Daß ausgerechnet Du zu den wenigen gehörst, die gerne darauf angesprochen worden wären, sieht man Dir ja nicht an.

    Ist eben wie mit Fußgängern auf kombinierten Rad-Gehwegen: die einen möchten, dass mal einfach nur vorbei fährt, die anderen möchten, dass man vorher klingelt...nur leider sieht man das denen nicht an...

    Jedes Mal, wenn irgendjemand mit dieser Nörgelei kommt, dass Radfahrer ohne 1,5m Sicherheitsabstand an stehenden Fahrzeugen vorbeifahren dürfen, frage ich mich, wie viel Angst die jeweiligen Fahrer wohl erfahren müssen, wenn ihr Auto vom Luftsog des vorbeirauschenden Fahrrades durchgeschüttelt wird ...

    ... oder wenn einem im Auto bei eigenen 100km/h in 100cm Abstand mit 70km/h der 40Tonnen LKW auf der Landstraße entgegenkommt..

    Ok, der Unterschied:

    Eine Kollision mit dem LKW ist nicht so schlimm, da man dann eh nie wieder sehen kann, wie Schrott das eigene Auto nun ist, aber der Radfahrer könnte ja einen Kratzer in den Lack machen.

    Das ist doch völlig korrekt gemacht so - gäbe es das immergrüne Licht mit der Fahrrad-Streuscheibe nicht, müssten Radfahrer die Ampel für den Fahrverkehr beachten und bei rot anhalten.

    … denn im realen Leben würde dort auch kein Radfahrer freiwillig anhalten, denn aus Radwegsicht gibt es nun auch keinen Grund für die Ampel: kein Querverkehr, keine Fußgängerquerungsmöglichkeit

    Und ob die Ampel nun rechts, links steht oder schwebt, Ist wie die Farbe des Radweg( schwarz, grau, rot oder blau ) einfach nur der lokalen Situation geschuldet.

    Das kurze Stück an der Schnackenburgallee hat in Richtung Westen einen bereits relativ breiten Radweg, der auch ganz gut in Schuss ist. Da scheint sich wohl nicht so viel zu ändern. Die Gegenrichtung ist aktuell ein ziemlich kaputter Hochbordradweg. Wenn der HSV spielt, sind Zustände wie beim Almabtrieb zwischen Stadion und S-Bahn Station. Alles in allem ändert sich an ser Stelle kaum etwas.

    So doll ist der Radweg der Schnackenburgallee beileibe nicht: Aufgeplatzte Betonsteine, Stahlpfosten bei manchen Einfahrten (einmal hängengeblieben), Wegparker beim Fitnessstudio, Passieren der A7 Zufahrt immer mit Risiko, Hinter den A7 Abfahrten extrem enger Radweg, wenn HSV spielt oder wieder Konzerte stattfinden, ist dort kein Durchkommen mehr..

    Wie es dazu kommen kann, und wie so ein Fahrzeug doch zu stoppen wäre, darüber berichtet Auto 24 nichts. Dafür über Einzelheiten der Raserei: "Der flüchtige Rowdy beschleunigt seinen Boliden dabei selbst in durchquerten Ortschaften auf mehr als 150 km/h – über die Landstraßen brettert er gar mit Tempo 200." Das müsste nicht sein. Ein entsprechend konfigurierter ISA-Geschwindigkeitsassistent könnte eine solche besinnungslose Raserei zuverlässig verhindern. Und die Polizei hätte die Chance mit einer Einsatzfahrt mit Martinshorn und Blaulicht und ausgeschaltetem ISA einen solchen Autofahrer vergleichsweise deutlich ungefährlicher zu stellen und festzunehmen.

    Letztendlich ist es nur eine Frage der Prioritäten: Es hält an oder er wird wie auch immer gezwungen, auch wenn es seiner Gesundheit nicht allzu zuträglich ist. Abwägung Tod Unbeteiligter oder... Es ist keiner gezwungen so zu rasen...

    Oha! Aber der Radfahrer, der von Deinem Fotostandpunkt aus da reinfährt, bekommt keinen Hinweis darauf, dass er mit entgegenkommenden Kfz rechnen muss!

    Logik und Fahrradinfrastruktur - zwei Welten treffen aufeinander

    So einen Hinweis bekommt man ja auch auf vielen Radwegen nicht, dass man dort mit radelndem Gegenverkehr rechnen muss. Selbst wenn der rotgepflasterte "Radweg" gerade einmal so 100 cm breit ist, ist das kein Indiz für Gegenverkehrfreiheit, dort muss dann eben einer bei Begegnung in den Luftraum der Fußgänger von Amts wegen rein.

    Oder in Hamburg Altona steht in der Stresemannstraße seit ca. 2 Jahren ein Hinweisschild so am Radweg, dass man dieses nun illegal umfahren kann, sprich über den Gehweg.

    ...

    Ok, da kann man gerne drüber diskutieren ob man da das Risiko einer Impfung eingeht wenn Leute an etwas Fieber zu sterben drohen.

    Aber das größere Risiko stellen wohl die vier Fahrten von/zum Impfzentrum dar aus die Impfung selber. Und für die Risikogruppen selber steht das Risiko bei einer Corona-Erkrankung für im keinem Verhältnis zu irgendwelchen Impfproblemen.

    Das wird doch jeden Tag Millionen von Radfahrern zugemutet. Normalerweise braucht man allerdings auch keine Lasertechnik, um festzustellen, dass die "Radwege" in völlig desolatem Zustand sind, sondern da würde es ausreichen, wenn die Verantwortlichen sich selbst mal auf ein Fahrrad setzen würden.

    Ein Rennrad mit Klickschuhen gefahren mit dem eingebauten Popometer wäre effektiver, dann da merkt man dann persönlich , wie schlecht ein Weg ist....

    Und was bringen die Erkenntnisse? Die größten Wegkatastrophen sind seit Jahren bekannt und es passiert doch nur selten etwas.

    Die aktuelle Lösung finde ich für Privatleute am schlechtesten. Denn man hat diesen Torx-Schlüssel normalerweise nicht. Für Fahrradwerkstätten ist es vermutlich gleichzeitig die Praktischste.

    Torxe sind wesentlich besser als 6-Kant-Imbus oder auch etwa Kreuzschlitzschrauben, da man mit diesen dort viel stabiler einrasten kann. Es gibt wesentlich mehr Punkte, die Kraft auf die Schraube zu übertragen. Da suche ich im Zweifel einmal länger nach einem passenden Werkzeug, als mich entweder darüber zu ärgern, dass der Imbus wieder einmal rundgeschliffen ist oder die Schraube selbiges ist.

    Ich hab mich selbst oft dabei ertappt, dass ich schneller fahre, als ich es eigentlich für richtig halte. Mit 50 km/h an parkenden Autos entlang, zwischen denen jederzeit ein Kind rauslaufen kann, z.B. Weil mir der Hintermann schon länger an der Stoßstange klebt und mir zu verstehen gibt, dass ich mich "verpissen" soll. "Hier is 50, du Idiot!"

    Wenn ich in meinem Auto unterwegs bin, nutze ich innerorts meist immer den Höchstgeschwindigkeitsbegrenzer des Tempomaten 50 +maximal 5 km/h. Fahre ich schneller piept es und dem Hintermann kann ich gedanklich dann entgegenhalten, dass ich nicht schneller kann. Ansonsten habe ich sonst Blech um mich herum und nicht so wie auf dem Rad nur die Jacke und Hose, quasi Fort Knox. Und wenn mir jemand so eng hinten dran ist, passe ich gerne auch meine Geschwindigkeit dem Abstand an...

    Sicher härtet auch das Radfahren in diesem Sinn gewaltig ab