Woche 09 vom 24. Februar bis 02. März 2025

  • Ärger am Eppendorfer Weg in Hamburg: Autos blockieren Fußgängerüberwege
    Die Mittelinseln in Hamburg-Hoheluft und -Eimsbüttel sollen die Sicherheit für Fußgänger am Eppendorfer Weg erhöhen. Aber manche Autofahrer brechen die Regeln.
    www.abendblatt.de
    Zitat

    Doch das Problem: Autofahrer ignorieren diese sogenannten Querungshilfen

    Nein?! - doch! - Oooooh!

    Zitat

    Es werde geprüft, wie die Situation noch verbessert werden könne.

    Nein?! - doch! - Oooooh!

    man prüft. :rolleyes:

    Meine Kristallkugel sagt: :whistling:

    Zitat von Kristallkugel

    "Einbau von Pollern in RAL 'tarngrau' für 7.000EUR"

    Nein?! - doch! - Oooooh!

    wenns doch nur eine andere Möglichkeit gäbe. :rolleyes:

  • Leuchtendes Pulver auf Hamburgs Straßen: So soll Eimsbüttels Verkehr sicherer werden
    Mit einem Pilotprojekt könnte der Hamburger Bezirk Eimsbüttel zum Vorreiter in innovativer Straßenbeleuchtung werden. Wie das funktioniert.
    www.abendblatt.de

    ja genau. Gäbs doch nur eine Pflicht, dass Fahrzeuge im Dunkeln mit Licht fahren müssten, und das auch nur so schnell dürften, dass sie rechtzeitig vor einem Hindernis zum Stehen kämen... :rolleyes:

    lass uns lieber die Arbeitsstellen, deren Absicherung (auf dem Papier) dem Stand der Sicherheitstechnik entspricht, noch aufwändiger gestalten.

    Und ausgerechnet für Baustellen!!! temporär. *stöhn*

  • Verwaltungsgericht Düsseldorf: Mönchengladbach muss die „Protected Bike Lane“ auf der Hohenzollernstraße vorläufig entfernen

    Protected Bike Lane: Stadt wertet Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf aus

    Irgendwie erschließt sich mir dieser Beschluss nicht so ganz, es sei denn, das VG Düsseldorf sieht eine PBL als baulichen Radweg an, für den ja weiterhin eine tatbestandliche Voraussetzung gilt. Denn wozu sollte sonst die letzte StVO-Änderung gut gewesen sein? :/

    Einmal editiert, zuletzt von mgka (27. Februar 2025 um 13:04)

  • § 45 StVO 2013 - Einzelnorm

    Zitat

    Satz 3 gilt nicht für die Anordnung von

    ...

    3. Sonderwegen außerhalb geschlossener Ortschaften (Zeichen 237, Zeichen 240, Zeichen 241) oder Radfahrstreifen innerhalb geschlossener Ortschaften (Zeichen 237 in Verbindung mit Zeichen 295),

    :/

    Irgendwie erschließt sich mir dieser Beschluss nicht so ganz, es sei denn, das VG Düsseldorf sieht eine PBL als baulichen Radweg an,...

    Ich verstehe diese Diskussionen auch nicht. Mal abgesehen davon, dass ich das P in PBL durch ein AP (apparently protected) ersetzen würde, bleibt ein Radfahrstreifen auch dann ein Radfahrstreifen, wenn auf dem Zeichen 295 irgendwelche Pömpel stehen.

  • § 45 StVO 2013 - Einzelnorm

    :/

    Ich verstehe diese Diskussionen auch nicht. Mal abgesehen davon, dass ich das P in PBL durch ein AP (apparently protected) ersetzen würde, bleibt ein Radfahrstreifen auch dann ein Radfahrstreifen, wenn auf dem Zeichen 295 irgendwelche Pömpel stehen.

    Das "P" in PBL steht für "parking protected".:evil:

    Hindernisse wie einbetonierte/verschraubte Pömpel, Blumenkübel, Geländer oder Leitplanken erfüllen das selben Kriterium wie eine Bordsteinkante: sie trennen die Straße "baulich" in Fahrbahn und Sonderweg.

  • Es lässt sich sehr leicht feststellen, ob Fahrzeuge sich an die vorgegebenen Geschwindigkeitsbegrenzungen von 30 km/h halten:

    10 Meter pro Sekunde entsprechen einer Geschwindigkeit von 36 Kilometer pro Stunde.

    Kenne ich die Länge einer Strecke, die sich zum Beispiel leicht mit der Entfernungsfunktion bei googlemaps bestimmen lässt, dann kann ich zuverlässig mit der Stoppuhr Geschwindigkeits-Übertretungen feststellen. Ein Fahrzeug, dass zum Beispiel eine Strecke von 150 m in einer Zeit unter 15 Sekunden zurücklegt, ist eindeutig schneller als 30 km/h gefahren.

    Leider wird in dem Artikel nur geschrieben: "Ein Anwohner hatte sich zuvor bei der Polizei beschwert. Daraufhin stellten die Beamten einen Blitzer auf." Mir scheint das reichlich schlecht recherchiert oder unzureichend berichtet. Dass sich Anwohner über zu schnelles Fahren bei der Polizei beschweren kommt vermutlich sehr häufig vor. Aber nur selten reagiert die Polizei darauf mit Tempokontrollen. Da liegt es doch nahe anzunehmen, dass der Anwohner entweder einen besonderen persönlichen Kontakt zur Polizei hat oder die Beamten mit anderen Argumenten dazu bringen konnte, einen Tempo-Messgerät aufzustellen. Es würde mich schon interessieren, welche Argumente das waren.

  • CSU-Vorstoß: Nächster Anlauf für die Pkw-Maut?
    2019 platzten die Pkw-Maut-Pläne des damaligen CSU-Verkehrsministers Scheuer krachend. Nun - pünktlich vor möglichen Koalitionsgesprächen - gibt es einen neuen…
    www.tagesschau.de

    Jetzt machen die Gerüchte um den "Verzicht" der CSU auf das Verkehrsministerium auch wieder mehr Sinn... erstens, wenn die Maut funktionieren soll und zweitens sind es dann die pösen Sozen, die es eingeführt haben... gut oder vielleicht doch Habeck

  • https://www.tagesschau.de/inland/innenpo…ut-csu-100.html

    Jetzt machen die Gerüchte um den "Verzicht" der CSU auf das Verkehrsministerium auch wieder mehr Sinn... erstens, wenn die Maut funktionieren soll und zweitens sind es dann die pösen Sozen, die es eingeführt haben... gut oder vielleicht doch Habeck

    Lustig: Auf derselben Seite ein Link zu diesem Bericht vom 1.4.24: Ex-Verkehrsminister Scheuer verlässt Bundestag

    Ex-Verkehrsminister Scheuer verlässt Bundestag
    Sein Name ist untrennbar mit der gescheiterten Pkw-Maut verbunden: Andreas Scheuer, Ex-Verkehrsminister. Nun verlässt der 49-jährige CSU-Politiker die Berliner…
    www.tagesschau.de
  • Hat eigentlich schon mal jemand ausgerechnet wieviel Jahrtausende ein Hartz4 Empfänger:in die Arbeit verweigern darf, damit ein vergleichbarer Geldberg zustande kommt, den der Scheuer allein mit seiner Maut 'produziert' hat?

  • In dem tagesschau-Artikel wird zu Scheuers Maut-Debakel erläutert: "Zentraler Knackpunkt war, dass nur Fahrer aus dem Inland für die Maut voll bei der Kfz-Steuer entlastet werden sollten. Kurz nach dem Urteil kündigte der damalige Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) die Verträge mit den vorgesehenen Betreibern, die dann Schadenersatz forderten. Eine Verständigung nach einem Schiedsverfahren ergab, dass der Bund ihnen 243 Millionen Euro zahlen musste."

    Ich habe keine genaue Ahnung, wie die Verträge aussahen und wie die Konditionen für die 243 Millionen Euro Schadensersatz aussehen. Aber es stellen sich m. E. folgende Fragen:

    Wenn die Union jetzt doch noch die PKW-Maut einführen will (inklusive Erhebung der Maut ausgleichsfrei auch bei deutschen Autofahrer*innen), könnten dann damit hohe Geldsummen generiert werden, die einseitig nur in den Straßenbau (Erhalt und Ausbau) investiert werden würden, ohne dass das von irgendjemandem erfolgreich kritisiert werden könnte?

    Und: Ist es darüber hinaus sogar möglich, die 243 Millionen Strafzahlungen zu mindern, indem die alten Vertragspartner weiter an der Umsetzung des neuen Mautsystems arbeiten? Die geleisteten Vorarbeiten sind ja noch aktuell und die damals beauftragten Firmen könnten sie aus der Schublade holen.

  • Protected BikeLanes ... halt, Protected-by-Parkblech-Bike-Lanes (PbPBBL) sind super für die Sicherheit. :whistling:

    Also möglicherweise. Aber jedenfalls nicht für einen Teil der Anwohnenden, wenn die oberen Wohneinheiten nicht über einen baulich gesicherten zweiten Rettungsweg verfügen.

    Denn der bisherige zweite Rettungsweg wird durch die Feuerwehr gewährleistet. Durch neue Erkenntnisse in mathematisch-physikalischen Bereichen stellt sich heraus: wenn der Leiterwagen weiter weg von der Fassade steht, reicht die aktuelle Leiterlänge nicht mehr aus. :whistling:

    Im Zuge der aktuellen Mode "Bürokratieabbau" würde ich statt des Damoklesschwertes "Nutzungsuntersagung" halt einfach mal ... Brandschutzverordnungen und Bauordnung entschlacken. So oft brennts schließlich nicht... :whistling:

  • Jetzt machen die Gerüchte um den "Verzicht" der CSU auf das Verkehrsministerium auch wieder mehr Sinn... erstens, wenn die Maut funktionieren soll und zweitens sind es dann die pösen Sozen, die es eingeführt haben... gut oder vielleicht doch Habeck

    Bemerkenswerte konsequente Inkonsequenz:

    Zitat

    Bareiß: "Mit uns wird es keine Pkw-Maut geben."

    Zitat

    Merkel: „Mit mir gibt es keine Mehrwertsteuer-Erhöhung.“