Woche 25 vom 17. bis 23. Juni 2024

  • Bonde: Nur eine Zahl von null Verkehrstoten ist akzeptabel
    Berlins Verkehrssenatorin will mehr Verkehrssicherheit auf Berliner Straßen. Aber sie bezweifelt, dass mehr Tempo-30-Zonen und mehr Kontrollen Raser…
    www.mz.de

    Wenn man vielleicht noch in 1-2 kurzen Sätzen erzählen könnte, wenn man sich ja in den Zielen scheinbar einig ist, wie man diese aus CDU Sicht erreicht, wo die klassischen Ansätze ja ideologischer Murks sind :/8o

  • Wenn man vielleicht noch in 1-2 kurzen Sätzen erzählen könnte, wenn man sich ja in den Zielen scheinbar einig ist, wie man diese aus CDU Sicht erreicht, wo die klassischen Ansätze ja ideologischer Murks sind :/8o

    Da die VisionZero-Agitation sich gegen den KFZ-Verkehr richtet, könnte man zunächst aughören, Unfälle ohne KFZ-Beteiligung mitzuzählen. Reduziert zB die Fahrradtoten in diesem Jahr schonmal von vier auf einen.

  • Hannover: Polizei räumt nach tagelanger Radweg-Blockade Fehler ein
    Nach der tagelangen Blockade eines Radwegs durch ein Unfallauto in Hannover hat die Polizei Fehler in dem Fall eingeräumt. Zudem hat es nach Angaben der…
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    Kommt man doch vorbei auf so einem traumhaft breiten Zweirichtungsradweg :P

  • Da die VisionZero-Agitation sich gegen den KFZ-Verkehr richtet, könnte man zunächst aughören, Unfälle ohne KFZ-Beteiligung mitzuzählen. Reduziert zB die Fahrradtoten in diesem Jahr schonmal von vier auf einen.

    VisionZero könnte man auch mit Blindflug übersetzen. Es würde die Klientel, die bei Nebel, Regen, etc. mit Nebelschlußleuchte und 200 km/h dahinbraust vermutlich freuen, dass ihr Paradigma in die Verordnungen eingezogen ist, sie werdens aber vermutlich nie mitkriegen.

    Man könnte allerdings wieder mal live im Fernsehen die Politiker in Bundes- und Landesparlamenten befragen, was genau sie unter VisionZero verstehen. Das könnte lustig werden.

    So wie nach der Finanzkrise, wo man einige erschöpfte Leute nach den nächtelangen Sitzungen befragte, über welche Geldbeträge sie jetzt eigentlich entschieden haben. Das war ja echt ein Knaller, 3 Zehnerpotenzen falsch war glaub ich das Minimum...

  • Ute Bonde: Berliner Verkehrssenatorin findet Magnetschwebebahn gut - Golem.de
    Aus Sicht der neuen Verkehrssenatorin spricht viel für den Einsatz einer Magnetschwebebahn in Berlin. Sie denkt dabei nicht nur an den Transport von…
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    *stöhn* diese Schmerzen...

    Zitat

    Sie hat eine eigene Trasse, die kein Straßenland wegnimmt

    Zitat

    Die Strecke kann mit Solarpanelen versehen werden. Sie sorgt für Verschattung in der Straße.

    :rolleyes: achwie, achwas? jetzt doch "Straßenland"?

    ah, geht weiter

    Zitat

    Bayern sagt, sie machen jetzt ein Pilotprojekt in Nürnberg. Das gucken wir uns natürlich an.

    8) achso. na dann. :S

    Uff. Ich bin nicht der Meinung, dass eine Senatorin "vom Fach" sein muss oder für ihren Zuständigkeitsbereich besondere fachliche Expertise mitzubringen hat. Sie muss MA führen, Entscheidungen treffen und zu guter Kommunikation fähig sein.

    Bei den Zitaten dort im Beitrag würd ich mal behaupten, dass im Mitarbeiterstab jetzt Personen sitzen, die sie auflaufen lassen. Das kann doch einfach nicht ernst gemeint sein :|

  • warum? weils "üblich" ist? weil man dem Radverkehr "keine Umwege zumuten will" (aber durch Radwege initial ja macht)?

    Weil du dann bis zur nächsten Querung und wieder zurück fahren musst? Unnütze Zeitverschwendung, nur weil da so eine Autohölle im Weg ist – die wahrscheinlich auch noch den Geräuschpegel eines startenden Düsenjets hat.

  • Weil du dann bis zur nächsten Querung und wieder zurück fahren musst? Unnütze Zeitverschwendung, nur weil da so eine Autohölle im Weg ist – die wahrscheinlich auch noch den Geräuschpegel eines startenden Düsenjets hat.

    Beispiel Lavesallee in Hannover: Beidseitig sind Zweirichtungs-Fahrradwege.

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    Dazwischen sind sechs Autofahrbahnen und ein sehr breiter Grünstreifen.

    Es wäre für den Fahrradverkehr mit erheblichen Umwegen verbunden, würde man beidseitig nur noch Einrichtungs-Fahrradverkehr zulassen. Es würde auch nicht funktionieren, das umzusetzen, weil viele Fahrradfahrer*innen einfach den kürzeren Weg nehmen würden, auch dann, wenn es dann ordnungswidrig wäre, gegen die Fahrtrichtung zu fahren.

    Es gibt mehrere Stellen in Hannover, an denen man aus nachvollziehbaren Gründen nur Einrichtungsfahrradwege hat, obwohl es viele Fahrradfahrende gibt, die dort ordnungswidrig trotz [Zeichen 254] entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung fahren. Zum Beispiel, wenn man vom Königsworther Platz in die Königsworther Straße fährt:

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    Im weiteren Verlauf ist es auf dem schmalen Hochbordradweg einfach zu eng für Zweirichtungsfahrradverkehr. Es ist ärgerlich dort nicht in beide Richtungen fahren zu können, denn die Enge rührt hauptsächlich daher, dass dort ein Parkstreifen existiert anstatt ein breiter Fahrradweg.

    Kann man unter anderem auf diesem streetview-Foto sehen, auf dem eine Person ihr Rad auf dem Bürgersteig entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung lediglich schiebt, was ja erlaubt ist.

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    Wenn es auf der Fahrbahn der Königsworther Straße nicht so viel Autoverkehr gäbe und durchgehend Tempo 30 gelten würde, könnte man statt Hochbordfahrradwege auch breitere Fußwege machen und der Fahrradverkehr führe auf der Fahrbahn.

    Anderes Beispiel: Es gibt auch Fahrradfahrer*innen, die am Lichtenbergkreisel aus der Teichstraße links im Bild hinausfahren und auf direktem Weg in die Wittekindstraße rechts im Bild hineinfahren, um sich so das fast komplette Umrunden des Kreisels zu ersparen. Es ist nicht so, dass ich das gutheiße oder irgendwem empfehlen würde, so zu fahren, aber meine Bereitschaft sich großartig darüber aufzuregen, ist begrenzt. Da kann man vielleicht mal den Kopf schütteln drüber, aber andere deswegen anraunzen? Vielleicht, wenn die schnell unterwegs sind, über den Fußweg rasen und andere direkt bedrängen oder Fußgänger*innen gefährden.

  • Was, wenn man eine unterirdische Röhre baut und Magnetschwebepods im Vakuum da durch fahren lässt?

    Dann weigert sich HAL irgendwann, die Luftschleuse zu öffnen. Das hat doch A. C. Clarke bereits 1948 durchdacht.

    Die neue Amtsträgerin profitiert mal wieder davon, dass es keine Kennzeichnungspflicht für private Meinungen im öffentlichen Amt gibt. Das Amt selbst hat ja keine Meinung zu haben.

  • Mich dolcht

    Aua ;) Automagische Korrektur von deucht?

    dass solche Fahrten deutlich teurer werden, als solch mit einer Rad/Schiene System.

    Meine völlig unmaßgebliche Meinung ist ja, dass man an neue Systeme allenfalls dort denken sollte, wo man eh ein System neu aufsetzen muss und auf nix Vorhandenes aufbauen kann, also in den Weiten Sibiriens, Afrikas, Südamerikas und Grönland un Antarktis, wenn die mal freigeschmolzen sind ... Man muss ja technologieoffen sein für solche Regionen ...

    Trotz deutsch-chinesischem Transrapid zu irgendeinem Fluchhafen hat China aber bspw. komplett auf Rad-Schiene gesetzt und das Land in den letzten Jahren in Rekordzeit mit einem Netz von Schnellfahrstrecken überzogen, keine Ahnung ob schon fertig, aber inzwischen tasten sie sich schon in die Nachbarn vor, die Grenze von Laos und Thailand ist praktisch schon erreicht. Wo ist da jetzt noch großes Potential für den Transrapid ... Und inzwischen bauen die Chinesen zusammen mit den Türken in Ostafrika rum in Tansania, wo es nur 1000 und 1067 mm Strecken gab (in Daressalam bunt gemischt), und in Kenia führen die gerade Normalspur ein mit Optionen zur Erweiterung auf Nachbarn. Mal schauen, ob die Bahnen dort funktionieren, die chinesische Straßenbahn in Addis Abeba soll ja meistens defekt gewesen sein und hauptsächlich Kreditabhängigkeiten erzeugt haben ... Schaun mer mal ...

  • https://www.haz.de/lokales/hannov…ht%20zu%20haben


    https://www.google.com/maps/@52.37469…05410&entry=ttu


    Kommt man doch vorbei auf so einem traumhaft breiten Zweirichtungsradweg :P

    Soll jetzt was heißen?

    Sicherlich hätte es der Zweirichtungsradweg an der Brühlstraße vom Clevertor Richtung Königsworther Platz verdient, verbreitert zu werden. Auf einem großen Abschnitt ist er auch deutlich breiter als auf dem Zeitungsfoto. Zum Beispiel hier zwischen Escherstraße und Otto-Brenner-Straße hat er wenigstens die Mindestbreite von 2,00m:

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    Und ganz sicher ist es berechtigt, dort einen Zweirichtungsradweg anzubieten, denn die mehrspurige Brühlstraße, Teil des Cityrings ist sehr stark vom Autoverkehr belastet und es sind keine politischen Mehrheitsverhältnisse in Sicht, die dazu beitragen könnten, daran etwas zu ändern.

    Anstatt mit [Zeichen 241-30]+[Zusatzzeichen 1000-31] könnte man auch so ausschildern: [Zusatzzeichen 1022-10] alleinstehend entgegen der Fahrtrichtung, bzw. [Zusatzzeichen 1000-33] in Fahrtrichtung, dann wäre es klar ausgeschildert ein Angebots-Zweirichtungsradweg. Trotzdem müsste der Fahrradweg verbreitert werden.

    Auf der gegenüberliegenden Straßenseite in der Brühlstraße hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Dort gibt es einen 2,80 m breiten Zweirichtungsradweg. Um den auch im Bereich der Leinebrücke anbieten zu können, wurde dort die Brücke verbreitert.

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    Vermutlich hätten sich die Entscheidungsträger gefreut, wenn Fahrradfahrer*innen-Interessensgruppen gesagt hätten, wir brauchen hier keine Zweirichtungsradwege, ein schmaler Einrichtungsradweg tut es auch.

    Noch mehr hätten sie sich vielleicht darüber gefreut, wenn die Fahrradfahrer*innen-Interessensgruppen gesagt hätten, wir brauchen keine Fahrradwege, wir können auch auf den Fahrspuren, die bislang für den Autoverkehr reserviert sind, bequem mitfahren.

    Aber das wäre eben komplett an den Interessen der allermeisten Fahrradfahrer*innen vorbeigegangen. Und deswegen würde kein einziges Auto weniger dort lang fahren. Was vielleicht funktioniert hätte: Über die ganze Länge von Brühlstraße und dem anschließenden Leibnizufer und dem Friedrichswall eine von drei Fahrspuren je Richtung vom Autoverkehr befreien und zu einem breiten Radfahrstreifen ausbauen. Oder die Fahrbahn auf der Leine-Seite im Bereich Leibnizufer komplett für den Fahrradverkehr reservieren und den Autoverkehr auf den anderen Fahrspuren der anderen Fahrbahn auf der Calenberger Neustadt-Seite führen. Dann wären wir allerdings wieder bei dem Punkt weiter oben: Dafür sind keine politischen Mehrheitsverhältnisse in Sicht.