Wie ich ja schon zuvor angedeutet hatte, sind unsere nördlichen Nachbarn der Gemeinde Bardowick immer wieder für besonders… spezielle Momente im Leben eines Radfahrers gut. Und weil ich da heut mal wieder durchgekommen bin, hab ich mal ein paar Fotoimpressionen…
Wie war das nochmal mit Schutzstreifen außerorts? Auch die dortige Vorfahrtsregelung ist eher so "naja". Optional darf man aber auch links auf dem Gehweg schleichradeln – da wird man zwar auch überfahren, aber wenigstens kann man dann noch zu einem Haus kriegen und Hilfe rufen.
Auch hier wird alles für die Sicherheit des Radverkehrs getan, um eine Benutzungspflicht an der Eisdiele vorbei zu brauchen – und danach weiter. Bei 30 und ~1,5m Gehweg-Breite. Vor der Schule…
…und in beiden Richtungen.
Entsprechend hängt die Erwartungshaltung in Bardowick also sehr sehr tief.
Und dann entdecke ich heute DAS…
Nicht, dass untermaßige Schutzstreifen toll sind, aber hey: Bardowick akzeptiert also jetzt Fahrräder auf der Fahrbahn! Und dann is da auch noch 30 (ja, das Schild is fest installiert!). Die Schutzstreifen sind natürlich viel zu schmal und (weitgehend) nur 'ne Linie, aber immerhin bleiben die Autos nach dem Überholen jetzt weiter links und klemmen einen nicht mehr ständig ab – oder das war ob des Sonntags Glück.
Komplett verbasselt hab ich leider die Kreuzung am anderen Ende, denn die ist direkt gut:
Fahrradweiche rot abgesetzt mit mehr als genug Raum, um Missverständnisse mit Autofahrern zu vermeiden. Bisher gab es da eine Benutzungspflicht des Rad- eh, Geh-, eh, Parkstreifens, die sich irgendwann bis zum Kreisel "verlief".