Mängelmelder-Sammlung zum Radverkehr

  • Die Kraftfahrstraßenbeschilderung ist nun auch konsistent zwischen Schöps und Maua Nord und umgekehrt. Etwas verzögert war nur die Aufstellung der Schilder für das Ende der Kraftfahrstraße kurz vor der Auffahrt Maua Nord in nördlicher Fahrtrichtung. Ist größtenteils noch mit temporären Schildern gelöst. Vielleicht will man die entsprechenden Masten erst betonieren, wenn keine berechtigten Beschwerden mehr kommen ^^

    Ich hab's jetzt nicht komplett verfolgt, aber das fragliche Stück Straße ist auch definitiv als Kraftfahrstraße gewidmet? Sonst ist die dauerhafte Anordnung schlicht und ergreifend rechtswidrig, weil die Straßenverkehrsbehörde hier ihre Befugnisse überschreitet.

  • Ich hab's jetzt nicht komplett verfolgt, aber das fragliche Stück Straße ist auch definitiv als Kraftfahrstraße gewidmet? Sonst ist die dauerhafte Anordnung schlicht und ergreifend rechtswidrig, weil die Straßenverkehrsbehörde hier ihre Befugnisse überschreitet.

    Du denkst, die hängen ein Schild auf ohne rechtliche Grundlage? Unvorstellbar... wir sind hier in DEUTSCHLAND, da gibts sowas nicht. :)

  • NATÜRLICH nicht.

    Aber hat da der Freistaat Bayern - vertreten durch das Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen - es doch glatt unterlassen, ein vom VG München im Juli 202 als rechtswidrig erklärtes VZ 240 auch wirklich abzuräumen? Und ja, dieser Teil des Urteils ist rechtskräftig. Aber ich hatte ja von Anfang an den Eindruck, dass dem Vertreter des Landratsamts die Meinung des Verwaltungsgerichts in dieser Sache völlig egal ist.

  • Ich denke, dieses ständige Hervorheben von vermeintlich radfahreruntypischen Geschwindigkeiten, außergewöhnlich starkem Antritt usw. ist wenig hilfreich, da so unweigerlich der Eindruck erzeugt wird, dass die große Masse das nicht braucht und da nur ein renitenter SportwagenRennradfahrer auf seinen Top-Speed pocht.

    Vielmehr sollte verdeutlicht werden, dass die geforderten Maßnahmen allgemein der Beschleunigung des Radverkehrs dienen und gleichzeitig Fußgänger weniger traktiert werden.

    "Ist der Ruf mal ruiniert, lebt sich's gänzlich ungeniert". - Wilhelm Busch -

    Und doch versuche ich zu vermitteln, dass ich genau dort am schnellsten fahre, wo es Konflikte mit ungeduldigen oder anderweitig unter Zeitdruck stehenden Kraftfahrern am wirksamsten reduziert. Das sehe ich sogar in den Strava-Daten, auf kurzen stark befahrenen Segmenten liege ich im Vergleich zu anderen oft weiter vorn als auf ruhigen Strecken.

    Hier übrigens meine aufgrund des Telefonats mit Frau L. nur noch halbfett geschriebene Antwort. Ob es auch ein Plaidoyer für geringere Kfz-Geschwindigkeiten ist? :/

  • ja, der Kommentar trifft es dem GRunde nach sehr pointiert.

    Ich glaube(!) allerdings, dass hier der Rückbau des Pollers auch nicht "versteckt" dazu dienen sollte, dem KFZ-Verkehr irgendeinen Vorteil zu bringen.

    Und Yeti hats bei sich ja genau andersherum: Poller/Drängelgitter bleiben bestehen, obwohl auch da nach StVO ein Befahren durch KFZ verboten ist.

    hm.

    Besonders ungünstig wirkt sich übrigens die Kombi von:

    - seltene Verstöße

    - geringes Verwarngeld

    aus.

    An der Stelle fahren eben keine 3 Autos am Tag durch.

    für ... 10,- Verwarngeld.. puh - wie sieht die Lösung da aus?

    Überwachung bringt nix. Muss intrinsisch motiviert sein, da nicht durchzu.. ach, schon ok. :rolleyes:

  • Ich hätte gar nicht erwartet, dass der Kommentar freigeschaltet wird. Da war wohl nur der Vertretungszensor zuständig ^^

    Bringen wird es wie üblich nichts und wenn künftig die Paketlieferdienste die Abkürzung nutzen können, ist doch auch allen irgendwie geholfen ...

  • *seufz*

    gewollte Umleitung für den Radverkehr = Radverkehr frei

    Weil Post = Lieferverkehr frei

    Aus der Richtung, aus der ich nun kam: ich darf nicht abbiegen. Außer ich liefere etwas an :rolleyes:

  • so, die Beschilderung zu obigem Foto wurde mittlerweile angepasst. Man darf jetzt auch als Radfahrer die Umleitung nutzen, also hier rechts abbiegen.

    Und aus Gegenrichtung links abbiegen.

    Gleiche Straße, in die es im Foto hier rechts abgeht:

    Da darf man Parken. Normalerweise.

    Weil die Einbahnstraße aber aufgehoben ist (Umleitung Radverkehr, Sackgasse als Zubringer DeutschePost, Einzelhandel), hebt man die Parkplätze besser auf.

    Und stellt mobile Haltverbote auf.

    Dauert nicht lange, bis der erste Klugscheißer der Meinung ist, das wäre nicht korrekt.

    #11185-2023 Straßenschild | Jena Mängelmelder

    und der Fachdienst springt dann auch noch und macht tatsächlich unnötige Dinge.

    Merke: wenn du schon Personalprobleme hast, du die Aufgaben nicht bewältigen kannst, viel liegenbleibt, dann mach halt nicht noch überflüssige Sachen wie Parkerlaubnisse auskreuzen lassen.

    *seufz*

  • "Vielen Dank für den Hinweis. Wir werden die dortige Beschilderung anpassen. FD Mobilität"

    Das ist doch erstmal die Standardantwort des FD und ohne zeitlichen Rahmen. Bei Radverkehrsbelangen dauert es dann ja etwa ein bis zwei Jahre bzw. mindestens bis zum Ende der Bau- / Umleitungsmaßnahme, bis Veränderung erfolgen.

    Bin zwar heute dort vorbeigefahren, habe aber abgelenkt vom rotlichtignorierenden Radfahrerpulk auf dem Gehweg nicht in die Richtung gesehen.

  • weisste halt echt nicht, ob du lachen oder weinen sollst

    #11272-2023 Straßenschild | Jena Mängelmelder

    wirklich, die meldende Person sieht ein "Achtung Radverkehr" als "Verbot des Radverkehrs" an!

    Meiner Partnerin ist das vor Jahren in Hamburg mal passiert, dass ihr jemand bei "Achtung Radverkehr" aus dem Auto heraus zubrüllte: "Da!!! Radfahren verboten!"

    Sie zeigte dann auf das ein paar Meter weiter befindliche [Zeichen 123] und meinte: "Und ab da sind Baustellen verboten, oder wie? :rolleyes: "

  • wirklich, die meldende Person sieht ein "Achtung Radverkehr" als "Verbot des Radverkehrs" an!

    Die Bürger unserer Stadt sind eindeutig traumatisiert von den Anti-Radfahrer-Kampagnen des Jenaer Nahverkehrs.

    Die Haltestelle Paradiesbahnhof ist mit 4 riesigen [Zeichen 254] zwischen den Gleisen "abgesichert". Und eine Haltestelle vor dem "verwirrenden" [Zeichen 138-10] wurde der Radverkehr von vornherein wirksam aus dem Gleisbereich verbannt. Da kann es schon mal vorkommen, dass schwache Seelen meinen, die hätten hier was auf die Fahrbahn gemalt, um Leute wie mich davon abzuhalten, bereits im Haltestellenbereich auf der Fahrbahn zu fahren. ;(

  • ja, das kann man machen. der von dir beschriebene Weg ist vorhanden und auch fahrbar. Nur eben nicht "gut".

    Aber die Alternative ist - wie so oft bei Einbahnstraßen - zwei Kreuzungen vorher abzubiegen...

    GoogleMaps

    :)

    Wobei man fairerweise sagen muss: das Stück Einbahnstraße ist Teil des übergeordneten Radwegenetzes. Aber hey, wer keine Umwege fahren möchte, kann auch gern auf der parallelen Bundesstraße fahren. direkter Weg. Aber das is ja auch wieder nich recht :whistling: