• Zumindest die zeitweise getragenen Maske des Silvesterspieleabendgastgebers mit beginnender Erkältung hat nicht viel geholfen bei mir *hatschi*, inzwischen auskuriert.

    Vorhin habe ich mal kurz gedacht, eine Maske wäre nicht unsinnig, weil im Namen von ziemlich viel anwesendem Volk geurteilt wurde (PS: haben wir hier auch einen Faden zur Karlsruher Rotlichtsache? Dann könnte ich meinen Beitrag aus dem VP hier recyclen ...), die drei Sitzreihen waren gestopfte voll .... Es schien aber niemand erältet, aber fragt mich in paar Tagen noch mal ... *flöt*

    Allerdings hatte ich keine dabei, weil nur noch in der Fototasche welche drin sind, die ich in ÖV eh meist dabei hätte, aber nicht im Gericht mitnehmen wollte, weil eh überzähliger Ballast dort wegen der Kontrollen (alle schön einzeln ... War 'ne ziemliche Schlange ...)

  • Hatte Donnerstag, 2.2.2023, (=1.Tag ohne Maskenpflicht im ÖPNV), mehrere Stadtbahnfahrten. Nur wenige Passagiere scheinen mitbekommen zu haben, dass die Maskenpflicht vorbei ist. Lesen die alle keine Zeitung? Hören die keine Nachrichten? Oder gehen die auf Nummer sicher? :/

    Ich bin froh, dass es vorbei ist mit der Maskenpflicht und trag' auch keine mehr.

    Allerdings war's bei meinen Fahrten am Donnerstag auch nicht so richtig voll. Wie es sich seitdem entwickelt hat mit der Maskentragerei, habe ich aus Mangel an Gelegenheit noch nicht beobachtet.

  • Ich war am Mittwoch Abend mit der S-Bahn gefahren (U-Bahn wurde bestreikt); geschätzt noch 20% Maske.

    Aber das sind Momentaufnahmen.

    Beim Einkaufen hat's auch paar Tage gedauert bis die meisten oben ohne waren; aber manche tragen weiterhin Maske.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ich war am Mittwoch Abend mit der S-Bahn gefahren (U-Bahn wurde bestreikt); geschätzt noch 20% Maske.

    Aber das sind Momentaufnahmen.

    Beim Einkaufen hat's auch paar Tage gedauert bis die meisten oben ohne waren; aber manche tragen weiterhin Maske.

    Am Mittwochabend galt aber noch die Maskenpflicht im ÖPNV in Niedersachsen. Sind die Hannoveraner tatsächlich so pingelig genau, wie man es ihnen oft nachsagt? Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass bereits mit der Ankündigung des Endes der Maskenpflicht für den 2. Februar, das war Mitte Januar, die Masken fallen würden. War aber nicht so und selbst am Donnerstag, am ersten Tag ohne Maskenpflicht, trugen viele (mindestens Dreiviertel) der Fahrgäste in der Stadtbahn, in der ich mitfuhr, noch eine Maske.

    Fiel bei euch die Maskenpflicht schon am Mittwoch, 1. Februar?

  • Ich sehe das wie das Helmtragen beim Radfahren und Treppensteigen. Endemische Krankheiten und Kopfverletzungen zählen zum allgemeinen Lebensrisiko. Ob und wie man sich dagegen schützt ist eine individuelle Entscheidung. Da soll einem niemand Vorschriften machen.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Ich sehe das wie das Helmtragen beim Radfahren und Treppensteigen. Endemische Krankheiten und Kopfverletzungen zählen zum allgemeinen Lebensrisiko. Ob und wie man sich dagegen schützt ist eine individuelle Entscheidung. Da soll einem niemand Vorschriften machen.

    Das sehe ich allerdings anders. Im Prinzip stimme ich dir zu. Fahrradfahren zum Beispiel ist nicht per se so gefährlich, dass man Fahrradfahrer*innen einen Helm verordnen müsste. Aber die Sicherheit im Straßenverkehr und auch die Sicherheit nicht zu erkranken ist keine rein individuelle Entscheidung, sondern durch zahlreiche gesellschaftliche Einflüsse in einem hohen Maße vorgegeben.

    Zum Beispiel wird immer wieder darüber berichtet, dass in vielen Berufen und Betrieben der Arbeitsdruck so hoch ist, dass sich die Mitarbeiter nicht trauen, krankzumelden. Auch dann nicht, wenn es nicht nur besser für sie selbst wäre, sondern auch für die Kolleg*innen. Und ein solches Verhalten wird durch gesellschaftliche Konventionen und gesetzgeberische Vorgaben beeinflusst. Als zum Beispiel zeitweise von der CDU-FDP-Koalition die Lohnfortzahlungen im Krankheitsfall gekürzt wurden, hatte die Zahl der Menschen zugenommen, die sich krank zur Arbeit schleppten.

    Ein besonders krasses Beispiel ist die eklatante Unterversorgung bei den Kindergartenganztagsplätzen und Ganztagsschul-Angeboten in Deutschland. Das beeinflusst die Bereitschaft, sich für ein Kind zu entscheiden, negativ. Aber besonders konservative Politiker erwarten in dieser Frage, eine hohe Bereitschaft der Eltern, das eigene berufliche Fortkommen hinten anzustellen und Einkommensnachteile in Kauf zu nehmen.

    Letztlich waren auch die Corona-Gegenmaßnahmen immer geprägt davon, dass es eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung dafür gibt, einer schweren Erkrankung durch gemeinschaftliches Handeln etwas entgegenzusetzen. Gerade deswegen hatte es ja viele Menschen zu Recht empört, wenn zum Beispiel Fußballspiele mit großem Publikumsandrang noch zugelassen wurden, während andere gesellschaftliche Zusammenkünfte bereits verboten waren.

    Das Helm-Tragen beim Fahrradfahren wird ja besonders stark und engagiert von denjenigen propagiert, die nicht bereit sind, Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit innerorts anzuordnen oder andere Maßnahmen zu ergreifen, die den Spaß beim Autofahren beeinträchtigen könnten. Einmal mehr unvergessen der Mann der CSU mit Benzin im Blut:

    Scheuer wirbt mit Halbnackten für Helme
    Was könnte junge Menschen für Fahrradhelme begeistern? Viel nackte Haut und ein GNT-Model, denkt sich offenbar Verkehrsminister Scheuer. Doch seine PR-Aktion…
    www.n-tv.de