Beitrag von krapotke (26. Mai 2022 um 19:32 )
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (5. Januar 2023 um 09:58 ).
In Hamburg trägt fast niemand mehr Maske. Was ich gerade in kleinen Läden als durchaus bescheiden empfinde. FFP2 ist daher bei mir immer noch Standard.
Jetzt, wo fast nur noch Bargeld geht, gibt es ja ganz neue Infektionsketten
"Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat Kritik am Vorstoß von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zur Vorbereitung einer möglichen Maskenpflicht ab Herbst geübt. „Ich bin dafür, dass wir uns nach Recht und Gesetz richten. Das sieht eine Evaluierung vor“, sagte Buschmann den Funke-Zeitungen (Freitagsausgaben).
Lauterbach hatte am Mittwochabend in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ angekündigt, dass er für den Herbst die Möglichkeit schaffen wolle, im Falle einer neuen Corona-Welle erneut eine Maskenpflicht in Innenräumen vorzuschreiben. Im Rahmen der Arbeit am Infektionsschutzgesetzes, das im September ausläuft, hält Lauterbach es für „unbedingt notwendig“, die Option der Maskenpflicht in Innenräumen zu ermöglichen.
Die Ergebnisse der Evaluierung sollten „unbedingt“ berücksichtigt werden, „bevor wir uns auf einzelne Maßnahmen vorschnell festlegen“, sagte Buschmann."
welt vom 27.5.22 https://www.welt.de/politik/deutsc…erbst-2022.html
Als jemand der regelmäßig, wenn auch nicht täglich den ÖPNV benutzt, frage ich mich, in welcher Welt leben eigentlich diese Politiker, die sich darüber streiten, ob in Innenräumen eine Maskenpflicht gelten soll. Wenn es tatsächlich Anzeichen dafür gibt, wie Buschmann behauptet, dass das Maskentragen in Innenräumen einer Evaluierung nicht standhält und keinen Corona-Schutz bietet, dann müsste er doch im Interesse der ÖPNV-Fahrgäste längst eine solche Untersuchung angeschoben haben. Oder ist so einer wie Buschmann so drauf, dass er sich im stillen Inneren sagt, "die unteren Klassen unseres Gesellschaftssystems, die den ÖPNV benutzen, die interessieren mich nicht. Die sollen gefälligst Maske tragen, sch***egal, ob das gegen Corona schützt oder nicht."
Ich habe ernsthaft einmal mehr den Eindruck, als sei das Wohl und Wehe der ÖPNV-Fahrgäste der Politik egal. Die kriegen die Maskenpflicht aufgebrummt, verbunden mit Strafen bei Missachtung, die über denen von "Schwarzfahren" liegen, und "gut" ist. Damit wird verhindert, im Zweifelsfall, falls also so ein Angehöriger der "Paria-Klasse" einmal in direkten Kontakt kommt mit einem Angehörigen der höheren Klassen, dass er dort eine Corona-Infektion weiter gibt, die er sich im ÖPNV eingefangen hat.
Ob im Alltagsleben der höheren Klassen in geschlossenen Räumen Maskenpflicht gelten soll oder nicht ist für jemand wie Buschmann eine ganz andere Diskussion, bei der gründlich evaluiert werden muss. Warum regt Buschmann diese Evaluation nicht auch für das Maskentragen bei ÖPNV-Nutzung an?
Mir leuchtet es jedenfalls schon lange nicht ein, warum in schicken vollen Cafés ohne Maske herumgelaufen und Kaffeespezialitäten geschlürft werden dürfen, während im ÖPNV das Maskentragen weiter Pflicht ist. Besonders an den bald bevorstehenden heißen Tagen ist das für jeden Menschen unangenehm und keiner möge mir damit kommen, man solle sich nicht so anstellen und das Maskentragen sei doch nun wirklich kein "Ding". Wenn es tatsächlich Hinweise gibt, dass das Maskentragen als Schutzmaßnahme nichts bringt, dann muss dem nachgegangen werden und es müssen daraus Konsequenzen gezogen werden und die ÖPNV-Nutzer dürfen nicht länger damit gegängelt werden. Wenn es aber eine Schutzwirkung hat, dann muss das Maskentragen auch für die schicken Cafés und andere Lokationen gelten. Leider kommen dazu aus den politischen, wirtschaftlichen und medizinischen Kreisen so widersprüchliche Aussagen, dass das Maskentragen gerade droht zu einer "Glaubensangelegenheit" zu werden.
Ach ja! Und wie sieht es mit der Maskenpflicht im PKW aus?
"Maskenpflicht im Auto kommt - das gehört in deinen Verbandskasten
Ab 2022 müssen mindestens zwei Corona-Schutzmasken in jedem Auto, Bus oder Lkw vorhanden sein. Getragen werden müssen sie nicht, vielmehr sind sie als Ergänzung der Ausrüstung im Erste-Hilfe-Kasten gedacht."
inRLP.de vom 5.5.2022 (Man beachte das Kleingedruckte! )
Die Maskenpflicht im ÖPNV ist an Absurdität nicht zu überbieten. So weit ich weiß, hätte die FDP aber nichts gegen die Abschaffung, da sind eher die Grünen und die SPD die Bremser.
Siehe den Artikel:
Um nicht missverstanden zu werden: Es geht mir nicht darum, die Maskenpflicht im ÖPNV abzuschaffen, sondern darum zu kritisieren, wie stark ein Klassendenken in unserer Gesellschaft vorherrscht, was dazu führt, dass eine abgehobene Klasse alle Freiheiten für sich beansprucht und dafür auf verantwortliches Handeln zum Wohle der Allgemeinheit pfeift.
Wenn das Maskentragen einen Nutzen hat, dann soll es auch im Café gelten (Zumindest bis zum Platz und die Plätze müssen dann ausreichend Abstand haben.) Wenn sich allerdings herausstellen sollte, dass das Maskentragen tatsächlich keinen Nutzen hat, dann soll es selbstverständlich auch im ÖPNV nicht mehr vorgeschrieben sein.
Außerdem muss es endlich selbstverständlich sein, dass den Fahrgästen in Bussen und Bahnen Masken in guter Qualität kostenfrei zur Verfügung gestellt werden!
Wenn sich allerdings herausstellen sollte, dass das Maskentragen tatsächlich keinen Nutzen hat, dann soll es selbstverständlich auch im ÖPNV nicht mehr vorgeschrieben sein.
Es gibt hoffentlich einen Konsens darüber, dass Masken (auch selbstgenähte) einen Teil der Erreger aufhalten. Bessere Masken entsprechend mehr als einfache.
Evaluieren kann man aber gerne, ob eine Maskenpflicht dazu beiträgt, aus der Pandemie rauszukommen, oder eher kontraproduktiv ist, da Infektionen verhindert werden und so die Bevölkerungsimmunität abnimmt statt weiter zunimmt. Maske im Sommer = Welle + Maskenpflicht im Winter.
Das mildere Mittel wäre ein allgemeiner Impfzwang!
Wenn das Maskentragen einen Nutzen hat, dann soll es auch im Café gelten (Zumindest bis zum Platz und die Plätze müssen dann ausreichend Abstand haben.) Wenn sich allerdings herausstellen sollte, dass das Maskentragen tatsächlich keinen Nutzen hat, dann soll es selbstverständlich auch im ÖPNV nicht mehr vorgeschrieben sein.
Außerdem muss es endlich selbstverständlich sein, dass den Fahrgästen in Bussen und Bahnen Masken in guter Qualität kostenfrei zur Verfügung gestellt werden!
Was kann die FDP dafür? Die FDP würde sich nicht gegen eine generelle Aufhebung wehren. Insofern ist da kein Klassendenken oder was auch immer, sondern gleiches Recht für alle.
Verantwortlich für diese absurde Situation sind die Fanatiker um Lauterbauch und Co.
Es gibt hoffentlich einen Konsens darüber, dass Masken (auch selbstgenähte) einen Teil der Erreger aufhalten. Bessere Masken entsprechend mehr als einfache.
Evaluieren kann man aber gerne, ob eine Maskenpflicht dazu beiträgt, aus der Pandemie rauszukommen, oder eher kontraproduktiv ist, da Infektionen verhindert werden und so die Bevölkerungsimmunität abnimmt statt weiter zunimmt. Maske im Sommer = Welle + Maskenpflicht im Winter.
Das mildere Mittel wäre ein allgemeiner Impfzwang!
Zu Anfang der Pandemie verbot sich ein Vergleich mit der Grippe, weil es weder brauchbare Behandlungsmethoden, noch Impfungen gab und die damalige Variante deutlich gefährlicher war.
Inzwischen ist das alles anders.
Kürzlich ging durch die Presse, das nach einer Abschätzung des mEn RKI nur noch 7% der Bevölkerung weder geimpft, noch genesen ist. Man ist sich zwa über den Umfang der Schutzwirkung der genesenen Nichtgeimpften nicht sicher, aber das ist m.E. alleine deren Problem.
Inzwischen hat man also Impfung, paar Behandlungsmöglichkeiten und Omikron ist längst nicht mehr so gefährlich wie ältere, verschwundene Varianten.
Und obwohl die spanische Grippe deutlich mehr Opfer als C. forderte und die Langzeitfolgen einer verschleppten Grippe ähnlich gravierend sein können (im Bekanntenkreis hat bspw. einer starke Herzrhythmusstörungen deswegen, was die Möglichkeiten zum Radfahren etc. einschränkt. Eine Tante hat auch Herzprobleme bekommen und ist daran inzwischen auch gestorben. Etc.), ist man danach zum normalen Alltag zurückgekehrt und nimmt die Risiken seit 100 Jahren in Kauf.
Irgendwo gehört das zur Menschheit auch dazu.
Ein evolutionärer Vorteil der Menschheit ggü. anderen Säugetieren war es auch, vermehrt schwitzen zu können und somit Dauerleistung bei der Jagd einsetzen zu können, was andere Raubtiere nicht können (und was auch Radfahrern zu gute kommt, sonst würden sie nach paar km vom Rad kippen ...).
Eine freie Atmung gehört da auch dazu.
Wäre ein besseres Filtersystem evolutionär für die Menschheit besser gewesen, hätten wir eins.
Dass ein Großteil der Menschheit abseits dieses Forums diesen evolutionären Vorteil auf der Couch vorm TV/Rechner/... nicht nutzt und sich dort stattdessen lieber C.-Risikofaktoren wie Diabetes einfängt: nicht mein Problem ...
Als [wer war's von der FDP?] kürzlich die Maskenpflicht im ÖV zur Disposition stellte (inzwischen ist sie in ALLEN Nachbarländern abgeschafft!) wurde mit den immer noch hohen Todeszahlen gekontert. Die laufen aber den anderen Zahlen naturgemäß hinterher. Inzidenzen und vor allem auch die Belegungen der Intensivbetten mit C.-Fällen (sozusagen die "Basis" für die Todeszahlen) sind weiterhin im freien Fall (Intensiv jedenfalls in Ba-Wü laut Grafik in der heutigen lokaler Tageszeitung), so dass dieses Argument auch nicht mehr ziehen dürfte ...
Es sind zwar in der Tat unter den 7%+x auch schwächere Ältere und Leute mit Immunsystemproblemen, die weiterhin sehr anfällig wären für C., aber mal ehrlich: wer hat sich vor C. für diese Personengruppe interessiert und auf die Rücksicht genommen, wenn er keinen direkten Kontakt hatte, obwohl sie von echter Grippe und vielen anderen für andere harmlosen Infektionskrankheiten ähnlich gefährdet wären?
Das war noch nie Anlass für gesetzliche Maßnahmen ...
Entsprechend sollte auch den C.-Maßnahmen inzwischen die rechtliche Basis fehlen, vor allem jetzt im Sommer, aber eigentlich auch im kommenden Herbst.
PS: Ich bin (mit noch 59) 3x geimpft gegen C. und seit Herbst erstmals auch gegen Grippe und werde mir beides auch für künftige Winterhalbjahre holen.
Und wenn ich zum Arzt gehe, werde ich wohl auch vorsichtshalber Maske tragen, damit ich nicht mehr Krankheiten mitnehme, als ich dort abgeben will ...
Und so sollte es nun auch für alle sein: Jeder sorgt für sich so, wie er es für richtig hält, wie bei allen anderen potentiellen Krankheiten auch.
Vielleicht wabert die Corona-Welle genauso um den Erdball wie der Geldberg? Von Letzterem wurde ich leider noch nicht infiziert. Der macht angeblich immun gegen Armut.
Ich habe eine Omikron-Infektion jetzt auch hinter mir. Wenn es die eigene Familie anschleppt, bleibt halt nur noch, anhand der vergangenen Tage zwischen Familienfeier mit positiven Verwandten und dem zweiten Strich auf dem Teststreifen den eigenen Ausbruch korrekt vorherzusagen.
Was mich an der Sache am meisten schockiert hat: Ich habe in den neun Tagen, die ich nur in der Wohnung verbracht habe, praktisch keinen Unterschied zu meinem üblichen Tagesablauf der letzten zwei Jahre festgestellt. Homeoffice wirkt sich doch positiv auf die Zufriedenheit aus, auch wenn da weder Krankheit noch Urlaub gelten.
...und sich dort stattdessen lieber C.-Risikofaktoren wie Diabetes einfängt...
Diabetes Typ II ist m.W. heute eine Volkskrankheit, die ihren Ursprung hauptsächlich in der industriellen Nahrungsmittelproduktion und in der allgemeinen Geringschätzung von Nahrungsmitteln hat. Bei den meisten, die das heute haben, wurden die Weichen dafür wohl in ihrer Kindheit gestellt. Ich würd nicht sagen, wer Diabetes hat, ist selber schuld.
Das ist für mich das Pendant zum FDP-Slogan: Wer arm ist, ist selber schuld. Muss halt besser wirtschaften.
Nur mal so nebenbei, weil Diabetes immer wieder im Kontext "Selber schuld" auftaucht.
Diabetes Typ II ist m.W. heute eine Volkskrankheit, die ihren Ursprung hauptsächlich in der industriellen Nahrungsmittelproduktion und in der allgemeinen Geringschätzung von Nahrungsmitteln hat.
Die Haupt-Risikofaktoren für Diabetes Typ 2 sind Bewegungsmangel und Übergewicht. Auch dafür wurden bei vielen die Weichen in der Kindheit gestellt. Ich würde auch nicht soweit gehen und sagen "selbst schuld", aber man kann etwas tun, das eigene Risiko drastisch zu senken.
Das schreibe ich jetzt als jemand, der eine gewisse Veranlagung dazu hat, weil mein Vater und meine Großmutter väterlicherseits Typ2-Diabetiker waren und bei dem der Doc vor 7 Jahren auch schon Sorgenfalten auf der Stirn hatte, als er meine Blutwerte angeschaut hat. Inzwischen ist das aber überhaupt kein Thema mehr, nachdem ich 18kg abgenommen habe und 6000-7000km pro Jahr mit dem Fahrrad fahre.
Es ist unübersehbar, dass die neuen Corona-Regelungen extrem ungleichgewichtig sind.
Im ÖPNV gilt weiterhin die Maskenpflicht. Die Oktoberfestsause dagegen ist wie Besuche in Fußballstadien und viele andere "Veranstaltungen und Events" von der Maskenpflicht befreit.
In Krankenhäusern, Wohnheimen für Behinderte, Senior*innen-Wohnheimen und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens gilt dagegen ab Oktober eine verschärfte Maskenpflicht.
Völlig zu Recht protestieren die Lobbyverbände von Menschen mit Behinderungen, alten Menschen und kranken Menschen gegen diese diskriminierende Ungleichbehandlung:
"Die Maskenpflicht ist ein massiver Verstoß gegen das Recht auf Selbstbestimmung und soziale Teilhabe der betroffenen Menschen", wettert Ursel Wolfgramm, Vorstandsvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands VdK in Baden-Württemberg. "Senioren in Pflegeheimen, Tagespflegegäste und behinderte Menschen, die in besonderen Wohnformen leben, in einer Werkstatt arbeiten oder in eine Fördergruppe gehen, müssen ab Oktober bis zu 16 Stunden pro Tag eine FFP2-Maske tragen. Durch dieses Gesetz werden bestimmte Personengruppen als vulnerabel stigmatisiert und vom gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt."
Quelle: "Maskenpflicht: Schluss mit der Diskriminierung" in t-online vom 4.10.22
Das ist der Stand bei der Westfalenbahn und auch bei der Üstra, Ende September:
Das Foto ist von Mitte September 2022:
Und ich hatte selbst mitbekommen, dass Passagiere, die nur "nur" eine Medizinische Maske trugen, vom Kontrolleur gebeten wurden, das nächste Mal eine FFP2-Maske zu tragen. Immerhin wurde also auf das Eintreiben von 150 Euro Bußgeld wegen Masken-Verstoßes verzichtet.
Das Masken-Tragegebot kann man auch nachlesen bei der Üstra (=Hannoverscher Nahverkehrsanbieter). Bis Ende September galt:
"Muss ich jetzt eine FFP2-Maske in Bus und Bahn tragen?
In sämtlichen Bussen und Bahnen und im GVH Kundenzentrum gilt eine generelle Tragepflicht von FFP2-Masken (KN95/N95) für alle Personen ab 14 Jahren. Auch für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 13 Jahren gilt die Maskenpflicht, sie sind allerdings nicht verpflichtet, eine FFP2-Maske zu tragen, auch eine normale medizinische Maske ist ausreichend.
Ausgenommen von der Regelung sind Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres sowie Personen, deren Erkrankung das Tragen einer Maske nicht möglich macht. Letztere sollten ein entsprechendes Attest mit sich führen, welches sie auf Verlangen des Prüfpersonals vorzeigen.
Die Verkehrsunternehmen im GVH kontrollieren die Einhaltung der Pflicht durch stichprobenartige Kontrollen.
Der Mund-Nasenschutz muss bereits vor dem Einstieg getragen werden."
Quelle: "FAQ - Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus", abgerufen am 4.10.2022
Vermutlich ist die Üstra nicht damit hinterhergekommen, die FAQ-Seite zu ändern.
Denn an anderer Stelle schreibt die Üstra:
"Aktuelle Informationen zum Coronavirus
Mund-Nasenschutzpflicht in Bus und Bahn
In Bussen und Bahnen gilt eine generelle Tragepflicht medzinischer Masken (zulässig sind OP-, FFP2-, KN95-/N95-Masken) für alle Personen ab 6 Jahren.
Ausgenommen von der Regelung medizinische Masken oder Mund-Nasen-Bedeckungen zu tragen sind Kinder bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres, sowie Personen, deren Erkrankung das Tragen einer Maske nicht möglich macht. Letztere sollten ein entsprechendes Attest mit sich führen, welches sie auf Verlangen des Prüfpersonals vorzeigen.
Die ÜSTRA kontrolliert die Einhaltung der Pflicht durch den Einsatz von Fahrscheinkontrolleuren und Sicherheitspersonalen der protec."
ebenfalls abgerufen am 4.10.2022
Wer sich von dem Tragen der Masken nur einen geringen Gesundheitsschutz verspricht, der wird froh sein, dass er jetzt "nur noch" eine medizinische Maske tragen muss. Übrigens war das zum Beispiel in Stuttgart schon im zurückliegenden Sommer so, dass dort nur eine medizinische Maske im ÖPNV getragen werden musste. Im selben Zeitraum galt in Hannovers Bussen und Bahnen völlig unbegreiflicherweise noch eine FFP2-Maskenpflicht. Oder war es völlig unbegreiflich, dass in Stuttgart "nur" medizinische Masken getragen werden mussten?
Mein Eindruck ist: Auf Menschen, die den ÖPNV benutzen, darf von Politik und Verwaltung großer Druck ausgeübt werden und es wird auf diese Menschen großer Druck ausgeübt, um die Gesundheitsgefahr durch Corona zu reduzieren. Veranstaltungen, wie Fußballspiele und Oktoberfest-Sausen sind dagegen ebenso "sakrosant" wie Reisen mit dem Flugzeug.
Das droht die Einigkeit im Kampf gegen den Coronavirus empfindlich zu stören.
Und wenn ich zum Arzt gehe, werde ich wohl auch vorsichtshalber Maske tragen, damit ich nicht mehr Krankheiten mitnehme, als ich dort abgeben will ...
Ist das bei dir eine Frage des Wollens, beim Arztbesuch eine Maske zu tragen? Bei meinem Arzt war das keine Option. Die Sprechstundenhilfe vergibt da unmissverständliche Ansagen bei Betreten der Praxis. Und nur zum Kräftig-Einatmen beim Abhören, durfte ich kurz die Maske abnehmen.
Seit dem 1.10. ist's ja wohl bundesweit Pflicht.
Ich meine in Ba-Wü vorher eine Weile nicht, weiß ich aber nicht mehr, war aber eh nur 1x Rezept holen in der fraglichen Zeit und das war mit.
Am Sonnabend habe ich, im Nachhinein betrachte ich es als unvernünftig, eine Veranstaltung mit 200 Personen in einem größeren Saal besucht. Einen wesentlichen Teil der Zeit verbrachte ich zum Zwecke der Nahrungsaufnahme ohne Maske.
Ich kenne ein gutes Dutzend Menschen persönlich, die ebenfalls dort waren, und ausnahmslos jeder hat jetzt eine Erkältung. Mich hat’s so richtig umgehauen, seit heute Abend fühle ich mich richtig elend. Das hatte ich tatsächlich seit… Puh… Februar 2020 nicht mehr, glaube ich. Immerhin sind alle Corona-Tests negativ.
Bei mir hat die Weihnachts"grippe" eig. "Tradition", schon lange habw ich den Verdacht, dass das mit 3 Vereinsweihnachtsfeiern zusammenhing, die gerne alle 3 zusammen am WE des 2. Advents sind, "Kampf-WE".
Dieses Jahr immerhin 1 am WE des 1. Advent, nur 2 am 2. Adv.WE, darunter die mit dem potentiell höchsten Infektionsrisiko, daher prophylaktisch 1 Woche "Home-Office" eingeplant und ...
... nix.
Bisher. Dafür 2 leichtere Erkältungen*) in der 1. Jahreshälfte m.E.n. und Jan. o. Feb. 2020 auch paar Tage heftiger, evtl. sogar echte Influenza.
*) Bei einer fing die Nase just dann an zu laufen, als ich gerade noch einem Bekannten über die Schulter schaute am PC, der dann paar Tage C. hatte, bei mir waren die Tests aber negativ ... Ob ich mir C. mal eingefangen habe, k.A., gemerkt und getestet jedenfalls nix ...
Habe aber auch genug Impfstoff intus: 4x C., 2x gegen Influenza und mit 60 könne man sich auch gegen Pneumodingens der meisten Lungenentz. impfen, sagte vor paar Wochen mein Hausarzt, also das auch noch mitgenommen.
Immerhin sind alle Corona-Tests negativ.
… uuuund nun hab ich’s auch. Vorhin knapp 39,8 °C Fieber, ein dicker Kopf, der größer als das Universum ist und nur noch am Bibbern. Ich vermute mal, dass ich mir hier jetzt nicht den leichten Verlauf an Land gezogen habe.