Bei der Fachanweisung bekomme ich doch gleich mal wieder einen Kotzkrampf...
Verkehrbedingungen in der Grossstadt
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Wird festgestellt, dass angeordnete Aufstellarten für den ruhenden Verkehr bereits seit
längerer Zeit ignoriert werden ... ist zu prüfen, inwieweit dies legalisiert werden kann.Prust! Das ist ja echt ein Knaller!
Entspricht aber exakt meiner Argumentation, warum mein "Lieblings"-Radweg gefälligst in einen Parkstreifen umgewandelt werden soll. Leider hat diese Fachanweisung für Nürnberg keinerlei Relevanz. -
Jungle das war Schill!
Der sitzt mit Nutten und Koks in Rio solange er noch Geld hat.
Senatorenpension...
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Ohne Handy unterwegs und jemand parkt mittig auf dem Radweg vor einer Polizeistation. Ich merk mir das Kennzeichen und geh rein. Nachdem ich dem Polizisten die Situation geschildert habe, teilt er mir mit, dass er ohne Beweis leider nichts tun könnte. Es könnte ja jeder ein beliebiges Kennzeichen nennen.
Ich bat ihn mal kurz den Kopf zu drehen, Richtung Fenster, dann würde er den Falschparker mit eigenen Augen sehen. Der Bitte kam er leider nicht nach. Ich ging unverrichteter Dinge wieder.
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Ich ging unverrichteter Dinge wieder.
Warum? Ich hätte versucht, mich bei einem Vorgesetzten zu Beschweren. Ein Fotobeweis ist für Anzeigen von Ordnungswidrigkeiten nicht erforderlich.
Wenn er einfach nur die OWi nicht verfolgen will (Opportunitätsprinzip), könnte er wenigstens die Eier haben, das zu sagen. Ist ja explizit zulässig. -
Diese Fachanweisung stammt von 2002
Jepp, Grundlage der berüchtigten "Entpollerung", die durch die angeordnete und brachial durchgedrückte Entfernung von gerüchtehalber bis zu 10.000 "Pollern" viel Elend zum Beispiel über Hamburgs Straßenbäume brachte - Rad- und Fußverkehr sind ja nicht die einzigen Opfer solcher Dummheiten in der Verkehrspolitik. Die Folgen sind laut einigen Stadtteilaktivisten bis heute sichtbar.
Ansonsten stimme ich Kampfradler zu: Es wäre sehr hilfreich, wenn solche Bereiche gesperrt würden. Allerdings sind mir Pfosten und Poller sehr unsympathisch, wenn sie wie Fußangeln zu nah am Radweg aufgestellt werden - das muss schon richtig gemacht werden.
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Ich freue mich schon auf den Sommer. Es ist ja eigentlich schön, dass immer Menschen Rad fahren, aber noch schöner wäre es, wenn die Infrastruktur entsprechend mitwüchse. Die allermeisten Wege und Ampelschaltungen sind inwischen einfach komplett untauglich, da für eine Belastung von 10 Radfahrern pro Stunde ausgelegt.
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Es ist ja eigentlich schön, dass immer Menschen Rad fahren, aber noch schöner wäre es, wenn die Infrastruktur entsprechend mitwüchse. Die allermeisten Wege und Ampelschaltungen sind inwischen einfach komplett untauglich, da für eine Belastung von 10 Radfahrern pro Stunde ausgelegt.
Dabei ist auf der Sonnenstraße sooo viiiiieeeeel Platz . . . . .
Einer "Radlhauptstadt" ist die Situation nicht angemessen -
Ich freue mich schon auf den Sommer. Es ist ja eigentlich schön, dass immer Menschen Rad fahren, aber noch schöner wäre es, wenn die Infrastruktur entsprechend mitwüchse. Die allermeisten Wege und Ampelschaltungen sind inwischen einfach komplett untauglich, da für eine Belastung von 10 Radfahrern pro Stunde ausgelegt.
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Warum tut man sich sowas an? Ich kann mich an Fernsehauftritte von Stuntleuten erinnern, die aus 10 Metern Höhe in eine wassergefüllte Mülltonne gesprungen sind - ungefähr so kommt mir das Eintauchen in die anderthalb Meter zwischen Auto und Betonmauer mit zwei Radlern neben-/hintereinander vor ...
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Alle gezeigten Überholmanöver bzw. Nebeneinanderfahrten, egal wessen, sind unzulässig. Mal abgesehen von der damit einhergehenden Selbstgefährdung, die ich zwar bekloppt, aber zulässig finde, sofern keine Angehörigen existieren, die einen eventuell pflegen müssten: Fremdgefährdung hat man zu unterlassen. Immer.
Leute, es muß endlich die Einsicht einziehen, daß Nahüberholer im KFZ im Prinzip das gleiche tun, auch wenn die Gefährdung dann eine größere ist.
So etwas läßt man. Wenn man es gar nicht erträgt, muß man halt klagen oder auf die Fahrbahn wechseln oder am besten beides. Wenn man solche Aktionen nicht lassen kann, ist man nicht straßenverkehrstauglich.
Punkt.
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Mich würden an diesen Stellen bei dieser Radverkehrsbelastung, dieser baulichen Ausgestaltung keine 10 Pferde oder 20 Beamte der Rennleitung auf den Radweg bekommen.
Ich würde bei Radfahrern, die derart überholen, auch ausrasten. Sag ich ganz ehrlich. Da stellte ich mich lieber in den Stau auf der Fahrbahn, als mich von Rechtsabbiegern und wildgewordenen Möchte-gern-Fahrradkurieren umfahren zu lassen. -
Verschwenkungen und Mülleimer sind toll.
Mülleimer tun weh, sind aber normalerweise nicht lebensgefährlich. Ich habe mir abgewöhnt, in Situationen wie bei 0:32 zu überholen. Da genügt schon ein kleiner Schlenker des Überholten und Du liegst mit dem Kopf direkt vor dem nächsten von hinten kommenden Auto.
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Da stellte ich mich lieber in den Stau auf der Fahrbahn,
Die Polizei und die Autofahrer in der "Radlhauptstadt" sind aber Hamburger Verhältnisse bezüglich der Anwendung der Radwegbenutzungspflicht nicht gewohnt. Im Vergleich mit Hamburg hat München nur wenige Straßen vom Radwegzwang befreit. Es geht nach Autoverkehrsmengen und Autoverkehrsfluss, nicht nach der Befahrbarkeit der Fakeradwege. Gute Beispiele sind Arnulfstraße vor dem Augustiner-Keller oder Marsstraße an der Spatenbrauerei, aber auch die Lindwurmstraße und Boschetsrieder Straße.
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Den sehr richtigen Hinweis...
Im Vergleich mit Hamburg hat München nur wenige Straßen vom Radwegzwang befreit.
...würde ich mit...
Wenn man es gar nicht erträgt, muß man halt klagen
...kombinieren - hier liegen ja zahlreiche Anhaltspunkte vor, dass die Infrastruktur schon minimalen Anforderungen an eine Fahrbahn nicht genügt.
Das mit dem Klagen bzw. beharrlichem Hinweisen auf die Probleme ist das Bohren eines sehr dicken Bretts, sicherlich, genau wie die gesamte "Verkehrswende" noch lange dauern wird. Mensch muss halt irgendwann und irgendwie damit anfangen - wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Sorry für das Pathos am frühen Tag, mich hat irgendwie das Kampagnenfieber erwischt )
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Allerdings sind mir Pfosten und Poller sehr unsympathisch, wenn sie wie Fußangeln zu nah am Radweg aufgestellt werden - das muss schon richtig gemacht werden.
Da gebe ich Dir Recht - aber hier zum Beispiel sind mir Poller oder Bügel, die sich nicht von allein bewegen, deutlich lieber, als die Blechkisten, bei denen sich jederzeit eine Tür öffnen kann:
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Meine Frau hat einmal kurz vor so einem Mülleimer überholt. Sie blieb leicht hängen, ohne zu stürzen. Eine Sehne war trotzdem durchgeschnitten...Klar, lebensgefährlich ist das nicht. Aber auch in meinen Augen beweist das Video, dass die Fahrtweise nicht vom Fahrzeug, sondern vom Menschen abhängt.
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Aber auch in meinen Augen beweist das Video, dass die Fahrtweise nicht vom Fahrzeug, sondern vom Menschen abhängt.
So, jetzt haben wir genug auf @timovic rumgehackt (hatten wir den Rotlichtverstoß schon erwähnt? ). Die Lektion war eindeutig: Wenn du schon eine Kamera ans Rad klemmst, fahr so, dass man dir keinesfalls einen Strick aus der Art und Weise deiner Fortbewegung drehen kann. Falls doch: stell das Video nicht online.
Man sieht im Video übrigens auch schön genau das, was ich (und andere sicherlich auch) Autofahrern gerne vorwerfen: Überholen um des Überholens willen. Einfach nur, um 1. an der Ampel zu sein. Die dann nämlich rot hat
Das ist nämlich das Gemeine an Videos. Immer. Als außenstehender Betrachter weiß man genau, was gleich passieren wird, kann sich jede Szene noch 300x anschauen und spätestens dann sagen: "War klar, dass genau das passieren wird!"
Und man kann als Betrachter ganz locker moralinsauer belehren: "so geht das nicht, junger Freund"Ich kann nur sagen, dass es auch in Hamburg Radwege gibt, auf denen ich fahre. Auf denen andere Radfahrer vor mir fahren. Und ja, da bleib ich dann echt auch mal mit 15km/h dahinter. Hatte sogar schon Leute, die fast in Fahrradständer neben dem Radweg gefahren sind, weil sie mich überholen lassen wollten. Runter vom Radweg, verängstigt nach hinten schauen und dann voraus ins Hindernis...
Seit dem bemühe ich mich, zu vorausradlern einen ausreichenden Abstand von 10m zu lassen. Und an geeigneter Stelle (Ampel!) zu überholen. Das ist dann eben der Preis für Fortbewegung auf dem Radweg. Wenn ich das nicht will, fahre ich auf der Fahrbahn oder durch Wohngebiete. Mit den dort zu findenden Nachteilen (Rechts vor Links, Autofahrer).
In diesem Sinne: mir haben meine Videos auch schon dabei geholfen, meinen Fahrstil kritisch zu hinterfragen.
Ich kann nicht behaupten, dass ich mich in absolut jeder Situation regeltreu verhalte. Ich kann auch nicht behaupten, dass ich niemals nicht einem Autofahrer eine eher beleidigende Floskel an den Kopf werfe/hinterherbrülle.
Aber: ich fahre nach 3 Jahren Kamera eben anders als vorher. Selbstbewusster. Regeltreuer. Weniger nach dem Motto "das passt schon". Ich bin überzeugt, dass das bei @timovic auch rasch einsetzt. -
"Rumhacken" wollte ich ausdrücklich nicht, ich verkniff mir deshalb bewußt irgendwelche Ausrufezeichen, Schriftfarben- und -breitenvariationen, obwohl mir kurzzeitig der Sinn danach stand. Ich betrachte das hier auch ein bißchen als "freiwillige Selbstkontrolle". Ich bin, anders als viele, der Ansicht, daß die durchaus funktionieren kann. Guter Wille aller Beteiligten vorausgesetzt. Es ist ja glücklicherweise nix passiert. Deshalb reichen mir im konkreten Fall Einsicht und ein geschärftes Bewußtsein aller Mitleser als Ergebnis. Und das scheint ja der Fall zu sein.
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Ich wollte meinen Beitrag nicht als direkte Replik zu deinen berechtigten Einwänden verstanden wissen, @Peter Viehrig
eher ganz allgemein. das "rumhacken" sollte auch mit einem leichten Augenzwinkern geäußert sein.
nix für ungut, alles in Ordnung. Und hoffe damit, im Namen aller zu sprechen. -
Das "Rumgehacke" war durchaus beabsichtigt, bzw. mir war durchaus bewusst, dass das nicht das Gelbe vom Ei war. Ich hätte das Video hier nicht gezeigt, wenn ich das nicht aushalten könnte .
Mir gings eher darum zu zeigen, dass bereits jetzt im Winter bei Temperaturen um den Gefrierpunkt (und zahlreichen Schneeschauern am Nachmittag des Aufnahmetags) die Infrastruktur dem Radverkehr bereits nicht mehr dienlich ist und wegen ihrer miserablen Ausgestaltung Fehler nicht verzeiht und sogar "provoziert". Ihr dürft euch jetzt einmal vorstellen, was da an einem Tag mit Sonne und 25°C abgeht. Die Straße dort ist einfach ein "best practice" Beispiel für "arrogance of space". Ich habe dort vor deutlich über einem Jahr mal zum Spaß ausgerechnet, dass von ca. 70m Straßenbreite (Fassade zu Fassade, Vorgärten gibts da keine ) ca. 3-4m für Radfahrer übrig bleiben.
Mein Rotlichtverstoß (wars eigentlich einer? Habs mir gar nicht so genau angesehen) ist zu einem gar nicht so kleinen Teil der Tatsache geschuldet, dass man dort auf 50m 3 Ampeln beachten muss und insbesondere die Grünphase der letzten Ampel, nunja, "übersichtlich" ist.
Und ich sehe auch nicht, weshalb ich meine Kinder, Oma oder sonstwen als Märtyrer auf diese Fahrbahn schicken soll. Ich bin dort oft genug auf der Fahrbahn gefahren, alleine ist das in Ordnung, aber zu zweit oder gar als Familie artet das in Stress aus./der Rotlichtverstoß war aber sehr knapp, außerdem war ich durch die schwankenden Fußgänger abgelenkt , welche die Ampel verdeckten (der "große" Signalgeber ist nur für Fußgänger, für Radfahrer hängt auf halber Höhe eine "Babyampel", sinnloserweise sind die Ampeln aber trotzdem parallel geschaltet. Da packt man sich annen Kopp).
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