Social-Media-Perlen

  • Eben darum setzt man hier inzwischen überall Fahrradständer hin, wo die Autofahrer nicht von alleine drauf kommen, dass sie da nicht parken sollen.

    Das sollte man dann offensiv vermarkten! Jeder Fahrradbügel schafft zwei Parkplätze! Also "Bezirk schafft 80 neue Parkplätze", wenn 40 Bügel aufgestellt werden. Okay, meinetwegen "72 neue Parkplätze", weil 8 alte (illegale) Autoplätze wegfallen :P

  • Das sollte man dann offensiv vermarkten! Jeder Fahrradbügel schafft zwei Parkplätze! Also "Bezirk schafft 80 neue Parkplätze", wenn 40 Bügel aufgestellt werden. Okay, meinetwegen "72 neue Parkplätze", weil 8 alte (illegale) Autoplätze wegfallen :P

    Sowas in der Art gibt's von mir meist als Facebook-Kommentar, wenn die Autofraktion wieder motzt, dass für Fahrradständer ein Parkplatz wegfällt… "Also ICH sehe da jetzt 8 statt einem". Vielleicht kapiert ja der eine oder andere dann auch mal, wie viel mehr Verkehrsraum Autos brauchen.

  • ... was in vielen Fällen dazu führt, dass

    - damit mehr Geld als notwendig ausgegeben wird (Bügel kosten mehr als Findling oder Eichenspaltpfahl)

    - Radverkehr als "Ursache" der "Parkplatzvernichtung" gesehen wird

    - die Stadt sich rühmen kann, irgendwas für den Radverkehr getan zu haben

    Und alles nur, weil man jahrzehntelang Kampfparken auf Grünflächen unwidersprochen geduldet hat

    In Hannover finden immer wieder mal Veranstaltungen im Herrenhäuser Garten statt, die inzwischen konsequent von mir boykottiert werden, weil es die Veranstalter veranlassen, dass rund um den Herrenhäuser Garten alle Grünflächen zugeparkt werden:

    Montag, 29.5.23

    Was sind das für scheinheilige "Gartenfreunde"? ;(

  • Sowas gibt's natürlich auch in Verbindung mit einem [Zeichen 206] :

    Das ist in Grafrath/Oberbayern. Auf meine Frage hin, wie man denn als abgestiegener Radfahrer - also als Fußgänger - bitteschön abbiegen soll, stellt man sich im Rathaus jedoch dumm und versteht nicht, was ich will.

    Die Nebenfläche ist übrigens ein unbeschildeter Gehweg.

  • Hab schon mehrfach Vor-Ort Termine angeboten, wird nie angenommen.

    In Grafrath wollen sie bestimmt einfach nicht, das man auf der Fahrbahn das kurze Stück fährt, sondern bis zum Kreisverkehr auf dem Gehweg schiebt. Deswegen wissen sie auch nicht, was Du mit abbiegen meinst. Dazu haben sie eine großzügige Umleitung durch das Dorf für Radler gelegt. Mit komischer Einbahnregel.

    Das ist jetzt zwar für Leute, die Richtung Türkenfeld wollen, nicht sinnvoll, aber was macht man nicht alles als Radlerin, um keine 150m mit KFZ zusammen auf einer 3,2m breiten Teerdecke fahren zu müssen.

  • Allerdings: Wenn man sich als Radfahrer bereits auf der Bundesstraße BEFINDET, dann wird man in diesem Bereich NICHT um Verlassen derselbigen aufgefordert. Weder am Kreisel noch am westlichen Ortseingang besteht für Radfahrer ein Fahrbahnbenutzungsverbot. Nur ein solcher Hinweis, der bei Gehwegen jedoch ohnehin überflüssig sein dürfte.

    Grafrath hat dabei noch eine Menge weiterer Leichen im Keller. Dazu vielleicht irgendwann mehr...

  • Die B471 ist in dem Bereich keine Kraftfahrstraße, man kann von der Buchenau bis Inning ohne Probleme mit dem Radl drauf fahren.

    Nur der Bereich A8/Olching bis Alt-Esting und Emmering - Buchenau ist Kraftfahrstraße.

    Tasächlich mag das Problem auch hauptsächlich sein, dass es in Grafrath auf dem Teil so viele illegale Gehwegradler gibt.

  • Grafrath hat dabei noch eine Menge weiterer Leichen im Keller. Dazu vielleicht irgendwann mehr...

    Bei der fachgerechten Verwendung des allseits beliebten "Radfahrer absteigen" lohnt da sicher schon das Popcorn bereits zu legen?

    Wieso es an einer Bundesstraße ohne Radweg (und wahrscheinlich "50 ist Glückssache"?) so viele Gehwegradler gibt, kann ich mir natürlich überhaupt nicht erklären…

  • Die B471 ist in dem Bereich keine Kraftfahrstraße, man kann von der Buchenau bis Inning ohne Probleme mit dem Radl drauf fahren.

    Nur der Bereich A8/Olching bis Alt-Esting und Emmering - Buchenau ist Kraftfahrstraße.

    Das habe ich selber eine Zeit lang auch so praktiziert, als ich von Grafrath Bahnhofstraße (Auffahrt ähnlich wie bei einer "Schnellstraße") Richtung Buchenau gefahren bin. Das war dann regelmäßig von Hupkonzerten begleitet, obwohl ich gar nicht geheiratet hatte und mein Fahrrad auch keinen Blumenschmuck trug. Ich habe trotzdem einfach immer fleißig mitgehupt mit der Airzound. So habe ich mir auf jeden Fall die Tal- und Bergfahrt Hauptstraße/Brucker Straße (Marthashofen) gespart. Das wäre topografisch nämlich schon sehr anspruchsvoll, was man ja gerne vermeiden möchte, wenn es schon die Möglichkeit gibt. Allerdings bin ich dann auf Höhe Brucker Straße auf den straßenbegleitenden gemeinsamen Geh- und Zweirichtungsradweg aufgefahren, der Richtung Osten an dieser Stelle beginnt und mich dann weiter Richtung Schöngeising/Fürstenfeldbruck bringt. Bis dorthin war nämlich der Druckbehälter leer. Dann macht Feiern keinen Spaß mehr...

    In der Gegenrichtung Richtung Westen hingegen beginnt am Ortsausgang von Grafrath parallel zur B471 ebenso einen straßenbegleitender gemeinsamer Geh- und Zweirichtungsradweg, der bis Inning geführt wird.

    Somit würde ich sagen, zumindest dort, wo kein Radweg vorhanden ist und auch kein VZ 331.1 prangt, ist Fahrbahnradeln auf jeden Fall gemäß § 2 StVO legitim. Das wären dann immerhin 2,4 Kilometer innerhalb und außerhalb Grafraths auf der B471. Und diese komischen [Zusatzzeichen 1012-32] gehören einfach nur zum Altmetall.

  • Die Pressestelle der Polizei Freiburg hat wieder zugeschlagen.

    Überschrift: "Fahrradanhänger mit Säugling überschlägt sich"

    Kopfkino bei mir: Anhänger hoppelt blöd über eine Kante und überschlägt sich.

    Tatsächlicher Ablauf:

    82-jähriger Autofahrer rammt Mutter mit Säugling im Fahrradanhänger. Mutter stürzt, Anhänger überschlägt sich.

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  • Ich habe die entsprechende Nachricht hier gelesen:

    "Rheinfelden: Verkehrsunfall - Fahrradanhänger mit Säugling überschlägt sich"

    Auch in der Quelle wird erst im Verlauf des Berichtes auf den Unfall-verursachenden Autofahrer hingewiesen.

    Das ist einmal mehr übles Radfahrerbashing nach dem Schema wie kann man sein Kind nur in einen Fahrradanhänger packen anstatt es in einem sicheren 2,5 Tonner Straßenpanzer zu transportieren.

  • Ich hatte heute ein Telefonat mit Herrn Batzel - er hatte auf meine Mail geantwortet.

    Ja, hm, das hätte man in der Tat anders schreiben können, der Kollege habe viel zu tun gehabt (in der Nähe war ein anderer Vorfall).

    Er hat begriffen, worum es geht; vielleicht hilft die Sensibilisierung ja.