Scheint ja nicht viel los zu sein auf dieser ach so gefährlichen Landstraße...!?
... wenn ich auch hier ganz für mich allein fahren kann?
Fährst du in diesem schmalen Ghetto denn hier wirklich nur für dich allein? Was machst du bei einem besoffenen Radler in gleicher oder entgegengesetzter Richtung? Was bei einem Smombie mit Kopfhörern? Was bei einem Trupp Torkelradlern? Was bei einem Rennradfahrer, der dich zügig überholen will? Was bei Scherben, Verschmutzungen, schmierigem Laub, Eis, Schnee, angespülter Erde und Schotter? Was bei einer Gruppe Wanderer? Was bei einer Frau mit Kinderwagen? Was bei jemandem mit angeleintem oder freilaufenden Hund? Was machste, wenn es da oben einen Unfall gibt (man kann ja ungehemmt rasen, gibt ja schließlich keine einen hin und wieder einbremsenden Radfahrer...) und die Karren auf dein Wegelchen fliegen?
Ich versteh diese Mentalität nicht. Man versucht gar nicht erst, auf sein ureigenes Recht zu bestehen und sich um die Stellung seiner Gruppe(!) innerhalb der (mobilen) Gesellschaft zu kämpfen, sondern verpieselt sich an den Rand. Und redet sich das damit schön, dass das ja viel besser sei. Dass man damit es genau denen schwerer macht, die auf der Fahrbahn die Stellung halten... soweit denkt man gar nicht erst.
Und dass provokatives, vorsätzliches, gefährliches, erzieherisches Revierverhalten gar erst durch solche Gossenwegelchen entsteht...!? Wirklich undenkbar?