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Und da lässt die Pozilei den Typen in diesem Zustand losfahren? Schade, dass der nicht in einen 40-Tonner-gekracht ist - ups: einen 40-Tonner übersehen hat.

Leider sind nur die wenigsten körperlich dazu in der Lage:

Wer noch nicht genug Probleme beim Alltagsradfahren hat, macht sich welche. Man streitet darüber, wer wessen Windschatten nutzt.

Welche Radsportdisziplin bestreiten die beiden eigentlich?
a) Möglichst weit in der Gosse fahren, so dass der linke Bremsgriff schon überm Kantstein schwebt?
b) Wer durch die schmalste Lücke zwischen Bus und Auto kommt, gewinnt?

Zitat von Malte

Warum man vielleicht auch als Kraftfahrer einen Helm tragen sollte.

Das ist der Grund, warum er so gerne Auto fährt. Er kann nicht richtig laufen.

Bei Körperverletzung gegen einen Polizisten im Dienst reagiert man meines Wissens nach auch hierzulande recht unentspannt.

Zitat von Malte

Auf der anderen Seite der Erdkugel nimmt man das nicht ganz so locker:

SUPER! So etwas wünsche ich mir hier auch. Jeden Tag. Bei jedem uneinsichtigen Raser, Drängler, Huper, Zu-Dicht-Überholer...

Erstaunlich, wie ruhig der Radfahrer bleibt. Ob ich das bei so einem aggro und unverschämten Unfallverursacher könnte...ich hoffe, dass ich das nie austesten muss.

Erstaunlich auch, wie ruhig der nachfolgende Verkehr bleibt, der immerhin eine ganze Weile aufgehalten wird.

Mindestens teilweise sehe ich da die Schuld auch beim Radfahrer: Dessen Spur endet, er wechselt auf die andere, ohne auf den bevorrechtigten rückwärtigen Verkehr zu achten.

Zitat von Peter Viehrig

Mindestens teilweise sehe ich da die Schuld auch beim Radfahrer: Dessen Spur endet, er wechselt auf die andere, ohne auf den bevorrechtigten rückwärtigen Verkehr zu achten.

Hatte ich auch überlegt. Allerdings beginnt der Überholvorgang erst nach dem Einfädeln. Der Autofahrer ist eigentlich beim Beginn des Spurwechsels noch weit genug weg und hält drauf, anstatt das Reißverschlusssystem zu ermöglichen. Das entbindet den Radler zwar nicht von seiner Vorsichtspflicht beim Einfädeln, dürfte die Mitschuld aber auf ein Minimum reduzieren. Außerdem hält der Autofahrer weiter drauf, um seine vermeintliche Vorfahrt durchzusetzen, anstatt zu bremsen.
Das gilt als natürlich nur für Deutschland. Keine Ahnung, wie das in GB ist.

Ich lachte. Wie viele Räder verschleißt der gemeine Hamburger so im Jahr? Und noch spannender: Ist dieser Trümmerstreifen immer noch ?

Im letzten Frühling, als ich zuletzt dort fuhr, bestand die Benutzungspflicht in der Langenhorner Chaussee noch. Meines Wissens nach wurde sie auch noch nicht aufgehoben.
Neben den meiner Ansicht nach unvermeidlichen StVO-Verstößen bei Benutzung dieser "Radverkehrsanlagen" zeigt das Video aber eindeutig auch einige vermeidbare.

Hat noch keiner gegen die RWBP dort geklagt?

In der Alsterkrugchaussee sind inzwischen Streifen auf der Fahrbahn. (Größtenteils, es gibt ein paar lustige Verschwenkungen.)
In der Langenhorner wurde geklagt. Reaktion der Behörde: , es wird gerade umgebaut. Wenn die damit fertig sind, gibt es die nächste Klage, denn:

" Sie soll verhindern, dass ein Radfahrer recht bekommt, der vor Gericht die Abschaffung der Radweg-Benutzungspflicht durchsetzen will."

Hm, hatte die Klage hier auf die Benutzbarkeit abgezielt?

Zitat von timovic

Hm, hatte die Klage hier auf die Benutzbarkeit abgezielt?

Das frage ich mich auch, ansonsten müßte das Thema längst gegessen sein. Denn eine Gefahr für Radfahrer auf der Fahrbahn, die erheblich höher ist als die , die ohnehin mit der Teilnahme am Straßenverkehr einhergeht, kann ich nicht erkennen. Diese müßte durch die Nutzung der Radverkehrsanlagen auch noch gesenkt werden. Beim besten Willen gilt das vielleicht bei der in dem Video gezeigten Strecke für die ersten 200m - in der Langenhorner Chaussee also überhaupt nicht.

Bis das irgendwann umgebaut wurde bleibt alles beim alten?
[dream]Oder wird auf die besondere Gefahrenlage auf der Fahrbahn reagiert und z.B. Tempo 30 angeordnet, bis es für die Radfahrer eine sicherere Alternative gibt?[/dream]