Fahrradstaffel Hamburg bei RTL, Teil 2

  • Nach dem die Hamburger Fahrradstaffel vor zwei Wochen schon von RTL begleitet wurde, hier der zweite Teil, ab Minute 53.

    https://www.tvnow.de/rtl/extra-rtl/…-04-2018/player

    RTL: "[...] Und wegen der ganzen Kritik wollen die gleichen Fahrradpolizisten heute das erste Mal Autofahrer kontrollieren, die Radfahrer gefährden."

    Cissek (Fahrradstaffel HH): "Der Fokus heute liegt auf Kraftfahrzeugführenden, die beim Abbiegen gerne mal den Radfahrer übersehen. Das wollen wir natürlich verhindern, weil das eine der Hauptunfallursachen ist."

    Das erste Mal? WTF?!?

    Und dann noch die Unwilligkeit der Fahrradstaffel, Strafzettel an Autofahrer zu verteilen. "Der wurde mündlich verwarnt" *zwinker*

    Diese Fahrradstaffel geht gar nicht.

  • Schön auch, wie die angebliche Rotlichtfahrt des Radlers zu Beginn mit einer roten Fußgängerampel (wahrscheinlich auch entgegen der Fahrtrichtung aufgenommen) illustriert wurde. Das kann natürlich auch allein von der Inkompetenz der RTL Crew verursacht sein. Mein Vertrauen in die Fahrradstaffel stärkt es jedenfalls nicht.

    Ich werde auch weiterhin lieber einen Bogen um die machen. Auf eine unfreiwillige Teilnahme an einer Popup Kafka Vorstellung habe ich jedenfalls keine Lust.

  • Bei dieser angeblichen Rotlichtfahrt hätte ich gerne die Streuscheibe gesehen, die der Radfahrer wahrgenommen hat. Es ist nämlich durchaus üblich, in Fahrtrichtung ein Fahrradsymbol mit reinzusetzen, während in - der hier zu sehenden - Gegenrichtung kein Fahrrad in der Streuscheibe ist. Daraus kann man dann erkennen, ob es sich um einen Zweirichtungsradweg handelt oder nicht. ;)

    Ich habe gerade mal nachgeschaut:

    http://akademie-der-polizei.hamburg.de/fahrradstaffel/

    Aktuell sind zehn Polizeibeamte von April bis Oktober im Hamburger Stadtgebiet auf ihren Fahrrädern im Einsatz. Im Winter - von November bis März – reduziert sich das Team auf fünf Mitarbeiter und sorgt auch in der kalten Jahreszeit für Sicherheit im Hamburger Radverkehr. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf eine funktionstüchtige Beleuchtungseinrichtung gelegt.

    Ich bin ja versucht, den Namen dieser Institution ins Englische zu übersetzen, also: Police Academy. Oder fühlt sich dann diese Staffel beleidigt?

  • Weiß jemand, ob es eine Möglichkeit gibt die Fahrradstaffel zu kontaktieren? Um auf kontrollwürdige Strecken aufmerksam zu machen z.B. Nicht dass ich mir da viel Hoffnung machen würde.

    Aufgrund des kollabierenden Verkehrs derzeit gibt es einige Stellen, wo es zu garantierten Seitenabstandsverstößen kommt. Seitenabstandsverstöße zählen laut Webseite zu ihren Aufgaben. Vorfahrt- oder Vorrangverstöße hingegeben werden nicht explizit genannt.

    Ich überlege tatsächlich, ob ich wieder mit Anhänger fahre. Ist anstrengender aber entspannter, weil die meisten einem mehr Platz zugestehen. Immerhin wurde ich heute nur auf das rechts fahren und nicht auf den Gehweg hingewiesen. Das ist doch positiv 8)

  • Weiß jemand, ob es eine Möglichkeit gibt die Fahrradstaffel zu kontaktieren? Um auf kontrollwürdige Strecken aufmerksam zu machen z.B. Nicht dass ich mir da viel Hoffnung machen würde.

    Ich habe hin und wieder die Beamten auf meines Erachtens kontrollwürdige Straßen angesprochen, wenn mir die Fahrradstaffel entgegen kam, man versprach sich darum zu kümmern und passiert ist… nichts. Ich glaube, da mangelt es allein schon an den notwendigen Kapazitäten.

  • Chrik: Auf den bei Messen verteilten Visitenkarten der Autofreunde-Staffel steht diese Adresse: vd2fahrradstaffel@polizei.hamburg.de

    Ich habe aber nicht den Eindruck, dass die Staffel positiv auf Anregungen reagiert. Ich habe auch schon x Dinge vorgeschlagen und wurde nur mit einem bunten Blumenstrauß von Ausflüchten konfrontiert. Auch bei Dingen, die in anderen Städten wunderbar funktionieren, wie z.B. Kontrollen auf Überholabstände und korrektes Abbiegen in Berlin.

    Für mich ist diese Staffel gestorben. Radfahrerinteressen werden von denen nicht vertreten.

  • Nachdem ich deren Aussagen im oben verlinkten Beitrag gehört habe, für mich auch.

    Und dabei spielt dann auch keine Rolle, in welchem Medium das gesagt wurde.

    Ich habe auch einen Verdacht, warum sie mehr Radfahrende zur Kasse gebeten haben. Das ist einfacher, in jeder Hinsicht. Ich finde die Aussage nicht wieder, aber es gab einer Erinnerung nach Fälle, in denen verwarnte Autofahrer zu Fahrradpolizisren meinten, sie würden auf die richtige Polizei warten wollen.

    Im Auto oder gar hoch zu Ross strahlt man eben mehr Autorität aus.

  • Ich habe die Fahrradstaffel auf der Messe Velo Hamburg nach RTL und ihren Aktivitäten in Bezug auf Abbiegeunfälle befragt.

    Zu RTL hat man mir glaubhaft versichert und war auch recht aufgebracht darüber, dass die falsch dargestellt worden wären, und dass sie in Zukunft nichts mehr mit RTL/RTL Extra (bin mir hier nicht ganz sicher, was genau gesagt wurde) machen würden, außerdem ist auch der Begriff Gegendarstellung gefallen, aber ich weiß nicht, wie belastbar die Information war.

    Bei den Abbiegeunfällen meinten die beiden Herren von der Staffel, dass sie "natürlich" auch Autofahrer beim Abbiegen kontrollieren. Insgesamt schien mir die Fahrradstaffel aber weiterhin der Meinung, dass viele Radfahrer nicht regelkonform fahren und selbst für ihr Leben verantwortlich sind. Beim Beispiel der toten Frau vom Eppendorfer Weg wurde dann noch die Frage gestellt, wie diese Frau denn gefahren ist, in welche Richtung und ob sie vielleicht nicht regelkonform gefahren ist. Das ist für mich eine Mutmaßung über die Mitschuld der Frau. Ich finde das nicht total falsch, diesen Fall in Betracht zu ziehen, würde mir als Radfahrer von einer Fahrradstaffel aber andere Aussagen erhoffen. Über mögliche Verschulden des LKW-Fahrers wurde jedenfalls nicht gesprochen. Da der Unfallverlauf noch nicht geklärt ist, und die Stimmung schon etwas aufgeheizt war, habe ich dann aufgegeben.

    Insgesamt ist mein Eindruck, dass die Fahrradstaffel sich lieber weiter am Thema Fahrradrambo in seinen verschiedenen Ausprägungen abarbeitet. Große Verbesserungen bei den Themen Abbiegen und Überholabständen bei Kfz erwarte ich von dieser Fahrradstaffel nicht.

    Naja, ist auch egal. Die Fahrradstaffel ist ohnehin nur ein Marketingerzeugnis. Auf dem Radweg habe ich sie in den letzten Jahren einmal gesehen, auf der Fahrbahn nie. Sonst nur auf Messen oder in der Glotze.

    Einmal editiert, zuletzt von ralph (27. Mai 2018 um 21:22)

  • Insgesamt schien mir die Fahrradstaffel aber weiterhin der Meinung, dass viele Radfahrer nicht regelkonform fahren und selbst für ihr Leben verantwortlich sind.

    Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

    Regelkonformes fahren führt nicht automatisch dazu, dass einen die LKW nicht mehr plattfahren. Aber man hat als Radfahrer natürlich großen Einfluss darauf, ob eben dies passiert.

    Was den Unfall am Eppendorfer Weg angeht: Ich gehe fest davon aus, dass die Frau dort gegen Regeln verstoßen hat, einfach weil sich die Radfurt regelkonform kaum sinnvoll nutzen lässt. Und ich vermute, dass sie teilweise selbst Schuld am Unfall hat.

    Irgendwann vor paar Jahren hatte ich die Radstaffel auch mal gesehen. Die sind personell aber auch recht dünn ausgestattet.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Insgesamt schien mir die Fahrradstaffel aber weiterhin der Meinung, dass viele Radfahrer nicht regelkonform fahren und selbst für ihr Leben verantwortlich sind.

    Regelkonformes fahren führt nicht automatisch dazu, dass einen die LKW nicht mehr plattfahren. Aber man hat als Radfahrer natürlich großen Einfluss darauf, ob eben dies passiert.

    Drücken wir es einmal so aus: Ich habe als Radfahrer die Verantwortung für mein Leben selber übernommen, weil ich vom Staat dabei keine Hilfe mehr erwarte (im Gegenteil). Das schließt ein, dass mich die radspezifischen Regeln nicht mehr interessieren. Spontan fällt mir auch gar keine Regel ein, die der Sicherheit von Radfahrern dient. Sogar einen irgendwie geartenten Nutzen für Radfahrer zu finden, finde ich schwierig. Zusätzlich hält sich der Staat meistens ja nicht einmal an die eigenen Regeln, wenn es um Radfahrer geht. Dann von den Radfahrern zu erwarten, dass ...

    Die Fahrradstaffe sehe ich sogar gelegentlich, was nicht unerheblich daran liegt, dass ich gleich nebenan arbeite ;-). Ich habe sie sogar zweimal in Aktion erlebt. Sie haben mit einer Autofahrerin gesprochen, die den Fussweg neben dem Radweg zugeparkt hatte. Und sie haben eine Radfahrerin angehalten, die auf einem freigegebenen Fussweg in die falsche Richtung unterwegs gewesen ist. Dabei bin ich mir nicht einmal so sicher, ob das überhaupt, wenn man sich pingelig an den Wortlaut der Regeln hält, verboten ist.

  • Das schließt ein, dass mich die radspezifischen Regeln nicht mehr interessieren. Spontan fällt mir auch gar keine Regel ein, die der Sicherheit von Radfahrern dient.

    Die StVO hat nicht viele radspezifische Regeln:

    • Welche Straßenteile dürfen/müssen von wem wie genutzt werden. Z. B. ist Geisterradeln aus gutem Grund meistens verboten.
    • Nebeneinanderfahren / Verbände
    • Indirektes Linksabbiegen erlaubt
    • Rechts vorbeifahren erlaubt, aber nur wenn genug Platz.
    • Nicht an Fahrzeuge hängen, nicht freihändig fahren, Füße auf den Pedalen lassen. Wenn man das alles gleichzeitig missachtet, ist der Unfall fast sicher.
    • Fahrradstraßen - Dienen doch auch der Sicherheit der Radfahrer?
    • Fahrradampeln - Sind von dem Räumzeiten her auf Radfahrer abgestimmt. Wenn man bei spät-gelb noch bei manch normaler Fahrbahnampel mit 15 km/h fährt, wird's gefährlich.

    Ich finde es nicht grundsätzlich schlecht, sich an die Regeln zu halten. Sonst müsste ich mir ja extra mühe geben, gegen alle Regeln gleichzeitig zu verstoßen. Wenn eine Regel gerade nicht bzw. kaum stört, dann hält man sich halt dran.

    Aber ich ignoriere z. B. auch gerne Fahrradampeln und fahre bei Fahrverkehr-Gelb auf der Fahrbahn noch rüber. Aber dann auch in Kenntnis der Räumzeiten und entsprechend Tempo.

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Lustigerweise fahre ich sehr viel entspannter und sicherer, seit ich versuche, alle Regeln der StVO einzuhalten. Das klappt auch ganz gut. Allerdings nicht auf Radwegen.

    Problem 1: Ampelschaltungen. Auf der Fahrbahn rolle ich entspannt durch oder halte an. Auf dem Radweg habe ich plötzlich rot, oder es ist noch grün, aber ich muss Abbieger kreuzen.. in beiden Fällen fahre ich dann schonmal bei rot.

    Problem 2: Überholen. Auf der Fahrbahn Hand raus und los. Ebenso andersrum. Auf dem Radweg warten, bis eine breite Stelle kommt. Oder übern Gehweg. Mache ich selten, eher überhole ich über die Fahrbahn.

    Problem 3: Ampelstau: Auf der Fahrbahn stelle ich mich hinten an und fahre in der Reihenfolge wieder an. Großer Vorteil dabei; tote Winkel interessieren mich nicht mehr. Ab und zu lasse ich auf langen Geradeausstrecken mal ein paar PKW vorbei. Auf dem Radweg kann man der erste sein, es kommen gerade im Sommer hundertprozentlig trotzdem Torkelradler von irgendwo, stellen sich vor einen, selbst wenn da noch Querverkehr durchmüsste. Meist folgt sofort Problem 2.

  • Die StVO hat nicht viele radspezifische Regeln.

    Mindestens eine hast Du übersehen:

    • Radfahrer dürfen nur Kinder mitnehmen.

    Ansonsten:

    • Radverkehrtanlagen sind gefährlich und langsam. Außer bei Stau kann ich keinen Vorteil erkennen. Geisterfahren ist nicht explizit und nicht nur Radfahrern verboten.
    • Nebeneinaderfahren ist in der Regel erlaubt auch, weil Autofahrer auch dann nebeneinderfahren, wenn sie allein unterwegs sind.
    • Es gibt auch noch das Abbiegen über Radverkertführungen. Nur welchen Vorteil soll das bieten? Sicherheit ist es nicht.
    • Wenn genug Platz ist, dürfen auch Autofhrer rechts überholen und das ohne explizit geforderte besondere Vorsicht.
    • OK, die besonderen Pflichten hatte ich nicht auf dem Schirm. Was wohl an der überragenden Bedeutung liegt. Hast Du aber schon mal Versucht, an einer roten Ampel die Füße nicht von den Pedalen zu nehmen?
    • Was Fahrradstraßen sollen kann ich Dir auch nicht sagen. (OK kann ich, ist aber was ganz anderes.)
    • Wenn man für den Kraftverkehr noch ein paar Sekunden Grünzeit rausschinden kann, ist es zum Vorteil des Radverkehrs? Übrigens kenne ich mehr Radampeln, die an die Räumzeiten für Fussgänger angepasst sind, denn welche, die an die Räumzeiten für Radfahrer - mögen das langsame oder schnelle sein - angepasst sind.
  • Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

    Regelkonformes fahren führt nicht automatisch dazu, dass einen die LKW nicht mehr plattfahren. Aber man hat als Radfahrer natürlich großen Einfluss darauf, ob eben dies passiert.

    Was den Unfall am Eppendorfer Weg angeht: Ich gehe fest davon aus, dass die Frau dort gegen Regeln verstoßen hat, einfach weil sich die Radfurt regelkonform kaum sinnvoll nutzen lässt. Und ich vermute, dass sie teilweise selbst Schuld am Unfall hat.

    Irgendwann vor paar Jahren hatte ich die Radstaffel auch mal gesehen. Die sind personell aber auch recht dünn ausgestattet.


    Zur Fahrradstaffel: natürlich ist es so, dass man durch die Teilnahme am Verkehr auch immer Verantwortung über sich selbst hat. Bei einem PR-Auftritt als Fahrradstaffel gegenüber einem Radfahrer die Vermutung aufzustellen, dass der kürzlich verstorbene Radfahrer bestimmt auch Mitschuld an seinem Tod hatte, finde ich von der Fahrradstaffel sehr sehr unglücklich. Ich habe weiterhin die Hoffnung, dass wir irgendwann eine Fahrradstaffel haben, die meine Interessen als Radfahrer vertritt und nicht bei jedem Unfall zuerst die Vermutung aufstellt, dass sicher der Radfahrer irgendwie Schuld sein wird.

    Zum LKW-Unfall Eppendorfer Weg: ich würde generell erstmal von der Unschuldvermutung ausgehen. Was bringt dich dazu, etwas anders anzunehmen? Und an welche Regelverstöße denkst du? Ich gehe weiter davon aus, dass der LKW-Fahrer diesen Unfall komplett oder zum Großteil verschuldet hat. Selbst wenn die Frau kleinere Regelverstöße begangen hat, kann ich mir kaum vorstellen, dass die den LKW-Fahrer von seinen Pflichten entbinden.

    Ist z.B. Überqueren der Furt in Gegenrichtung eigentlich erlaubt?

  • Die Hamburger Fahrradstaffel hat gestern eine Fahrradgroßkontrolle im Hamburger Stadtgebiet veranstaltet. Das klingt schlimmer als es war, denn unter dieser Überschrift wurden offenbar primär auf Nebenflächen ordnungswidrig abgestellte Kraftfahrzeuge gesucht.

    Aber:

    Zitat

    Es wurden insgesamt 336 Falschparker festgestellt und geahndet. Bei 30 Verstößen wurde ein Abschleppvorgang angeordnet.

    Die übrigen 300 Kraftfahrer lernen daraus, dass sie bis zur nächsten Großkontrolle wieder kostengünstig auf Rad- und Gehwegen parken können — außer es kommt einer dieser renitenten Radfahrer vorbei und fertigt in seiner Freizeit eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

  • Die Hamburger Mottenpest macht aus dieser Großkontrolle der Fahrradstaffel im Kampf gegen Radwegparker übrigens Folgendes:

    Zitat

    Großkontrolle: Polizei stoppt Hunderte Fahrradfahrer

    Im Text kommen dann die richtigen Zahlen:

    Zitat

    Insgesamt nahmen die Beamten, die während der Kontrolle selbst auf dem Zweirad unterwegs waren, 336 Falschparker aufs Korn. In 30 Fällen wurde noch an Ort und Stelle ein Abschleppvorgang in die Wege geleitet.

    In acht Fällen wurden telefonierende Auto- und in drei Fällen telefonierende Fahrradfahrer aufgehalten. Für die Beteiligten hatte das ein entsprechendes Verfahren zur Folge.

    In mehreren Fällen ignorierten Fahrradfahrer die rote Ampel. Zudem missachteten zwei Autofahrer die Anschnallpflicht. Auch das Benutzen der falschen Radwegseite wurde von der Polizei geahndet.

    92 weitere Verkehrsteilnehmer wurden aufgrund verschiedener Ordnungswidrigkeiten mündlich verwarnt. Die Betroffenen zeigten sich überwiegend einsichtig.

    Drei Telefonierende und - wie man der Polizeimeldung entnehmen kann - zwölf Radfahrer, die dachten, auch an dieser Stelle sei ein Zweirichtungsradweg ausgeschildert.