Beiträge von zud_ritt

    Das ist zwar einerseits richtig, andererseits ist es aber bei allen anderen Punkten von Selbstgefährdung auch so.

    Der relevante Punkt, den du geflissentlich übergangen bist, ist bei unbeteiligten Dritten und das ist nicht gesellschaftlich akzeptiert. Wenn du im Erwartungswert dafür verantwortlich bist, dass andere 1) Lebensqualität einbüßen und 2) teuer behandelt werden müssen, kannst du keinen Analogschluss zu z.B. Extremsportarten ziehen, bei denen du dich nur selbst gefährdest und die Behandlungskosten auch nur im Extremfall eintreten. Und wann hast du dich das letzte mal mit Fettleibigkeit angesteckt?

    Also: Autorennen auf abgesperrter Strecke: okay. Autorennen in Innenstadt: nicht okay -- auch da könnte man ja argumentieren, dass Leute die nicht umgefahren werden wollen ja einfach ihr Verhalten anpassen können (probiere das mal hier in einer anderen Diskussion und schau wie sozial akzeptiert das ist).

    Ich gehe Party machen, infiziere mich durch Leichtsinn und muss in der Folge ins Krankenhaus. Für mich besteht zwar ein Risiko länger anhaltender Gesundheitsschäden, es hat aber kein Dritter darunter zu leiden.

    Das gülte so nur, wenn du garantieren könntest, niemanden anzustecken (und das geht aufgrund der asymptomatischen Übertragung nicht). Sobald du mindestens eine Person ansteckst bist du für diese und die Folgeansteckungen verantwortlich -- bei einem R-Wert von über 1 können das ganz schön viele sein.

    Zusätzlich kostet eine stationäre Behandlung im Schnitt über 10.000€ -- diese Kosten der Entscheidung werden ebenfalls nicht individuell sondern von der Gesellschaft übernommen. D.h. du kannst sehr schnell für Behandlungskosten im sechsstelligen Bereich und vermeidbares Leid bei unbeteiligten Dritten verantwortlich sein, inklusive Langzeitfolgen.

    Und für die Arbeit schicke ich jetzt eine Mail an einen Kollegen, der aktuell immer in Cafés arbeitet weil man da so gemütlich Kaffee trinken kann ;(

    [Edit: im letzten Satz vergessen zu schreiben, dass der Kollege in Australien lebt ...]

    Wir haben in Stade seit dem 18.02. das erste Lastenrad am Start und das war bislang erst an zwei Tagen nicht gebucht.

    Für LoLa wurden insgesamt 4500€ an Spenden gesammelt und das hat ein bisschen gedauert. Aktuell wird die Versicherung finalisiert und dann kann es initial losgehen.

    Das Rad fährt sich übrigens sehr gut. Wir haben uns für ein Bullitt mit rad3 box entschieden; fährt sich deutlich agiler als ein Backfiets und die Verstellmöglichkeiten (Lenker & Sattel) sind für wechselnde Fahrer:innen ideal. Wer schon das Oskar gefahren ist: LoLa hat ziemlich identische Ausstattung.

    Organisiert hat das ganze primär Sebastian Dorsch im Rahmen der Zukunftswerkstatt Lokstedt.

    Nach welchem Rechenmodell sind diese Kurven entstanden? Bzw. Falls die nicht von dir selbst erstellt sind: Wo kommen die her?

    Das sind einfach zwei Exponentialkurven Jeweils mit passenden Initialwerten (die aber für das generelle Geschehen irrelevant sind). Blau ist ca. f(x) = 1000*0.85^x, gelb ist g(x) = 1*1,15^x, rot ist die Summe h(x) = f(x) + g(x). Wie gesagt: Initialwerte kann man da beliebig ändern, die Grundaussage ist immer die gleiche: bei exponentiellem Wachstum ist ein Exponent >1 schlecht für uns, wird aber aktuell durch den zweiten Verlauf mit Exponent<1 gerade unsichtbar gemacht.

    /edit: Da war Yeti schneller als ich. Eine Ergänzung: "Wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen wollen, muss der R-Wert insgesamt unter 1 liegen" -> er muss *jeweils* unter 1 liegen; aktuell liegt er ja im Durchschnitt drunter, aber das nützt auf lange Sicht nichts.

    "Die Kinder sind schon nach 10 Minuten nicht mehr aufmerksam" -> Glaubt sie, dass es alleine zu hause besser ist?

    Es ist aber tatsächlich ein Unterschied. Wir haben einen wöchentlichen Logopädie-Termin bei den wir mal per Video und mal vor Ort gemacht haben. Obwohl es da eine 1-zu-1-Betreuung gibt, funktioniert Video einfach nicht. Es funktioniert nicht schlechter, es funktioniert gar nicht. Gleiche Person auf der anderen Seite, Unterstützung von mir im Video-Fall und trotzdem mussten wir die Video-Versuche abbrechen. Vor Ort wird fleißig mitgearbeitet, per Video unter dem Tisch versteckt. Wir können Aufgaben zu Hause machen, Aufgaben vor Ort funktionieren, Video funktioniert nicht. Sicherlich funktioniert es bei anderen Kindern besser, aber wenn man eine ganze Klasse hat, sind auch Kinder dabei, die sich schwerer als der Durchschnitt tun.

    Nein, "die Wissenschaft" ist sich da auch alles andere als einig, wie die Pandemie zu bremsen ist.

    Die Leopoldina spricht sich in ihrer Empfehlungen (https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leo…rtage_final.pdf) für die Notwendigkeit eines Lockdowns aus. Dieses Papier ist allerdings auch lediglich ein Positionspapier, keine wissenschaftliche Publikation. Die Evidenz ist allerdings recht dünn. es wird die Wirksamkeit eines härteren Lockdowns nur am Beispiel Irlands gezeigt. Wobei diese Daten auch noch in etwas fragwürdiger Weise präsentiert werden, da nicht berücksichtigt wird, das man die Infektionskurve eigentlich um ca. 10 Tage (Infektion bis Meldung) verschieben müsste.

    Andererseits gibt es eine (peer reviewte) Publikation (https://doi.org/10.1111/eci.13484), die aus dem Vergleich verschiedener Länder in der ersten Welle eine kaum signifikante Wirkung eines harten Lockdowns gegenüber milderen Maßnahmen feststellt.

    Ok, da geht ein bisschen was durcheinander. 1) Die Empfehlungen der Leopoldina sind keine wissenschaftliche Veröffentlichung, was aber nichts negatives ist. Es ist nicht einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, Handlungsempfehlungen zu geben. Wenn sich jetzt die nationale Akademie der Wissenschaften zusammensetzt und Handlungsempfehlungen schreibt, hat man sowohl breite als auch tiefe Expertise.

    Andersrum heißt peer review nicht, dass die Inhalte eines Artikels unanfechtbar wären. 1) Peer review ist dazu da, unter gleichen gegenseitig zu schauen, dass in Journals und auf Konferenzen kein Müll veröffentlicht wird, es ist die Hürde, um in den Diskurs *einzusteigen* und sagt quasi aus, dass der Inhalt gut genug ist, um danach innerhalb des wissenschaftlichen Diskurses kritisiert werden kann (oder auch einfach ignoriert, wenn es niemand interessant findet ...). Zudem ist die Latte die angelegt wird je nach Veröffentlichungsort (also Wenn jetzt *eine* Gruppe *eine* Publikation veröffentlicht hat, in der sie auf relativ oberflächliche Weise (mixed effects model gefitted) Handlungen über Ländergrenzen hinweg vergleicht (ohne darauf einzugehen, was in den Ländern tatsächlich passiert ist etc.) heißt das noch lange nicht, dass man keine Wirkung hat. Es heißt nur, dass mit dem in diesem Fall ziemlich stumpfen Element der mixed effects models und ihrem konkreten Ansatz kein Effekt gefunden worden konnte.

    Quelle: Ich schreibe regelmäßig an wissenschaftlichen Veröffentlichungen (die erfreulich oft erfolgreich durchs peer review kommen), reviewe regelmäßig Arbeiten anderer und habe Beiträge mit mixed effects models veröffentlicht.

    - In Asien kamen sie vor allem wegen Luftverschmutzung auf, die hatten wir hier zu der Zeit bereits gelöst

    - Asiaten zeigen ungerne Emotionen, da kommen ihnen die Masken gerade recht, während Masken bei uns die Kommunkation verschlechtern,

    Sorry, aber das ist einfach Käse.

    1) Das spielt wahrscheinlich auf Luftverschmutzung in China an, aber Asien ist viel größer. Japan z.B. hat Mask tragen wenn man krank ist schon lange und das hängt nicht mit Luftverschmutzung zusammen .

    2) basiert auf Vorurteilen (um ein harmloses Wort zu verwenden) -- Es werden sehr wohl Emotionen gezeigt (auch in der Öffentlichkeit). Z.B. wurde ich nach einem Restaurantbesuch sogar explizit per Umfrage danach gefragt, wie freundlich die Bedienung geschaut hätte -- da ist es stereotypsisch gesehen eher umgekehrt und man wünschte sich in Deutschland mehr Masken um Unmut zu verdecken.

    Es ist natürlich leichter sich einzureden dass alles nur eine Frage unterschiedlicher Kulturen sei als anzuerkennen dass im asiatischen Raum einfach besser und evidenzbasierter gehandelt wurde. Ich habe einige Kollegen hier in Deutschland aus dem asiatischem Raum und die waren schon fast entsetzt darüber, auf welchem Niveau hier über das Masketragen diskutiert wurde/wird.

    Zu der Wirksamkeit: Es gibt übrigens auch zum Zähneputzen & Zahnseide keine kontrollierten Studien und trotzdem haben wir keine Anti-Zahnseide-Fraktion die hier meint, man würde die Freiheit einschränken etc.pp. (Big Pharma will mit Zahnseide an unser Geld!!1) Das Ding mit Masken und Zahnseide ist einfach: Es gibt einen gut verstandenen physikalischen Wirkmechanismus und der Effekt ist schlüssig dargelegt.

    Ähnlich wie bei den Masken für Grippe / Schnupfen könnte man jetzt sagen "früher haben wir unsere Zähne auch nicht so gründlich geputzt und sind klargekommen" -- ja, früher haben auch die Leute dann im Alter reihenweise ihre Zähne verloren / Füllungen bekommen etc. Nur weil man früher etwas gutes nicht gemacht hat muss man ja nicht weiterhin darauf verzichten.


    Und zu dem ganzen Themenkomplex "Kinder werden durch Maske tragen belastet": Unser Kind ist noch nicht einmal 6 und trägt tatsächlich gerne Maske (und hat es sogar selbst verlangt), die Beeinträchtigung ist minimal. Bei Freunden tragen die Kinder in der ersten Klasse Maske und das funktioniert auch gut. Sich da jetzt hinzustellen und "aber die Kinder!" zu rufen ohne selbst eine Belastung (z.B. durch eigenes Kind) zu haben ist unredlich und die Zahlen zeigen sogar in sehr niedrigem Alter aktuell eine relevante Inzidenz -- siehe z.B. REACT-Studie (1REACT-1 round 7 updated report, Tabelle auf Seite 13).

    Ich wünsche mir schon lange einen vernünftigen Montageständer.

    Wir haben seit längerem den Feedback Sports Pro Elite Montageständer und das hat sich richtig gelohnt, insbesondere beim Radausbau (->Scheibenbremsbelagwechsel) unseres Tandems. Aber auch sonst möchte ich den nicht mehr missen. Typisches Gerät das man selten nutzt aber wenn man es nutzt freut man sich, dass alles einfach funktioniert.

    Das Tandem bocke ich damit einseitig auf (hat zu viel Hebel), normale Räder trägt er super so.

    Bei allen Bahnen, die ich benutzte, habe ich entsprechend der Vorschrift Mund und Nase zu bedecken, ein Schutzvisier aus Kunststoff benutzt.

    Das ist *kein* Mund-Nasen-Schutz und hat auch *nicht* die gleiche Schutzwirkung. Ein MNS ist dafür da, die Austrittsgeschwindigkeit der Luft zu reduzieren, eine Plastikfolie lenkt die Luft nur um. Im Gegensatz zu MNS hält eine Plastikfolie auch keine Tropfen zurück. Du hast ja schon das RKI dazu zitiert, auch andere stimmen dem zu:

    • A face shield is primarily used for eye protection for the person wearing it. At this time, it is not known what level of protection a face shield provides to people nearby from the spray of respiratory droplets from the wearer. There is currently not enough evidence to support the effectiveness of face shields for source control. Therefore, CDC does not currently recommend use of face shields as a substitute for masks.

    Du kannst die also *zusätzlich* zu einem MNS tragen, aber nicht stattdessen.

    Nur weil es keine Einwände gibt, heißt das nicht, dass das Nichttragen von MNS vertretbar wäre. Ich sehe auch regelmäßig Leute ohne MNS im ÖPNV und niemand spricht sie an. Und bei aller Liebe zu Bahnmitarbeitern, das sind keine Experten für Aerosoldispersion, genausowenig wie Herr Kekulé. Weder ist er vom Fach (nur weil man darüber geforscht hat wie bestimmte Viren in einem Organismus wirken heißt es nicht, dass man Ahnung davon hat, wie sie sich in der Luft verbreiten) noch veröffentlicht er aktuell überhaupt irgendetwas (die letzte Publikation die ich von ihm gefunden habe ist von 2017).

    Zusammenfassend: Bitte trage einen MNS.

    Ich habe jetzt schon mehrfach eine Aussage von Experten gehört, die mich verwirrt. Kann das jemand erklären?

    Die Aussage ist sinngemäß: "Aktuell liegt R bei 0,8. Jeder Infizierte steckt also 0,8 andere an. Wenn wir die scharfen Maßnahmen weiter aufrecht erhalten, sinkt R auf 0,2 oder tiefer."

    Ein Grund ist, dass die meisten Menschen noch Kontakte haben, aber zu wenigen Leuten. Es stecken sich zum Beispiel Personen im gleichen Haushalt an, aber irgendwann ist man lokal (d.h. im Haushalt) durch damit und die Repoduktionszahl sinkt weiter obwohl die Maßnahmen gleich bleiben.

    Zu der Maskenfrage: "Masks for all? The science says yes." gibt einen guten Überblick, ganz oben sind zwei wissenschaftliche Veröffentlichungen zu dieser Frage verlinkt. Die Erstautorin einer der Veröffentlichungen hat sich auf Twitter mit einigen Gegenargumenten befasst, die Ullie geschrieben hat:

    Externer Inhalt twitter.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Aber wie viele Menschen sind gestern gestorben, wie viele am 15.04.2019? Wie viele im Jahr davor? Sterben dieses Jahr besonders viele Menschen oder so viele wie sonst auch?

    Dazu Hat Karl Lauterbach zwei Grafiken getwittert, einmal New York und einmal UK. Die Unterschiede sind deutlich zu erkennen und lassen sich durch eine zufällige Schwankung nicht erklären:

    Zitat
    Einfacher und drastischer kann man es nicht darstellen, weshalb Covid-19 nicht mit einer schweren Grippe vergleichbar ist. pic.twitter.com/cuJEdrkm55
    — Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) April 13, 2020
    Zitat
    Oft wird argumentiert, Covid-19 würde man in der Gesamtsterblichkeit kaum bemerken. Das ist natürlich Unsinn, wie zB diese Graphik aus UK zeigt. Wenn in der nächsten Stufe bei der Lockerung Fehler gemacht werden hilft auch keine Beatmung. Auch mit Beatmung sterben zu viele. pic.twitter.com/DEccCKk5C0
    — Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) April 14, 2020

    Ich dachte, jeder Wähler hat 10 Stimmen: 5 für Personen (also Direktmandate) und 5 für Landeslisten (also Verhältniswahlrecht).

    Nein, man hat auf Stadtebene 5 Stimmen, diese kann man entweder den Kisten direkt oder Personen auf einer Liste geben, was ebenfalls für die Sitzverteilung als stimmen für die Liste der Person zählt. Man beeinflusst damit aber, wer von der Liste in die Bürgerschaft kommt.

    Zusätzlich gibt es Personenwahl für Vertreter der einzelnen Bezirke.

    Ich tippe drauf, dass der sogar noch etwas älter ist

    Das Rad ist vollständig mit ultegra ausgestattet, die gibt es erst seit 20 Jahren. Es würde mich wundern, wenn Schaltung und Naben im Nachhinein alle auf ultegra umgebaut worden wären. Die verbaute Schaltung wurde von 1999 bis 2005 verkauft.

    Das Rad wiegt gefühlt ein Drittel meines alten Rades, ein T600xxl mit 67cm Stahlrahmen und allem drum und dran, da war nicht einmal unser Tandem deutlich schwerer ...

    Während Malte überlegt, habe ich mir einfach ein gebrauchtes Rad gekauft. eBay sei Dank geht das sogar im Schauspielhaus. Kostenpunkt: ca. 1/6 des TrengaDE (420€+30€ Versand).

    Gebrauchte Rennräder Rahmenhöhe 63cm findet man nicht so viele, aber dieses ist wirklich schön:

    Jetzt noch alles justieren&festschrauben und dann habe ich endlich wieder einen Einsitzer in Hamburg; mein eigentliches Rad ist bei der Arbeit.

    /Edit zur Klarstellung: Ich will das nicht als besser als einen Neukauf darstellen, Der Rahmen hier ist ja auch schon15-20 Jahre alt.

    Und hier die offizielle Begründung, warum man in Richtung Osten zwei statt einer Fahrspur benötige:

    Zitat von Erläuterungsbericht (Seite 12)

    Diese Variante wurde von der BWVI/ V in Abstimmung mit der Straßenverkehrsbehörde (VD 52) und dem LSBG/IVS1 abgelehnt, da bei einstreifiger Führung erhebliche Rückstauprobleme (nicht nur in den Verkehrsspitzenzeiten) in der Troplowitzstraße und Verkehrsverlagerungen in untergeordnete Straßen auftreten würden

    Da macht man doch lieber Reißverschluss auf der Kreuzung, das ist viel schneller.

    Die Schutzstreifen im Grandweg insbesondere Richtung Norden ist ein Rückschritt, der primär zum eng überholen einlädt. Wäre man mutig, hätte man die Parkplätze für einen breiten Radfahrstreifen opfern können -- direkt daneben steht ein leeres Parkhaus.

    P.S.: der Lageplan ist eine temporäre URL und funktioniert vermutlich auch für andere nicht; man kann ihn von der Drucksache aus erreichen

    > Eigene Infrastruktur für Fahrräder gibt es gar nicht.

    Doch, es gibt zu schmale Radfahrstreifen, die werden -- vermutlich damit man sich zu Hause fühlt -- aber einfach zugeparkt:

    Wenn man in Tokio etwas außerhalb ist (Odaiba) gibt es auch schmale Zweirichtungsradwege zu bewundern:

    Man muss aber auch bedenken, dass die Nebenstraßen auch in den Innenstädten gar keine Unterteilung nach Modalität haben, hier gehen Fußgänger auch auf der Mitte der Straße:

    Alle Fotos aus Tokio, für Osaka habe ich genau die gleichen Motive. Die einzigen Radfahrer die ich auf der Fahrbahn gesehen habe waren Fahrradkuriere. Wildparken von Fahrrädern habe ich in Osaka gesehen, nicht aber in Tokio. Da gibt es Fahrradständer, die pro Stunde Geld kosten (und das Vorderrad automatisch anschließen).

    P.S.: Passt vielleicht eher in einen "Fahrradfahren in ..."-Thread.