Da es für die neueren GoPros keine Battery-Backpacks mehr gibt, so ca. 1h. Hab es noch nicht drauf ankommen lassen und z.B. im Urlaub zwischen den Tauchgängen auch den Akku getauscht oder direkt in der Cam mittels Powerbank nachgeladen.
Gute Cam gesucht
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Was bringt so eine GoPro den an Akkulaufzeit mit heutzutage?
Da habe ich noch nicht so richtig Erfahrungswerte sammeln können. Bei der Kidical Mass hielt der Akku jeweils ungefähr 70 bis 80 Minuten, um 4K-Videos aufzuzeichnen mit allem drum und dran, also auch Bildstabilisierung und sowas. Das finde ich schon ganz okay. Wenn man die Kamera tatsächlich als Dashcam nutzt, will man den Unfall vielleicht auch nicht in 4K aufzeichnen, sondern in 1080p, dann dürfte die Laufzeit noch mal länger sein.
Für die Kameras ab GoPro Hero 9 gibt’s diese USB-Pass-Through-Klappe, mit der sich die Kamera beispielsweise während der Fahrt an einen externen Akku anschließen lässt. So habe ich das beim letzten Radrennen genutzt und das hat prima funktioniert.
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Meine GoPro 11 Black hält jeweils gut für einmal Pendeln mit dem S-Pedelec, was ungefähr so 70-80 Minuten entspricht. 2.7k / 50 Bilder pro Sekunde / Superview. Schade gibt es nichts mehr im Format der Session. Die Mini ist nicht wirklich viel kleiner und Zubehör ist da noch rar. Für die Montage am Lenker kann ich den leider nicht gerade günstigen Smallrig Cage 3084B empfehlen: https://smallrig.com.de/smallrig-gopro…cage-3084B.html
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Für die Montage am Lenker nutze ich den Telesin Alloy Cage an iShoxs BullBarhalterung (neben dem Bremsgriff, Cam hängt so unterm Lenker) oder Topeak Multi-Mount.
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Hallo zusammen,
ich überlege auch mir eine Kamera anzuschaffen (Stadtrad, Rennrad, Mountainbike). Dazu würde mich mal interessieren wie es heute mit guten Kameras aussieht. Selber habe ich bisher die Fly12 gefunden, die aber leider recht teuer ist. Das dort ein Licht mit drin ist finde ich sehr gut.
Auch würde ich gerne wissen, ob es überhaupt etwas bringt eine Kamera auf dem Lenker zu haben. Wenn man wirklich in Gefahr gebracht wurde, werden Anzeigen damit auch bearbeitet oder ist es viel Arbeit wo am Ende nur selten was bei herum kommt?
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Allein für die Verwendung als Dashcam würde ich mir keine Cam holen. Ich nutze die GoPro auch als kleine handliche Cam (mit vielen Optionen sie irgendwo zu bestigen) im Urlaub, auf Städtetrips und allen möglichen Gelegenheiten.
Das Material aus dem Dashcam-Einsatz habe ich bis jetzt zwei Mal für Anzeigen genutzt. Beide Male erfolglos. Die meiste Zeit fährt man sie halt für das gute Gefühl rum, dass man im Fall der Fälle VIELLEICHT etwas Nützliches dokumentiert hat.
Was gut geht, sind Falschparker im vorbeifahren ablichten.
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Selber habe ich bisher die Fly12 gefunden, die aber leider recht teuer ist. Das dort ein Licht mit drin ist finde ich sehr gut.
Die Fly12 und alle ihre Verwandten haben insgesamt vernichtende Kritiken erhalten, wenn man etwas gründlicher schaut. Hartnäckige Software-Bugs als auch regelmäßig zeitnah eintretendes Versagen der Hardware, insbesondere, aber nicht nur, zur Haltbarkeit des Akkus. Selbiges gilt für die Drift Ghost und deren Abkömmlinge.
Mit Dashcams für das Fahrrad mit wirklich langer Akkulaufzeit (also *ohne* Akkuwechsel zwischendurch 8 Stunden Laufzeit und mehr) sieht es derzeit mau aus.
Wenn es wirklich nur auf die reine Funktionalität als Dashcam ankommt und sonst keine Nutzungen als Gadget für den Sport nötig sind bzw. mit anderen Geräten umgesetzt werden, empfehle ich, den Fokus von Dashcams weg zu erweitern auf sogenannte Body Cams. Es geht dann aber nicht ohne Improvisation zur Befestigung am Fahrrad. Allerdings wird es dann erheblich günstiger als GoPro & Co., die Auflösung ist ausreichend bis gut, es gibt wasserdichte Exemplare, die alle notwendigen Dashcam-Funktionen bieten. Nur die Kombi aus Bildstabilisierung und ausreichend großem Akku und Wasserdichtigkeit findet sich leider nicht.
Ich für meinen Teil nutze eine ohne Bildstabilisierung, dafür wasserdicht und mit langer Akkulaufzeit (Boblov M5), denn die Kamera dient ausschließlich als Sicherheits-Backup gegen Straftaten (seien es Falschaussagen eines Unfallgegners oder von Zeugen vor Polizei und evtl. Gericht, Straßenverkehrsgefährdung, vorsätzliche Körperverletzung etc.). Dafür braucht es die nicht, 1080p reicht dann auch ohne Bildstabilisierung aus.
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Auch würde ich gerne wissen, ob es überhaupt etwas bringt eine Kamera auf dem Lenker zu haben. Wenn man wirklich in Gefahr gebracht wurde, werden Anzeigen damit auch bearbeitet oder ist es viel Arbeit wo am Ende nur selten was bei herum kommt?
Ich habe bislang die Erfahrung gemacht, dass Foto- oder Videomaterial bei einer Anzeige wenigstens nicht schaden. Andererseits verleitet das vorliegende Material womöglich auch dazu, plötzlich sehr viele Vorfälle zur Anzeige zu bringen, von denen dann wiederum so einiges eingestellt wird. Mein Eindruck ist aber, das vorhandenes Bildmaterial auf jeden Fall dafür sorgt, die Gefährlichkeit gewisser Vorfälle zu verdeutlichen, so dass die Wahrscheinlichkeit einer Einstellung sinkt.
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Danke für die Antworten. Dann wird es schon mal nicht die Fly12, danke für den Hinweis Peter Viehrig. Den Tip mit der Bodycam werde ich mir überlegen. Das hat sicher auch den Vorteil, dass man ein Teil weniger am Rad anbringen muss und damit leichter auf und absteigen kann. Erkennt man darauf Kennzeichen?
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Zur Befestigung: An meinem Rad ist ein *nicht mitlenkender* Gepäckträger vorn, auf diesem ein Kunststoffkorb von Basil. An diesem wiederum ist mit 3 Kabelbindern der Clip für die Kamera dauerhaft befestigt. Kurioserweise ist es nämlich so, daß der Clip leichter von der Kamera ein- und auszuklinken ist, als sich die daran befindliche Klammer zu Befestigung an einem Kleidungsstück öffnen läßt. Dort klinke ich also vor jeder Fahrt die Kamera ein und nachher aus. Mit dieser Konstruktion fallen in der Aufnahme die körpereigenen Bewegungen als auch die Ausgleichslenkbewegungen während der Fahrt nicht mehr als Störfaktor ins Gewicht.
Zur Erkennbarkeit der Kennzeichen: Immer, wenn es darauf ankäme. Während der Fahrt mit 1080p auf 8m und näher. Steht man, dann auch schon etwas früher. Da das hier der öffentliche Bereich ist, kann ich Dir kein Beispielvideo zeigen.
Solltest Du Dir eine solche Kamera zulegen, dann plane noch doppelseitiges Klebeband und sogenannte Dead-Cats als Windschutz ein. Ein Stück Klebeband zuschneiden, an der richtigen Stelle lochen, über das Mikro kleben und dann das Fellbüschel drauf. Andernfalls sind die Windgeräusche so stark, daß sie die Beweiskraft des Videos möglicherweise einschränken können.
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Eine gut sichtbar am Heck des Fahrrades platzierte Kamera sorgt nach meinem Eindruck übrigens viel besser als eine Lenkerkamera dafür, dass die Überholmanöver relativ gesittet ablaufen. Vorausgesetzt man hatte vorneweg Gelegenheit sie wahrzunehmen oder ist nicht so alt, dass man von den diversen Youtube-Dashcam-Kanälen noch nie gehört hat oder fährt aus Prinzip in den StVO-Grenzen von 1936.
Zu Probezwecken kann man sich auch erstmal ein billiges Defektteil aus den Kleinanzeigen holen, denn selbst wenn ich meine nicht eingeschaltet hatte, wechselten selbst BMWs plötzlich mit allen vier Rädern auf die Gegenspur oder warteten das Passieren des Gegenverkehrs vorm Überholen ab
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Ich nutze seit März eine Rollei Actioncam 9s Plus. Macht bei gutem Licht und ebenem Untergrund brauchbare bis gute Aufnahmen in 4K. Die Akkulaufzeit ist allerdings unterirdisch. Dies lässt sich allerdings mit einer kleinen Powerbank, die man irgendwie am Lenker fixiert und mit der Kamera verbindet, relativ gut beheben (funktioniert natürlich nur bei Trockenheit). In voller Auflösung bekommt man rund 4,5 Stunden auf eine 128-GB-Speicherkarte. Bin damit schon eine 221-km-Tour gefahren und konnte (in 1080p) durchgehend aufzeichnen. Der softwareseitige Bildstabilisator funktioniert einigermaßen; im dunklen Wald mit dem MTB einen wurzeligen Pfad runterfahren liefert allerdings nur verwackelten Pixelbrei; "Actioncam" ist da fast schon Etikettenschwindel. Die Tonqualität ist auch grottig; das Relevante wird fast alles von Fahrtwindgeräuschen überlagert.
Das Gehäuse der Kamera ist auch nicht besonders stabil verarbeitet; mir brach nach einer Weile die Befestigung zum Akku- und Speicherkartenfach, welche ich zumindest mittels Kraftkleber selbst reparieren konnte. Auf Einsenden und auf Ersatz warten hatte ich keine Lust.
Es werden auch einige Befestigungen mitgeliefert; die für den Lenker ist relativ mau. Am Carbonlenker des Rennrads musste ich eine Helmhalterung festkleben und mittels Band festzurren. Leider muss man die Kamera auch jedes Mal auf den Halterungen festdrehen; schnelles Abnehmen ist so nicht möglich.
Aber sie erfüllt bislang relativ zuverlässig ihren Zweck.
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