- Radweg-Satire: Gut, aber noch nicht gut genug Mit einem älteren Fahrrad mit Stempelbremse durch die Stadt fahren und feststellen, dass alles gar nicht sooo schlimm ist, wenn man seine Ansprüche zurückschraubt und man nicht von Lastkraftwagen übersehen wird oder neben Autos fahren muss oder Autos auf dem Radweg parken. Ich glaube, ich baue mir auch eine Stempelbremse ans Rad — ich glaube mit zehn bis zwölf Kilometern pro Stunde, die ich mir dann zutraute, wäre auch die Hoheluftchaussee kein Problem. Wenn man den Artikel auf facebook verlinkt, wird von irgendwo noch ein Foto zu Tage gefördert, auf dem die Dame auf einem recht engen Radweg auf der falschen Seite fährt. Naja.
- Autofreie Innenstadt: Wieviel Oslo verträgt Frankfurt?
- Ortungstechnik gegen Fahrraddiebe gewinnt Gründer-Wettbewerb
Woche 44 vom 26. Oktober 2015 bis zum 1. November 2015
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Gefahr erkannt, Problemlösung verfehlt:
Nach ein paar Wochen haben sich alle an die rote Farbe gewöhnt und es ist genauso wie vorher. Auf die Idee Radfahrer erst gar nicht da fahren zu lassen, wo sie übersehen werden kommt man leider mal wieder nicht.
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Mal wieder eine getötete Radfahrerin. Und mal wieder ein verhältnismäßig mildes Urteil, von demselben Amtsgericht Tiergarten wie schon Anfang des Monats.
Bericht im Tagesspiegel -
Und mal wieder ein verhältnismäßig mildes Urteil, von demselben Amtsgericht Tiergarten wie schon Anfang des Monats.
Unerträglich!!!
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- Köln: Radweg-Pflicht soll weg – Radler sollen bei Rot abbiegen
- Auch noch Köln: Ein Abgesang auf das Auto in der Großstadt (Shitstorm)
- Kiel: Die Straße der tödlichen Unfälle („Diskussion“: Gestern war irgendwo noch so ein toller Beitrag, dass ja vor allem die Radfahrer schuld wären, die da gefährliche Überholmanöver provozierten — entweder wurde der Beitrag aber wegen akuter Dummheit entfernt oder ich habe das nur geträumt)
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Mal wieder eine getötete Radfahrerin. Und mal wieder ein verhältnismäßig mildes Urteil, von demselben Amtsgericht Tiergarten wie schon Anfang des Monats.
Bericht im TagesspiegelZitatDas Verschulden des LKW-Fahrers sei aber nicht besonders hoch gewesen.
Die Behörde, die dort einen Radweg gebaut hat, hat aber seit zig Jahren wissen müsste, dass dadurch derartige Unfälle provoziert werden hat daran aber durchaus ein hohes Verschulden. Wieso stehen die nicht vor Gericht?Die andere Behörde, welche trotz der Existenz solcher Radwege die Zulassungsvorschriften so gestaltet, dass derartig unübersichtliche Kraftfahrzeuge im öffentlichen Raum bewegt werden dürfen (ohne Beifahrer), wieso stehen die nicht vor Gericht?
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Endlich gibt es auch den dazugehörigen Shitstorm.Eine Sache finde ich dann ja doch interessant: Wenn man „Radfahrer“ durch „Flüchtling“ austauscht, wäre ein Teil der Kommentare dort einwandfreie Volksverhetzung.
Ebenfalls zu diesem Thema: Kölns Radfahrer sollen auf die Straße
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Unerträglich!!!
Ja, vor allem, wenn man auf dem Rad-Spannerei-Blog den Bericht aus dem Gerichtssaal gelesen hat.
"Der LKW-Fahrer fährt fünf bis sechs Sekunden weiter, nachdem er die Hand gesehen hat. Er hat die Hand nicht mit einer Kollisionsgefahr assoziiert". -
Es scheint echt schwer zu sein, Gefahren die durch Radwege entstehen einfach zu beseitigen indem man Radfahrer da fahren lässt, wo sie gesehen werden. Da wird in Düsseldorf nun diskutiert, wo und wie viele Warnlampen man bauen soll um vor möglichen Abbiegeunfällen zu waren:
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Da wurde eine Einbahnstraße geöffnet und nun wird es plötzlich zu eng. Wer erkennt auf dem Foto den Grund dafür?
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Zu diesem Radfahrer-Thema legt die Eckernförder Zeitung noch mal nach: Ein Streifen sorgt für Verwirrung
Und das mit der Verwirrung meint der Autor auch so, denn das, was man dort auf dem Foto sieht, ist eher ein Schutz- als ein Radfahrstreifen. Dann folgt das übliche Geplänkel über „Radfahrer auf die Straße“. Interessant ist, dass man sich jetzt mal der Sauerstraße angenommen hat, auf der man irgendwie auf der linken Straßenseite fahren sollte, aber eigentlich nicht durfte, um dann auf der anderen Seite zu fahren, obwohl man es nicht müsste. Naja.
Mein Lieblingszitat: „Dort herrscht so viel Verkehr, dass selbst ein schlechter Radweg besser ist als ein solcher Streifen.“
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- Statistisches Jahrbuch: Fahrrad beliebter als das Auto
- Critical Mass: „Wir wollen mehr Schutzstreifen“
- Zehn Tipps für Radfahrer: So kommen Sie sicher durch Herbst und Winter (mit absolut horrormäßigen „Ich fahr die alle tot“-Kommentaren)
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Da wurde eine Einbahnstraße geöffnet und nun wird es plötzlich zu eng. Wer erkennt auf dem Foto den Grund dafür?
"Nun, zu einem Unfall kam es bislang zwar tatsächlich noch nicht, aber das sei, laut Dietmar Rudert vom Werdener Bürger- und Heimatverein, nur noch eine Frage der Zeit."
"Bislang erhielt Rudert keine Rückmeldung auf sein Schreiben, in dem er Wagener darum bat, die Entscheidung der Öffnung der Einbahnstraße rückgängig zu machen, diesen Unfallschwerpunkt wieder zu beseitigen."
Ahjaaa.
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Außerorts mit Tempolimit 100 erschien mir Mischverkehr schon immer zu gefährlich...
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Erfahrungsgemäß ist des dort gefährlicher wo 70 angeordnet sind.
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Außerorts mit Tempolimit 100 erschien mir Mischverkehr schon immer zu gefährlich...
Es stimmt zwar das es außerorts gefährlicher ist. Aber nicht nur für Radfahrer. Sondern auch für Autofahrer und vor allem für Motorradfahrer, die dort selbst pro zurückgelegtem km gerechnet deutlich häufiger verunglücken als Radfahrer. Warum aber ist noch niemand auf die Idee gekommen, außerorts "sichere Motorradwege" anzulegen ?
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[*]Critical Mass: „Wir wollen mehr Schutzstreifen“
In der Frankfurter Rundschau war heute Radfahren Thema des Tages, weshalb ich sie mir heute morgen gekauft habe (hat sich nicht gelohnt). Mittlerweile ist der Hauptartikel auch online:
Licht ist der beste Schutz
Generell nichts neues:- Zitate vom Verkehrssicherheitsbeauftragten der Polizei, dass man Reflektoren tragen und Fahrräder mit Licht fahren soll.
- Ein paar Zahlen zum Radverkehrstanteil von 2013 und 2014.
- Und das versprechen des Versprechen der Politik Lücken im Radwegenetz zu schließen.
Die drei Serviceartikel zu Kleidung, Licht und Fahrradpflege lesen sich eher wie Werbung eines Fahrradladens in Frankfurt.
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Hat zwar nichts mit Radverkehrspolitik zu tun, allenfalls ein bißchen mit Fahrrädern allgemein, aber es ist so ein schönes TV-Format:
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- Autos auf der Straße, Fahrräder im Keller: So ist Deutschland mobil
- Tortendiagramm mit Shitstorm: Unterwegs auf Kölner Radwegen
- Der ADFC findet’s doof: Was Sie zur Abschaffung der Radweg-Pflicht in Köln wissen müssen
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