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- Und dann war da noch die Abendschau, die letzte Woche nach gefährlichen Radwegen fragte und schon wieder im Shitstorm ertrinkt — trotz der höflichen Nachfrage, doch bitte nicht den üblichen Fahrradfahrer-gegen-Autofahrer-Krieg anzufangen.
Woche 33 vom 10. bis 16. August 2015
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Die Straßenverkehrsbehörde verweigert ihre Zustimmung zu einem Radfahrstreifen. Ihre "Argumente":
"Außerdem würden durch den Wegfall der am Straßenrand parkenden Wagen die Autofahrer dazu verleitet werden, öfter mal aufs Gas zu drücken. Auch die Unfallsituation in dieser Gegend verlange nicht zwingend nach einem eigenen Radweg. "Die Unfallsituation in diesem Abschnitt ist über einen Zeitraum von drei Jahren absolut unauffällig".
Halten wir also fest: Die Straßenverkehrsbehörde (die Polizei) ist stets bemüht, zu verhindern, dass Autofahrer "öfter mal aufs Gas drücken" und ordnet Radwege grundsätzlich nur dort an, wo die Unfallsituation es erfordert.
Dann müssten in Hamburg konsequent alle Radwege umgehend verschwinden und Mischverkehr angeordnet werden!
Unfälle mit Radfahrern passieren so gut wie nie durch das Radfahren auf der Fahrbahn und durch den Mischverkehr wird zuverlässig verhindert, dass "aufs Gas gedrückt" wird. Es geht ausschließlich um die Parkplätze! Das darf die Polizei nur nicht als Argument bringen, weil der fließende Verkehr grundsätzlich Vorrang vor dem ruhenden hat. Wir werden nur noch verarscht...
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Nahverkehrhamburg.de möchte einen Ärger-Atlas für Probleme in Zusammenhang mit Radverkehr erstellen.
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Zwei Mal ZEIT ONLINE:
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Aus den Kommentaren des ersten Zeit-Artikels:
"Ich weiß, dass es Autofahrer mächtig auf den Senkel geht, dass da jemand, ohne großartige Konsequenzen, einfach so die Regeln missachten kann, weil er dieses beschissene Kennzeichen an seiner Blechkiste hat und ich als Radfahrer und Fußgänger nicht. Und genau deswegen mache ich es nicht nur, weil ich Zeit sparen will, sondern weil ich weiß, der Autofahrer kocht vor Wut, dass ich das machen kann und keiner kann was dagegen tun. Da geht mir echt einer ab. Ich könnte noch so viel Zeit haben, ich würde es allein aus diesem Grund machen." -
ZEIT ONLINE legt direkt nach mit einem Antwortkommentar:
Radwege zwingen zum Regelbruch
Ob das so geplant war, oder ist das die Reaktion auf den Shitstorm
Zwei Mal ZEIT ONLINE:
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- (Vorsicht, Link führt zu BILD)
- Hamburg: Neue Rad-Straßen im Bezirk
- Handy-Missbrauch verursacht 8200 Unfälle in Hamburg (Noch kein Shitstorm)
- Darum liegt die Gefahr im Straßenverkehr auf der Hand
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- Irrgarten an der Bebelallee: Großbaustelle empört Anwohner (und für die künftige Entwicklung der Parkplatzsituation befragt man nicht etwa jemanden, der sich damit auskennt, sondern eine Anwohnerin)
- Eine ganze Spur für Drahtesel: Köln plant Fahrrad-Autobahn auf der Nord-Süd-Fahrt
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Irrgarten an der Bebelallee: Großbaustelle empört Anwohner
"Die Parkplatzsituation hier ist grauenvoll"Könnte man auch so formulieren: "Fast jeder fährt hier ein Auto, obwohl er weiß, dass es nicht ausreichend Parkplätze gibt."
Wer in eine solche Ecke von Hamburg zieht, weiß vorher, worauf er sich einlässt. Für mich hieße das: Entweder ich habe ein Auto und einen Stellplatz oder ich habe kein Auto oder ich ziehe mit meinem Auto in eine Gegend in der es genug Parkraum gibt (um von dort jeden Tag mit dem Auto nach Hamburg zu fahren und dazu beizutragen, die Straßen und Parkplätze zu verstopfen).
Oder ich muss damit leben, endlos um den Block zu eiern, bis ich meine Blechkarosse endlich parken kann.
Ich frage mich allerdings schon, woher die Anwohnerin wissen will, wie viele Fluggäste bei der Bebelallee parken. Wo parken die Besucher der Elbphilharmonie? Des Planetariums? Auch alle in der Bebelallee?
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Ich frage mich allerdings schon, woher die Anwohnerin wissen will, wie viele Fluggäste bei der Bebelallee parken. Wo parken die Besucher der Elbphilharmonie? Des Planetariums? Auch alle in der Bebelallee?
Die Fluggäste ließen sich ja immerhin an den HAM-Papierstreifen an den Koffern erkennen.
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252 Autofahrer und 40 Radfahrer überfuhren während der Kontrollen ein Rotlicht, außerdem müssen sich 107 Fahrer wegen eines Handys am Ohr verantworten, 50 Autofahrer waren nicht angeschnallt.
6,3 Autofahrer pro Radfahrer. Vom Rest ganz zu schweigen (trotz Führerschein und Kennzeichenpflicht ...).
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Nicht trotz sondern wegen - wat meinste was sonst los wäre!
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Nicht trotz sondern wegen - wat meinste was sonst los wäre!
Klaro:
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Kann es sein, dass auf dem gesamten Video KEIN EINZIGER Radfahrer zu sehen ist?
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Ja, man fragt sich, was das für Leute sind, die sich "sowieso nie an Regeln halten"
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Ja, ja, warum die Verhältnisse ändern, wenn auch den Opfern die Schuld zugeschoben werden kann?
Wieder tödlicher Unfall : Caffier: Helmpflicht für alle Radfahrer
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Naja. Zumindest bei einem Alleinunfall - ob nun auf abschüssiger Strecke oder nicht - wird man auch nicht einfach anderen eine Schuld zuweisen können.
Ob der Helm in den genannten Fällen jeweils geholfen hätte mag dahingestellt bleiben. -
Naja. Zumindest bei einem Alleinunfall - ob nun auf abschüssiger Strecke oder nicht - wird man auch nicht einfach anderen eine Schuld zuweisen können.
Das stimmt schon! Aber die Forderung des Innenministers von MV kann sich nicht auf diesen Vorfall bezogen haben, da sie zeitgleich oder vor dem Ereignis aufgestellt wurde.
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Was für Verbesserungen hinsichtlich der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer schlägt denn Herr Caffier vor, damit Unfälle wie der zweite in dem Artikel, nicht mehr vorkommen?
"Ebenfalls am Dienstagabend verletzte sich eine 77-jährige Radfahrerin in Schwaan (Landkreis Rostock) schwer. Ein 60-jähriger alkoholisierter Autofahrer wollte einem Fahrzeug ausweichen, fuhr scharf rechts und übersah dabei die Radfahrerin. Der Führerschein des Mannes wurde einbehalten"
0,0 Promille Grenze und bei Verstößen Führerscheinentzug für mindestens ein Jahr wären konsequent. Das aber entspräche so gar nicht der
neoliberalen"christlich-demokratischen" Linie... -
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