Skandal - PK will Radfahrstreifen auf dem Wiesendamm verhindern

  • Wozu? Um dem Idioten zu zeigen, dass sich Hupen lohnt? Wie du siehst, ist sowohl die erste Ampel als auch die Ampel ganz am Ende rot. Der wäre keine Sekunde schneller gewesen.

    Weiß nicht, wie es euch so geht. Mir ist ein Idiot vor mir erstmal viel lieber als ein Idiot hinter mir.
    Und dass beide Ampeln rot waren, sehe ich wohl. Das wird aber nicht immer so sein, und Hellsehen kann ich nicht.
    Vielleicht würde ich es sogar auskosten, an der nächsten roten Ampel wieder ganz langsam rechts zu überholen... :D dann hätte ich ihn allerdings wieder hinter mir. <X

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • Wozu? Um dem Idioten zu zeigen, dass sich Hupen lohnt?

    Eine menschliche, aber keine sinnvolle Einstellung. Man sollte Platz machen, wenn es möglich ist und nicht nach dem Hupen erst recht in der Mitte bleiben. Geht mir übrigens auch immer mal wieder auf Keks, wenn einer unberechtigt hupt und 50m weiter wird der Radweg plötzlich benutzungspflicht.

    Also mindestens an der Ampel hätte der Radler Platz machen sollen. Bei den anderen Lücken kann man diskutieren. Die waren nicht allzu lang.

    und ich abschätzen kann, dass der die Grünphase an der Saarlandstraße kriegen würde, wenn ich Platz mache, dann mache ich das wohl auch

    Wenn Platz zum Überholen ist, dann lass ihn überholen. Es ist nicht Deine Aufgabe, für einen Autofahrer zu entscheiden, ob er die nächste Ampel bekommt.


  • Für meinen Geschmack hat der Radfahrer auch unnötig behindert, da er mehrmals (z.B. bei 0:40, kurz vor der gehwegparkenden Polizei oder in dem Kreuzungsbereich bei 1:25) auch seine Fahrlinie so weit nach rechts hätte verschwenken können, dass ein gefahrloses Überholen des nachfolgenden KFZ möglich war - ohne sich selbst zu gefährden.

    Das Problem dabei ist dann nur, wenn es nicht nur ein Kfz ist, sondern mehrere. Sobald man den ersten durchlässt, fahren die anderen auf jeden Fall auch hinterher. Und schon darf man als Radfahrer am Ende der Lücke wieder anhalten und warten bis man sich wieder einfädeln kann.
    Wenn es hinter mir hupt, dreh ich mich nicht um und schau nach wieviele Autos gerade da sind.
    Ich wette von Autofahrer die ein Kfz mit zulässiger Vmax von 25km/h fahren, würde da auch keiner verlangen rechts ranzufahren.

  • Zischen 0:35 und 0:42 und auch später sehe ich wie @Spkr durchaus mehrere Möglichkeiten den Hintermann überholen zu lassen.

    Die kleinen Kameras haben in der Regel ein extremes Weitwinkelobjektiv, da sehen Abstände viel größer aus, als sie es wirklich sind.

    Weiß nicht, wie es euch so geht. Mir ist ein Idiot vor mir erstmal viel lieber als ein Idiot hinter mir.

    Grundsätzlich schon...

    Das Problem dabei ist dann nur, wenn es nicht nur ein Kfz ist, sondern mehrere. Sobald man den ersten durchlässt, fahren die anderen auf jeden Fall auch hinterher. Und schon darf man als Radfahrer am Ende der Lücke wieder anhalten und warten bis man sich wieder einfädeln kann.

    ... aber aus ebendiesem Grund nicht immer.

    Meines Wissens sind 50 Km/h die absolte Höchstgeschwindigkeit. 30 Km/h für kaum einen Kilometer sind da wohl zumutbar.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Nun denn, dann sollten vielleicht diejenigen, die nicht verstehen, weshalb der Radler den Huper nicht überholen ließ, den tatsächlich dafür vorhandenen Freiraum (bei immerhin 30 Km/h) in natura überprüfen.

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov

  • Wer will, findet Wege; Wer nicht will, der findet Gründe.

    Mir scheinen die Lücken im Video groß genug. Wir können uns natürlich daran aufhängen, ob es jetzt ein paar Meter mehr oder weniger braucht, damit der Outofahrer auch wirklich vorbeikommt. Das hängt natürlich von weiteren Faktoren ab: wie schnell fährt der Radfahrer, klebt der Outofahrer mit gleicher Geschwindigkeit dahinter, oder kommt er erst angefahren mit Überschussgeschwindigkeit (verkürzt die Überholstrecke)...
    Man kann natürlich auch Angst haben, dass man nicht wieder rübergelassen wird. Das steht jedem natürlich frei. Wobei meine Erfahrung bisher gezeigt hat, dass der erste Überholer hinter sich eine Lücke "aufreißt", in die ich so gut wie immer wieder einscheren kann.
    Letztendlich wirkt der Fahrstil in meinen Augen, und soweit man das aus diesem kurzen Ausschnitt aus der Wirklichkeit beurteilen kann, unnötig provokant und oberlehrerhaft.

    Ich bin der letzte, der meint, dass man immer und überall vor der heiligen Blechkuh kuschen sollte.
    Aber unnötig oberlehrerhaft Provozieren soll/darf man deswegen auch nicht. Wir haben es als Radfahrer eh schon schwer genug und solche Verhaltensweisen sind nunmal (nicht ganz unberechtigt) Wasser auf die Mühlen der Anti-/Scheiß-Radfahrer-Fraktion.

  • ... und vielleicht kann man sich auch mal in folgende Szenerie hineinversetzen:

    Auf einer zweispurigen Autobahn oder Kraftfahrstraße mit Tempolimit 120 km/h fahren rechts LKW mit 70 km/h, manche als Kolonne, manche mit so großem Abstand, dass man da ganz kurz einscheren könnte.
    Man überholt mit »Strich 110«, also mit 103 bis 105 km/h. Hinter einem kommt einer, der wohl gerne 120 km/h fahren möchte.
    Frage: Ab welchem Abstand der rechts fahrenden LKW ist man verpflichtet, einzuscheren? Ab welchem Abstand würde man selber einscheren?
    Hinweis: Als Autofahrer kann ich in den Spiegeln meistens sehen, wie viele Autos hinter mir hängen, ob es also nur um einen Überholer geht oder ob da 20 ankommen. Als Radfahrer kann ich das nicht.

  • Wie gesagt geht es mir darum, dass Outofahrer nicht unnötig provoziert werden. Und ob da jetzt der Hintermann vorbeigekommen wäre, hätte man nur erfahren, wenn man ihm zumindest die Möglichkeit gegeben hätte. Ein paar Lücken im Video scheinen mir nunmal dazu geeignet.

    Wenn ich als Radfahrer wissen wollte, wieviele Outofahrer sich hinter mir befinden, dann habe ich es bisher immer noch geschafft mal kurz nach hinten zu blicken. Ist laut StVO nicht verboten.

    Wer will, findet Wege; Wer nicht will, der findet Gründe.

  • Klar, kann man als Radfahrer da auch mal in den Seitenraum ausweichen. Aber wenn das mein täglicher Arbeitsweg wäre, dann würde ich diesen Weg meiden oder gleich Auto fahren - denn damit hätte ich das Problem nicht mehr. Wenn es das Ziel ist, mehr Radverkehr zu generieren, dann ist es sehr wichtig, dass Radfahrer dort die Möglichkeit haben, die Straße störungsfrei von Anfang bis Ende zu befahren. Ein durchgehender Schutz- oder Radfahrstreifen ist dazu dringend erforderlich. Wer unbedingt Auto fahren will, muss sich eben vorher einen Stellplatz schaffen.

  • Das mit den Lücken ist am Wiesendamm tatsächlich so eine Sache. Wenn ich dort fahre, habe ich auch spätestens nach der Hälfte der Strecke einen Kraftfahrer hinter mir, ist ja auch klar, denn die 55 Kilometer pro Stunde eines Kraftfahrzeuges schaffe ich nunmal nicht. In dem Moment gibt es für mich mehrere Möglichkeiten:

    Wenn ich jemanden in so einer Lücke überholen lasse, sei es an einer Einmündung oder in einem anderen hinreichend breiten Abschnitt, dann fährt hinter meinem Hintermann mindestens noch jemand, der ebenfalls gerne überholen möchte — und das dann auch macht. Und schon kann ich brav hinter dem nächsten parkenden Kraftfahrzeug warten, bis alle überholt haben. Schade, die Kraftfahrer nicht wissen, dass das Reißverschlussverfahren auch für Radfahrer gilt…

    Wenn ich in den übrigen Bereichen nicht weit genug links fahre, versucht mich über kurz oder lang ebenfalls noch jemand zu überholen. Sobald der sich dann ohne Sicherheitsabstand an mir vorbeigedrückt hat, fängt der nächste Wagen ebenfalls an, nervös mit der Hand auf die Hupe zu trommeln — und wenn ich den nicht vorbei lasse, wird’s noch ungemütlicher.

    Selbst wenn ich innerhalb einer Fahrzeugkolonne bei etwa 35 Kilometern pro Stunde mitschwimme, muss der Wagen hinter mir unbedingt überholen. Das klappt bei den normalen Radfahrern, die innerhalb der Door-Zone fahren, natürlich total prima, aber ich werde dann plötzlich angehupt, weil der Wagen hinter mir nicht zehn Meter weiter vorne in der Schlange rollen kann.

    Im Endeffekt habe auch ich den Blödmann lieber vor als hinter mir — aber das ist dort am Wiesendamm gar nicht so leicht. Darum meide ich die Straße ohnehin nach Möglichkeit und fahre lieber einen längeren Umweg, als mich dort massakrieren zu lassen. Wenn man sich dort als Radfahrer regelkonform verhält und außerdem den nötigen Sicherheitsabstand einhält, wird man unmittelbar angegangen, denn die Strafen für die „Nicht-Verwendung“ des bestens ausgebauten und breiten Radweges bestehen am Wiesendamm ebenfalls aus § 223 StGB, die sofort vom Henker und Richter in Personalunion bei der nächstbesten Möglichkeit vollzogen wird.

    Interessant finde ich dann auch, dass in der öffentlichen Wahrnehmung bezüglich des Radverkehrs vor allem ein Problem ist, dass diese blöden Radfahrer mitten auf der Straße den Verkehr behindern. Dass die Fahrbahn erst durch die ganzen kampfparkenden Kraftfahrzeuge soweit verengt wird, dass normale Überholmanöver nicht mehr möglich sind, scheint man gar nicht zu bemerken.

  • Und ob da jetzt der Hintermann vorbeigekommen wäre, hätte man nur erfahren, wenn man ihm zumindest die Möglichkeit gegeben hätte. Ein paar Lücken im Video scheinen mir nunmal dazu geeignet.

    da kommen die richtigen Worte - vermutlich ganz unbewusst.
    "ob"
    "wäre"
    "hätte"
    "Möglichkeit"
    "scheinen"

    was mir auffällt: die Kamera hängt rechts am Rad. Die Perspektive "Mitte der Fahrbahn" kommt deswegen zustande, weil der Radfahrer rechts der Mitte fährt.

    direkt an der ersten roten Ampel steht an der Haltelinie ein parkendes Auto. Ich würde da als Radfahrer auch nicht auf die Idee kommen, mich da ranzukuscheln, um dem nachfolgenden Verkehr zu ermöglichen, neben mich zu fahren.

    Beschleunigung nach der ersten Roten Ampel? 3Sekunden bis der Radfahrer auf Höhe der gelben Mülltonnen ist. Zu diesem Zeitpunkt wären die allermeisten Autos mal gerade mit der A-Säule neben dem Rennradler. Würd ich auch kein Platz machen.

    Auch an der 2. Kreuzung: 3-4 Sekunden Fahrt. in 3 Sekunden also rechtsschwenk, überholen lassen, Schulterblick, hand raus, links einordnen in der Hoffnung, dass da nichts mehr kommt oder das Überholmanöver abgeschlossen oder der 2. Hintermann einen reinlässt?
    Sorry, never ever. Das ist kein sicheres Radfahren.

    3. Kreuzung dann weißer Mercedes, da geht nix. nicht mal theoretisch
    4. Kreuzung - unklar, vermutlich 2 Sekunden. never ever Überholen möglich.
    5. Kreuzung - wieder 3-4 Sekunden Lücke rechts. Gilt das Gleiche wie oben.
    6. Kreuzung - wieder 3-4 Sekunden Lücke rechts. Gleiches wie oben.

    Wer da rechts rausfahren will, soll das machen. Bei Tempo 30 und den gemessenen Zeiten dort würd ich da nicht in irgendwelche Lücken fahren, bei denen nicht klar ist, wie das ausgeht.

  • Wenn Platz zum Überholen ist, dann lass ihn überholen. Es ist nicht Deine Aufgabe, für einen Autofahrer zu entscheiden, ob er die nächste Ampel bekommt.

    Nein, das ist nicht meine Aufgabe. Aber es ist meine Aufgabe zu entscheiden, ob ich mich überholen lasse oder nicht. Für die Entscheidung gibt es drei wichtige Faktoren: Meine eigene Sicherheit. Mein Zeitvorteil. Der Zeitvorteil des Überholwilligen. Und zwei weniger wichtige: Recht und Gerechtigkeit.
    Am Wiesendamm ist es nunmal so, dass der Zeitvorteil für den Überholer i.d.R. 0.
    Wenn rechts, wie fast überall, geparkt wird, wäre Überholen für mich zu gefährlich. Bleiben also noch die Lücken. Manchmal sind die so groß, dass ich sicher überholen lassen kann, meistens aber verliere ich Zeit, muss mit Pech eine Ampelphase länger warten. Die Phasen sind dort lang.
    Von Rechtswegen her brauche ich nicht überholen lassen; die nächste echte Überholmöglichkeit (Saarlandstraße) ist nicht weit weg, das ist den anderen Verkehrsteilnehmern zuzumuten.
    Und Gerechtigkeit: Wenn jemand freundlich ist (kein Hupen, kein Motor aufheulen lassen, regelkonformer Abstand) brate ich ihm eventuell seine Extrawurst. Wer hupt hat Pech gehabt.


    Was hier im Thread auffällt: Wer in Hamburg wohnt und den Wiesendamm kennt, stimmt eher mit dem Video überein. Wer woanders wohnt und den Wiesendamm nicht kennt, gibt Kontra. Es sei euch verziehen :P

    Solange Dummheit als plausible Erklärung ausreicht, sollte man keinen Vorsatz annehmen.

  • Was hier im Thread auffällt: Wer in Hamburg wohnt und den Wiesendamm kennt, stimmt eher mit dem Video überein. Wer woanders wohnt und den Wiesendamm nicht kennt, gibt Kontra. Es sei euch verziehen :P

    Danke!
    Was mir hier im Thread auffällt: die Hamburger bemängeln die Verkehrssituation am Wiesendamm, lehnen aber die angebotene Lösung einer Tempo-30-Zone mit Mischverkehr strikt ab, obwohl das über meine persönliche Erfahrung hinaus als weitgehend problemlose und vergleichsweise sichere Verkehrsführung gilt. Die Stellungnahme des PK 33 habe ich nicht bis ins letzte Detail studiert, aber die von mir gelesenen Abschnitte fand ich schlüssig und nicht zu beanstanden.
    Was ich an dem Video bemängelt hatte, ist das dokumentierte Verhalten des Radfahrers zusammen mit einem hochnäsigen, belehrenden (und dummerweise nicht fehlerfreien) Text. Ich halte das Video deshalb für kein gutes Beispiel dafür, wie es am Wiesendamm zugeht. Dass ein jeder aus eigener Erfahrung zu der Erkenntnis kommen mag, die Verhältnisse dort seien eine Zumutung, bleibt ja unbenommen.

    Twitter: @Nbg_steigt_ab

  • lehnen aber die angebotene Lösung einer Tempo-30-Zone mit Mischverkehr strikt ab

    Das Problem dabei ist, dass nur wenige Radfahrer (von den hier Anwesenden wahrscheinlich nahezu 100 %, aber in freier Wildbahn wohl deutlich weniger) bei Tempo 30 im Verkehr mitschwimmen können. Diese werden sich auch weiterhin bedrängt fühlen. Hier in Dresden haben wir auch Tempo 30 auf der Loschwitzer Brücke (Blaues Wunder). Nebenan gibt es angebaute Gehwege OHNE Radverkehrsfreigabe von denen einer auch noch in schrecklichem Zustand ist (besteht aus Holzplanken quer, sehr holprig). Dreimal darfst du raten, wo 90 % der Radfahrer unterwegs sind.


    Wirklich tauglich für den Normal-Radler wäre wohl eher Tempo 20. Btw. könnte man da (aus rechtlicher Sicht) eigentlich ein "Fahrrad frei" drunterhängen, um Radfahrern ein schnelleres Fahren zu ermöglichen? Untereinander gibt es ja keine Probleme beim Überholen und somit muss sich keiner bedrängt fühlen.

  • du quakst allen ernstes die Lenkerbreite an? Dann schau dir mal an, was so als Baumarktstandard-Trekker angeboten wird. bei 80cm biste da lockerflockig sofort.
    Aber du hast, die 2Rad-immanente Schwankung bei Geradeausfahrt wurde im Video vergessen. Die liegt bei mind(!) 10cm zu jeder Seite.
    hui, sind wir dann doch schon fast bei 1,2m Breite, die allein das Fahrrad im Verkehrsraum an Breite einnehmen muss.

    Tempo30 und Mischverkehr ist eine grandiose Lösung.
    Für Wohnstraßen mit entsprechend geringem Verkehr.

    Nochmal: Das hier ist _keine_ popelige Wohnstraße. Hier herrscht Durchgangsverkehr.
    Ich könnte so ein Video wie das verlinkte dort ohne weiteres drehen. Ich wette mit dir, dass ich keine 3x den Wiesendamm entlangfahren bräuchte.

    Es mag sein, dass in anderen Städten T30 total gut funktioniert mit Mischverkehr. Hier in Hamburg nicht!
    Erst gestern in einer Einbahnstraße gefahren, die so schmal war, dass da ein Transporter schon recht vorsichtig machen muss.
    Ich fahre 20. Es ist heiß, ich habs nicht eilig. Der Fahrer hinter mir rastet fast aus. Motoraufheulen lassen, volles Programm.

    Glaubst du, wir denken uns das hier alles aus?
    Komm nach Hamburg, jeder hier aktive Forumteilnehmer wird dich gern an die Hand nehmen und mit dir durch befahrene T30-Bereiche gondeln.

    Mischverkehr in Hamburg ist ein netter Traum, der von einigen "professionellen Alltagsradlern" gelebt wird.
    Die Mehrheit auf 2-Rädern da draußen macht das aber nicht (mit). Da wird lieber mit einem 2-spurigen Lastenfahrrad auf dem 1,2m schmalen Gehweg neben parkenden Autos gefahren als auf der Fahrbahn!

  • Mir scheinen die Lücken im Video groß genug.

    "scheinen" (Weitwinkel-Objektiv)

    Aber unnötig oberlehrerhaft Provozieren soll/darf man deswegen auch nicht.

    Wie gesagt geht es mir darum, dass Outofahrer nicht unnötig provoziert werden.

    Tut der Radler auch nicht. Weder "nötig", noch "unnötig". Bei Sek. 20 lässt er ein Auto vorbei. Anschließend ist er es, der dauerhaft provoziert wird! Dass am Steuer des Autos ein Hohlkopf sitzt, erfährt man am erst Ende des Videos. Er beherrscht nur einen einzigen Satz und ist nicht in der Lage auf das korrekte Argument der nicht vorhandenen Benutzungspflicht des Radlers einzugehen - und er beging 5 x eine Ordnungswidrigkeit (Hupen). Wer hat hier wohl wen provoziert?

    Weshalb bezeichnest Du das Verhalten des Radlers als Provokation? Weil einem unterbelichteten Dosentreiber, der denkt, er habe einen Anspruch auf seine favorisierte Geschwindigkeit, der Radler, der mit 30 Km/h (!) unterwegs ist, nicht passt? Für gerade mal einen Kilometer? Jeder Ampelstop kostet mehr Zeit. Sorry..., da komme ich nicht ganz mit... ?(

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov