Im aktuellen ADAC Magazin ist die Titelstorry "Stress in der Stadt", ein scheinbar ausgewogener Bericht über das Verhältnis der Verkehrsteilnehmer in der Stadt. Scheinbar deshalb, weil der ADAC mal wieder sämtliche Radfahrerfeindlichen Argumente aus der Mottenkiste holt:
Autofahrer holt mit der Tür oder beim Einparken einen Radler beinahe vom Rad: Das ist aber auch unübersichtlich hier!
Radfahrer begeht irgendeinen Verstoß: Egoismus, ganz klar!
Dann hat der ADAC noch ein Kurzinterview mit einer Verkehrspsychologin, nach deren Meinung (!) Radfahrer deutlich mehr Regelverstöße begehen. Belegt wird das natürlich nicht, ist ja auch nur eine Meinung.
Die obligatorische Statistik, dass die Radfahrer ja alle keinen Helm tragen, darf natürlich auch nicht fehlen.
Immerhin wird auch erwähnt, wer beim Abbiegeunfall die Schuld trägt, garniert mit einem Foto und der Aussage einer Radfahrerin in Zukunft lieber defensiv zu fahren...