aus dem Tagesspiegel: "Expertin über Regelbrüche im Straßenverkehr"
Woche 02 vom 06. bis 12. Januar 2025
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Aus der BPK vom 20.11.2024:
Und Telepolis räumt tatsächlich auf:
Passend dazu verrenkt sich der SPIEGEL-Kolumnist bis zum Gehtnichtmehr, um nicht den Begriff "imperialistisch" auf die Politik der USA im 20. Jahrhundert anzuwenden.
(S+) Meinung: Der Imperialismus schlägt zurück - Henrik Müller KolumneDie Weltordnung zerfällt in rasender Geschwindigkeit. Bei allen Gegensätzen teilen Trump, Xi und Putin ein Ziel: die Aufteilung der Welt in Imperien. Was kommt…www.spiegel.de"Hegemon" ist sein Euphemismus. Und dann behauptet man auch noch, Trump wolle es jetzt Putin nachmachen, was das Einverleiben fremden Territoriums angeht. Dabei war es ja andersrum - Putin dachte offenbar, er könne einmarschieren und annektieren wie die USA in ihrem Hinterhof Lateinamerika, und wahrscheinlich fragt er sich immer noch, warum seine Sportler von Olympia und Weltmeisterschaften ausgeschlossen wurden, während mitten im Vietnamkrieg die USA Medaillen am Fließband sammeln durften und wahrscheinlich auch noch die Fußball-WM 2026 mit ausrichten dürfen.
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In dem Artikel steht:
"Der Mann war mit dem Wagen am Morgen nach rechts von der Straße abgekommen und über einen Grünstreifen auf den Rad- und Fußweg gefahren. Nach ungefähr 100 Metern stieß er mit der 33-Jährigen zusammen. Die Frau starb in einem Krankenhaus."
Der Wagen dürfte nicht mit Reisegeschwindigkeit „abgekommen“ sein, denn dann hätte es ihn wohl im Graben/Grünstreifen auf die Seite gelegt. So wie die Szene im Artikelfoto ausschaut hat der Lenker den Radweg (warum auch immer) gewollt befahren.
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Der Wagen dürfte nicht mit Reisegeschwindigkeit „abgekommen“ sein, denn dann hätte es ihn wohl im Graben/Grünstreifen auf die Seite gelegt. So wie die Szene im Artikelfoto ausschaut hat der Lenker den Radweg (warum auch immer) gewollt befahren.
In dem Artikel steht, er sei über den Grünstreifen auf den Fuß- und Radweg gefahren. Da steht nicht, er sei versehentlich irgendwo auf den Radweg aufgefahren. Hier ist ein anderer Zeitungsartikel mit Foto von der Unfallstelle:
Auto von US-Militär erfasst Fußgängerin - Frau bei Unfall an Bundesstraße tödlich verletztDie Straße musste für mehrere Stunden gesperrt werden. (ami)www.infranken.deDer Grünstreifen ist abschüssig zum Geh- und Radweg hin. Aber nicht so steil abschüssig, dass ein Fahrzeug darauf umkippt. Und der Graben ist nur ganz flach, bzw. kaum vorhanden, ein Fahrzeug kann jedenfalls nicht darin landen, wenn es die B14 verlässt. Ich bin mir sicher, bei Tempo 60 max. ist es einfacher einen entsprechenden Fahrfehler rechtzeitig zu korrigieren, bevor das Fahrzeug die Fahrbahn komplett verlässt. Und der Bremsweg ist deutlich kürzer. Ob das auf diesen konkreten Fall auch zutrifft, kann ich allerdings nur vermuten.
In einem Bericht auf BR 24 heißt es, ein Gutachter solle nun die näheren Umstände prüfen.
BR24: Tödlicher Unfall mit Militärfahrzeug - hier anschauenEin Fahrzeug der US-Militärpolizei hat in Mittelfranken eine 33 Jahre alte Fußgängerin überfahren und tödlich verletzt. Der 19 Jahre alte Fahrer war bei…www.ardmediathek.de -
um nicht den Begriff "imperialistisch" auf die Politik der USA im 20. Jahrhundert anzuwenden.
na ja, das hat ja mit dem 21. Jhd nicht aufgehört. Das gesamte "Greater Middle East Project" wurde von G.W.Bush Anfang der 2000er ins Leben gerufen (Condoleezza Rice: "creative chaos" ) und nachdem Syrien sich wider erwarten weigerte, als Aufmarschplatz zu fungieren (Bengel Bashar wurde aufmüpfig ), waren die eben auch fällig ("Project Timber Sycamore"). Die US-Waffen an IS und Muslimbrüder, die den Bürgerkrieg ordentlich am Laufen halten sollten, kamen wohl mehrheitlich über Libyen ins Land, wie praktisch, dass Libyen sich nach der Befreiung ebenso wie Afghanistan im absoluten Chaos befindet. Die Chaotisierung Syriens war angeblich die bisher teuerste Aktion in der Regime-Change-Geschichte der USA (ca. 1 Mrd Dollar pro Jahr, aber das rechnet sich vermutlich schon dadurch, dass die syrischen Ölfördergebiete in US-Hand sind).
Auf der Chaos-Wunschliste stand von Anfang an auch Iran, das wird noch sehr, sehr unschön werden.
Verwunderlich ist eigentlich nur, dass man sich das alles relativ einfach zusammensuchen und nachlesen kann, aber nie was davon gehört hat
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witzig ja auch, dass die Bärbock die Rücknahme der Sanktionen gegen Syrien an die Bedingung knüpft, dass die dortigen russischen Militärbasen verschwinden. Während aber die zwei russischen Militärbasen auf völkerrechtlichen Verträgen zwischen Syrien und Russland beruhen, wurden die sechs US-Militärbasen ohne jede völkerrechtliche Grundlage errichtet.
Irgendwie erscheint es schon so, dass immer bei der Nennung des Ukraine-Kriegs das Völkerrecht eine Rolle spielt, bei allen anderen Situationen (Gazakrieg, Bombardierung Syriens durch Israel, etc) es aber irgendwie lästig ist.
Irgendwie halten die uns für blöd.
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Die Mehrheit schluckt es ja auch.
Zum Beispiel, dass Marokko sich die Westsahara einverleibt, einen Staat, der von mehr UNO-Mitgliedern anerkannt wird als Taiwan. Sanktionen? Nöö. Die dürfen sogar die Fußball-WM ausrichten. Ich bin mal gespannt, was los ist, wenn die auf ihren Trikots und Fahnen den Umriss des Landes inclusive Westsahara abbilden.
Oder: der Friedensprozess in Kolumbien lief und läuft unter der Aufsicht von zwei "Garantiestaaten" - Cuba und Norwegen. Einer dieser Staaten ist deswegen von Trump in seiner ersten Amtszeit auf die Liste der "Unterstützer des Terrorismus" gesetzt worden (und steht da immer noch, trotz Biden). Einmal dürft ihr raten, welcher der beiden Staaten das wohl ist.
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Der Wagen dürfte nicht mit Reisegeschwindigkeit „abgekommen“ sein, denn dann hätte es ihn wohl im Graben/Grünstreifen auf die Seite gelegt. So wie die Szene im Artikelfoto ausschaut hat der Lenker den Radweg (warum auch immer) gewollt befahren.
Ich habe die Unfallstelle in einem Filmbeitrag auf infranken.de und auf googlemaps gefunden:
Auto von US-Militär erfasst Fußgängerin: 33-Jährige stirbt nach Unfall auf BundesstraßeDie Straße musste für mehrere Stunden gesperrt werden. (ami)www.infranken.deDieser Film von der Unfallstelle zeigt in Minute 0:13 die Stelle, an der der PKW über den Grünstreifen auf den "gemeinsamen Fuß- und Radweg" gefahren ist. Tatsächlich ist es allerdings ein Wirtschaftsweg, ausgeschildert mit und dem Zusatzschild "Landwirtschaftlicher Verkehr frei".
Die B14 ist an der Stelle vierspurig:
Nahe der Stelle an der der Unfall geschah, steht ein Tempo-100-Schild. Davor ist ein niedrigeres Tempolimit angeordnet. Das Tempo-100-Schild ist auch in einer ganz kurzen Szene in dem bereits verlinkten Film bei Minute 0:17 zu sehen.
Ich vermute, dass der Fahrer nicht bewusst und mit Absicht auf den Weg draufgefahren ist, auf der er die Fußgängerin totgefahren hat.
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Habe gerade noch einmal die Stelle, an der der Unfallfahrer von der B14 von der Fahrbahn abkommt, angesehen und dieses weiße Ghost-Bike entdeckt:
Entsprechend dem bereits weiter oben verlinkten kurzen Filmbeitrag auf infranken.de ist das Unfallfahrzeug unmittelbar hinter dem Tempo-100-Schild über den Grünstreifen auf den Wirtschaftsweg gefahren, wo dann die Fußgängerin getötet wurde. In dem Film sieht man Reifenspuren im Grünstreifen.
An dem Vorfahrtsstraßen-Schild davor sieht man auf googlemaps ein weißes Ghost-Bike stehen. Das wurde vermutlich infolge eines Unfalles aufgestellt, der sich am Samstag, 16. April 2022 ereignete und über den unter anderem in fränkischer.de berichtet wird:
Ansbach: +++ Schwerer Verkehrsunfall auf der B 14 – Fahrradfahrerin tödlich verletzt +++(484)Am Samstagnachmittag, 16.04.2022 ereignete sich auf der B 14 im Landkreis Ansbach ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einer Fahrradfahrerin und dem…fraenkischer.deIn dem Artikel ist auch dieses Foto enthalten, mit dem völlig zerfetzten Fahrrad der getöteten Fahrradfahrerin, die beim Überqueren der Straße von einem Motorradfahrer überfahren wurde:
Es gab ja auch hier im Forum schon Kritik an der Tradition, Ghost-Bikes aufzustellen. Im vorliegenden Fall allerdings hatte es vermutlich durchaus seine Berechtigung, ein Ghost-Bike aufzustellen. Leider ist nichts oder nicht genug gemacht worden, um die Unfallgefahr dort zu reduzieren, sodass es erneut zu einem tödlichen Unfall gekommen ist, bei dem diesmal eine Fußgängerin getötet wurde.
Auf den Bildern der Berichterstattung über den aktuellen Unfall ist das Ghost-Bike nicht zu sehen.
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Einfach mal die Pappe einziehen, wenn die beiden von einem Fußgängerpiktogramm überfordert sind. Wie sollen sie bewältigen, wenn zu dem Piktogramm evtl noch ein roter Rahmen hinzukommt oder ein blauer Hintergrund 🤪🤪
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