- Ort
- Wittenberge
Interessanter Fall, der mir da in meine Presseschau gespült wurde.
Bei Wittenberge quert die Bahnstrecke Magdeburg-Wittenberge die Elbe. An dieser Brücke befindet sich ein Seitenweg, der offensichtlich in der Vergangenheit schon für Diskussionen sorgte. Eigentümer der Brücke ist "die Deutsche Bahn" und es stellte sich wie immer die Frage der Verantwortung für die Instandhaltung des Weges an der Brücke, zeitweise war der Zugang auch einfach dicht.
Irgendwie hatte sich die Stadt aber mit der Bahn dann doch geeinigt, weil die Brücke so fürchterbar wichtig ist für den Radverkehr (haha). Die nächste Brücke über die Elbe liegt ca. 2km stromabwärts: Brücke der B189 ohne Radweg. Ansonsten hat es in etlichen Kilometern Entfernung noch ein paar Fähren. Sonst keine Brücke im 50km-Radius.
Über die Eisenbahnbrücke wird die D-Route 10 (Elberadweg) geführt, die Stadt Wittenberge (und die Gemeinde auf der anderen Elbseite) haben wohl die Verantwortung für den Seitenweg übernommen und dessen Instandhaltung.
A) der Seitenweg der Eisenbahnbrücke ist mit garniert. von beiden Seiten. --> Ja gut, dann steigt man eben ab und schiebt die 1100m
B) der Seitenweg besteht aus Holzbohlen. Mapillary
Instandhaltung des Weges mit Holzbohlen ist wohl recht kostenintensiv.
Überlegung 1: wir nehmen Metall
Überlegung 2: ... und lassen uns das Fördern. Aus dem Programm "Radnetz Deutschland"
Presse dazu: https://www.nordkurier.de/regional/prign…weichen-2943861
Radnetz... Fördermittel... auf einer Schiebestrecke?
Anfrage an die Stadt: Ist nach Fertigstellung der Maßnahme eine Änderung der verkehrsrechtlichen Anordnung geplant?
Antwort: nein, der Weg ist zu schmal. Das Radfahren wird auch nach den Sanierungsarbeiten nicht erlaubt sein
Ach, achwas...
Na mal gucken, was so im Antrag steht...