Sorry, aber das Problem der westlichen Länder ist Ressourcen- und Energie-Verbrauch. Und der Bau, also Hoch- und Tiefbau haben da einen nicht unwesentlichen Anteil dran.
Sehe ich genau so.
Das fängt damit an, dass man nicht überall einen neuen Radweg bauen muss, wenn es schon mehrere Fahrspuren gibt, dann kann man einfach eine davon nehmen.
Das heißt auch, dass man nicht überall in der Pampas bei Straßen mit 1000-5000 Fahrzeugen täglich daneben noch mal einen 3-4m breiten Asphaltstreifen legen muss, wenn nur 100 Radler am Tag da entlang torkeln.
Das mit der Umwandlung von Fahrstreifen für Autos zu Radfahrstreifen sehe ich ebenfalls so.
Und ich halte auch nichts davon, dass wenig befahrene Landstraßen mit Asphaltstreifen flankiert werden.
Aber so lange an Tempo 100 auf Landstraßen festgehalten wird und darüberhinaus der Fahrzeugverkehr mit 100 und mehr über gefährliche schmale, kurvige und bucklige Holperpisten rasen, weil sie glauben sie dürften dass, weil Politik und Verkehrsbehörden niedrigere Tempolimits boykottieren, so lange wird der Fahrradverkehr marginal bleiben.
Und auch der Omnibusverkehr wird marginal bleiben, wenn nicht durch Tempo-Limitierung und eine andere Bushaltestellengestaltung mehr Chancengleichheit für den Busverkehr hergestellt wird.
Und auch, dass man nicht 50 Busse am Tag für 30 Fahrgäste fahren lässt.
In dem konkreten Fall geht es um 36 Busse statt 12 Busse. Die von dir angenommen 1000 bis 5000 Fahrzeuge würden bei angenommenen 1,0 PKW-Insassen und einer gleichmäßigen Verteilung bedeuten:
1000 : 36 = 28 Fahrgäste pro Bus.
5000 : 36 = 139 Fahrgäste pro Bus. (Dann müssten alle Busse Gelenkbusse sein und es wären neben den Sitzplätzen fast alle Stehplätze besetzt.)
Und selbst bei den von dir angepeilten 50 Bussen, wären es dann noch 100 Fahrgäste pro Bus.