• Der ADFC fordert Radwegebau

    und ermöglicht dadurch in meinem Landkreis der CSU und anderen Verkehrswendegegnern ein bequemes Leben. Die müssen noch nicht mal Fordern, dass Radlfahrer auf der Straße nichts zu suchen haben, sie können sich zurücklehnen und staunend zusehen, wie der ADFC ihnen die Arbeit abnimmt.

    Wenns um Parkplätze geht, gibts hin- und wieder einen Aufreger, aber selbst da ist der ADFC eher "einsichtig". Gegen "Radwege" gibt es keine Einsprüche, solange sie "ordentlich benutzungspflichtig" sind. Ist das nicht phantastisch? Du schreist Raaaadweg! und alle jubeln?

    Anders sieht die Sache aus, wenn du forderst, den Radverkehr ernst zu nehmen und auf eine Stufe mit dem MIV zu stellen, anstelle auf eine Stufe mit dem Fußverkehr, wenn du keinerlei Benachteiligung von Fahrradpendlern gegenüber dem MIV akzeptierst. Wenn du sogar behauptest, erst wenn der Fahrradpendler einen Vorteil gegenüber dem MIV hat, macht die Sache mit der Verkehrswende überhaupt Sinn.

    Dann jubelt keiner mehr. Dann herrscht Schweigen, auch beim ADFC.

  • Gegen "Radwege" gibt es keine Einsprüche, solange sie "ordentlich benutzungspflichtig" sind. Ist das nicht phantastisch? Du schreist Raaaadweg! und alle jubeln?

    Wie ist der Satz jetzt gemeint?

    Gegen "Radwege" gibt es keine Einsprüche von der CSU, solange sie "ordentlich benutzungspflichtig" sind. Ist das nicht phantastisch? Du schreist Raaaadweg! und alle jubeln?

    ODER:

    Gegen "Radwege" gibt es keine Einsprüche vom ADFC, solange sie "ordentlich benutzungspflichtig" sind. Ist das nicht phantastisch? Du schreist Raaaadweg! und alle jubeln?

    Im zweiten Fall würde es der offiziellen ADFC-Position widersprechen, dass für alle Radwege grundsätzlich die Benutzungspflicht aufgehoben werden soll.

  • Anders sieht die Sache aus, wenn du forderst, den Radverkehr ernst zu nehmen und auf eine Stufe mit dem MIV zu stellen, anstelle auf eine Stufe mit dem Fußverkehr, wenn du keinerlei Benachteiligung von Fahrradpendlern gegenüber dem MIV akzeptierst. Wenn du sogar behauptest, erst wenn der Fahrradpendler einen Vorteil gegenüber dem MIV hat, macht die Sache mit der Verkehrswende überhaupt Sinn.

    Dann jubelt keiner mehr. Dann herrscht Schweigen, auch beim ADFC.

    Dazu dieser Vergleich:

    Anders sieht die Sache aus, wenn du forderst, den Radverkehr ÖPNV ernst zu nehmen und auf eine Stufe mit dem MIV zu stellen, anstelle auf eine Stufe mit dem Fußverkehr von zahlreichen Benachteiligungen gegenüber dem MIV, wenn du keinerlei Benachteiligung von Fahrrad ÖPNV-Pendlern gegenüber dem MIV akzeptierst. Wenn du sogar behauptest, erst wenn der Fahrrad ÖPNV-Pendler einen Vorteil gegenüber dem MIV hat, macht die Sache mit der Verkehrswende überhaupt Sinn.

    Wenn du das noch konkretisierst mit der Forderung, dass Busse an Haltestellen-Kaps halten und nicht in Buchten und dass Busse nicht überholt werden dürfen und nicht an den haltenden Bussen vorbeigefahren werden darf, dann stehst du ebenfalls ganz schön schnell alleine da. Sogar hier im Radverkehrsforum bin ich mit dieser Forderung schon mehrfach auf heftige Kritik gestoßen. Besonders heftige Gegenreaktionen löst du mit der Forderung aus, dass die generelle Höchstgeschwindigkeit auf Landstraßen auf Tempo 60 reduziert werden muss, weil nur so eine annähernde Gleichstellung des ÖPNV realisiert werden kann.

    Bemerode Rathausplatz, Beispiel für eine Bushaltestelle, an der vom MIV nicht an dem haltenden Bus vorbeigefahren werden kann:

  • Beblauung Zwischenahn= Alles 240er, überall, Zone 30, Zone 20, stets auch links.

    Telefon, ADFC Ammerland, wegen Inkenntnissetzen Klage Beblauung Zwischenahn, „Das ist doch so ideologischen Kram“.

    Mehr muß man nicht wissen.

    Weißt du das aus eigener Erfahrung?

    ≙ Nur ein Koch darf die versalzene Suppe anmeckern.