Mein Tipp: Wenn die alles, vom ausgebauten Caddy bis zum 7,49-Tonner Schlachtschiff als "Wohnmobil" mit demselben Preis belegen wollen und somit für den gezeigten Bulli das 3,5-fache eines Seat Alhambra verlangen, während ansonsten nach Gewicht gestaffelt wird, geht das ganze vor Gericht und wird einkassiert.
Im Prinzip bin ich da leidenschaftslos. Sollen doch die Wohnmobile oder Campingbusse den anderen Fahrzeugen den Parkraum streitig machen. Da steuernd eingreifen zu wollen führt im gewünschten Verlauf dazu, dass manche sich überlegen, ihr Wohnmobil oder ihren Camper auf einem privaten Stellplatz abzustellen. Und vielleicht würde der eine oder andere sein größeres und schweres Auto gegen ein kleineres und leichteres tauschen. Im Ergebnis jedoch würden dann noch mehr Autos an den Straßenrändern stehen als vorher. Es sei denn, es würden gleichzeitig Parkplätze konsequent und zuverlässig abgebaut werden. Und da müssten die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung ein hohes Maß an Durchhaltevermögen und juristischen Sachverstand aufbringen, um das umzusetzen: Parkraumbewirtschaftung mit hohen Preisen und gleichzeitig Parkplatz-Rückbau. Aber wer weiß, vielleicht reicht ja der "Wende-Enthusiasmus" auch noch für die Verkehrswende?