Hamburger Grünen-Politikerin nach Rad-Unfall verstorben
Die Hamburger Grünen-Politikerin Katja Husen ist am Dienstag im Alter von 46 Jahren verstorben. Nach Angaben ihrer Partei erlag sie ihren schweren
www.mopo.de
ZitatTrotz eines Fahrradhelms zog sie sich schwerste Kopfverletzungen zu, wie die Polizeiinspektion Miesbach mitteilte. Husen sei mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen worden, wo sie am Dienstag gestorben sei.
RIp
Zitat8. Das nervt mich am meisten an der Stadt:
Der ideologisch aufgeladene Verkehr. Jeder gegen jeden (m, w, d). Fanatiker auf beiden Seiten. Schnauze voll von SUVs, die mit 80 an einer Schule vorbeirasen, wie täglich bei mir ums Eck. Schnauze voll von Bei-Rot-Radlern, denen ich durch Vollbremsung das Leben rette und die mich dafür als „Autonazi“ beschimpfen, wie neulich von einer Mutter mit Dreijährigem hinten drauf, ohne Helm. Schnauze voll.
Da bin ich froh, dass es in der Provinz (zählt Erlangen auch dazu? ) etwas ruhiger zugeht. Das wurde mir vor kurzem bewusst, als mir eine augenscheinlich friedfertige Berlinerin beim Plaudern übers Radfahren sagte, wie viel Anstrengung sie im Bezirk Mitte aufwenden muss, um auf dem Rad ruhig zu bleiben, vor allem auf dem Heimweg von der Arbeit. Man wird so leicht von der Stimmung mitgerissen.
Ich lebe ja in einer Stadt wo die Verkehrsflächen knapp bemessen sind. Für den ruhenden Verkehr wird nun auch das Geld knapp. 70.000 € pro Stellplatz kann sich die Stadt nicht mehr leisten:
Etwas weniger leere Beifahrersitze werden der Stadt nicht schaden. Hier die offizielle Mitteilung.
ach, guck an... regelt das nicht mehr der Markt?
mh? FDP-Oberbürgermeister
Zitata fume-breathing pothole dodger
nett ausgedrückt
Adsche: Ich hoffe, du hast dich mit deinem Lachsmiley vertan.
Und sein Parteifreund und Nachfolger als Cum-Ex-Bank-Steuerersparer findet die Stadtbahn "altmodisch". Lieber eine Umweg-U-Bahn bauen, die das Zehnfache kostet ...
wobei ich wirklich gerne mal in Straßburg eine Wohnung besichtigen würde. Warum? weil das die modernste Tram ist, die momentan fährt.
Und in Jena habe ich noch in jeder Wohnung, die an einem Straßenbahngleis lag, Vibrationen vernommen und eine fast unerträgliche Geräuschkulisse bemerkt.
Gleiches gilt für Karlsruhe. Hier allerdings eingeschränkt nur dort, wo die Gleise auf der Fahrbahn neben dem Gehweg verliefen.
natürlich könnte ich mir für Hamburg auf der Grindelallee in Mittellage (Bussonderfahrstreifen) eine Tram vorstellen, die ähnliche Schall- und Vibrationen einträgt wie Bus und Autoverkehr. Aber wenns schmaler wird?
hm.
Fährt in Jena etwa noch Dubceks Rache?
Ja, und es geht unter anderem um die Grindelallee. Also um Straßen, auf denen die Trams entfernt wurden, damit die Autos mehr Platz bekamen. Wir haben breite Schneisen in Steilshoop, in der City Nord, Bramfelder Chaussee, Luruper Hauptstraße ...
Wir sind nicht Porto oder München-Altstadt, wo man von der Tram aus den Leuten in der Wohnung die Hand schütteln kann
Fährt in Jena etwa noch Dubceks Rache?
Nein, die Tatra-Bahnen waren den Bezirksstädten vorbehalten und können heute noch in Gera bewundert werden. Hier fuhren Gothawagen so lange wie sonst nirgendwo auf der Welt.
Und sein Parteifreund und Nachfolger als Cum-Ex-Bank-Steuerersparer findet die Stadtbahn "altmodisch". Lieber eine Umweg-U-Bahn bauen, die das Zehnfache kostet ...
In dem verlinkten Artikel heißt es:
"Zum einen sei eine U-Bahn deutlich leistungsfähiger, zum anderen benötige man den oberirdischen Straßenraum für Autos, Fußgänger und Radfahrer, sagte der SPD-Politiker am Samstag bei der „Langen Nacht der ,Zeit’”."
War letzte Woche in Hamburg und bin neugierhalber an der neuen U-Bahnstation Hafencity Universität ausgestiegen. Dort gibt es den Ausgang Versmannstraße. Das Foto zeigt die schier endlose Treppe, die man besteigen muss, um an die Oberfläche zu kommen. Keine Rolltreppe, kein Aufzug.
Aber Hauptsache an der Oberfläche ist Platz genug für viel Autoverkehr.